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Aktualisiert: 27. Juni 2025


"Mach' mal 'n bißchen Platz!" rief sie der Tochter zu, um deren Fuß sich unter dem Tisch der Damenimitator lebhaft und dringend bewarb. Frau Häsli gelang es, durch Aufwärtsschieben der Ellbogen ihrem Brustkorb etwas mehr Luft zu verschaffen. Toni, die Tochter aber, kam sich ganz persönlich verletzt und gepiesackt vor. Was konnte sie dafür, daß dieser verfettete Damenimitator so aufdringlich war!

Ich führe Ihnen sodann zum erstenmal hier im "Krokodil" unseren Herrn Damenimitator Arista vor: "Nur immer raus damit, nur immer raus damit! Wozu haben wir's denn? Na ja!"" Flametti kam in Stimmung. Er zitierte und gab Probegesten.... "Ich führe Ihnen endlich hier zum erstenmal "Die Indianer" vor, verfaßt von meinem Freunde St. Rotter, Conférencier und Improvisator am Germania-Cabaret.

Sie hatte ihm ihren Fuß überlassen, weil sie sich doch vergewissern mußte, ob er auch wirklich angelte. In diesem Moment war ihr das häßliche "Mach' mal 'n bißchen Platz!" ans Ohr gedrungen. Überhaupt: mit dem Damenimitator hatte sie nichts, wenn er auch Lackschuhe trug und einen gebügelten, kaffeebraunen Anzug. Wer weiß, ob er überhaupt bei einer Jungfrau schlafen konnte.

Bobby zerriß ein Stück Brot und stopfte es in den Mund. Die Häslis standen auf, sagten "Mahlzeit!", gingen aber noch nicht, denn es sollte ja Gage geben. Auch der Pianist und die Soubrette standen jetzt auf. Der Damenimitator, aus Höflichkeit, blieb noch sitzen. "Mahlzeit!" rief Flametti. Aber für ihn begann die Sache jetzt erst.

Herr Pips gab die Anschauung von sich, ein Damenimitator überhaupt sei ihm widerlich. "Nicht Fisch, nicht Fleisch." "Komm doch mit mir, mein Auto steht draußen!" arbeitete Herr Seidel von der Firma Seidel & Sohn an Jenny, "mein Auto steht draußen. Du brauchst nur einzusteigen." "Umziehen! Indianer!" drängte Flametti vorn bei der Rampe.

Die beiden mußten sich so in das obere Tischende teilen; aber sie kamen zurecht miteinander, sie waren ja Freunde. Schwieriger gestaltete sich die Platzfrage an der Längsseite des Tisches, wo der Damenimitator, das Jodlerterzett und die Soubrette saßen. Fräulein Laura und Herr Arista waren verträglich. Sie fanden sich ab.

Um den Tisch saßen: Herr und Frau Häsli nebst Tochter, das Jodlerterzett; Herr Arista, der Damenimitator; Fräulein Laura, die Soubrette, und Herr Meyer, der Pianist; Bobby, der Schlangenmensch, und das Lehrmädchen Rosa. Sämtlich mit Löffeln und Schlucken beschäftigt. Herr Häsli hatte die Serviette vorgebunden, damit er sein gutes Hemd nicht beflecke. Bobby schlarpste.

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