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Aktualisiert: 12. Juli 2025
»Nummer sechs, Nummer sechs.« »Deibel, was hat er?« »Ich sage, Nummer sechs.« »Das Fatum«, flüsterte Nick seinem erschrockenen Bruder zu. »Welche Straße, Irfen?« schrie einer vom Ende des Tisches. »Nummer sechs ist es.« »Halloh, Perastraße,« brüllte derselbe, »da wohnt sie!« Irfen blieb schweigend stehen. Er flüsterte etwas.
Der Graf setzte Stühle an einem vorgeschobenen Tische zurecht, entzündete an dem Lichte seiner Blendlaterne zwei Wachskerzen in schweren, ehernen Leuchtern, zog aus der Schublade des Tisches ein Heft Papiere hervor und winkte seiner Frau, sich zu setzen, indem er sich gleichfalls niederließ. Elga sah rings um sich her, bemerkte aber niemand. Sie saß und hörte.
Bei irgend einer heitern Wendung des Geprächs, vorzüglich wenn ich zur Würze wie scharfen Cayenne-Pfeffer irgend ein keckes bizarres Wort hineinstreute, lächelte sie zwar, aber seltsam schmerzlich, wie zu hart berührt. >Sie sind nicht heiter, meine Gnädige, vielleicht der Besuch heute morgen.< So redete ein nicht weit entfernt sitzender Offizier meine Dame an, aber in dem Augenblick faßte ihn sein Nachbar schnell beim Arm und sagte ihm etwas ins Ohr, während eine Frau an der andern Seite des Tisches Glut auf den Wangen und im Blick laut der herrlichen Oper erwähnte, deren Darstellung sie in Paris gesehen und mit der heutigen vergleichen werde. Meiner Nachbarin stürzten die Tränen aus den Augen: >Bin ich nicht ein albernes Kind<, wandte sie sich zu mir.
Hier, wenn ich bitten darf! Der Riese geht jedoch direkt bis an das Ende des Tisches vor, wo er mit ausdrucksvoller Gemächlichkeit zuerst die falsche Nase und dann den Domino ablegt, die Nase in diesen einrollt und das Bündel auf den Tisch wirft, etwa wie ein Preisboxer seinen Handschuh fortschleudert. Man erkennt jetzt einen starken großen Mann, zwischen Vierzig und Fünfzig.
Die beiden mußten sich so in das obere Tischende teilen; aber sie kamen zurecht miteinander, sie waren ja Freunde. Schwieriger gestaltete sich die Platzfrage an der Längsseite des Tisches, wo der Damenimitator, das Jodlerterzett und die Soubrette saßen. Fräulein Laura und Herr Arista waren verträglich. Sie fanden sich ab.
Sind wir nicht mehrerer Freuden als der des Tisches und der der Ruhe fähig, können wir keinen Genuß finden, wenn Du, von dem Schmutz und dem Gestank des Weltgetriebes Reiner, Deine volle Zeit zur Schmückung des Geistes anwendend, uns, die wir nicht Zeit zum Sammeln haben, den Strauß von den Blumen des Lebens gebunden vorhältst?
„Es macht mich glücklich,“ erwiderte Fräulein Lesueur mit einer ungemein wohltönenden, etwas tiefen Stimme, „Euer Majestät Wunsch zu erfüllen. Es ist keine geheimnißvolle Kunst dabei,“ fuhr sie fort, „meine Mutter hatte die Kraft, durch das Medium dieses kleinen Tisches eine Verbindung mit dem unsichtbaren Reich der Geister herzustellen. Diese ihre Kraft ist auf mich übergegangen, und nach ihrem Tode habe ich es versucht, wie sie die Geister sprechen zu lassen,
Ich konnte schon hinten die Wand unterscheiden, die mit einer hellen Leiste abschloß; ich orientierte mich über die Beine des Tisches; ich erkannte vor allem meine eigene, ausgespreizte Hand, die sich ganz allein, ein bißchen wie ein Wassertier, da unten bewegte und den Grund untersuchte.
Ihr Körper war ganz und gar mit Früchten und Konfekt bedeckt, und aus der Brust ragten, zwischen Pfirsichen und Trauben, die Griffe von drei Messern heraus. Durch die Fugen des Tisches rann Blut und tropfte in leisen Schlägen auf den Boden. Die Mahlzeit war zu Ende, alle waren in übermütigster Laune, da erhob sich der Gestaltlose und forderte eine der Frauen zum Tanze auf.
Mit überlautem Triumph verkündete ich mein Vorhaben, und während die Benders neugierig nach Einzelheiten fragten, schwieg Fräulein Mirbeth, die am untern Ende des Tisches saß, still. Und als ich meiner Freude, die Berge nun im Winterschnee sehen zu können, Ausdruck gab, verfinsterte sich ihr Gesicht immer mehr.
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