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Aktualisiert: 12. Juli 2025


Daß ich durch die Erzählung meines Gastfreundes der Sammlung seiner Bilder noch mehr zugewendet wurde, begreift sich. Ich lenkte meine Aufmerksamkeit nun auch auf die Kupferstiche meines Gastfreundes. Da dieselben nicht unter Glas und Rahmen waren, sondern sich in großen Laden des Tisches im Lesezimmer befanden, so konnte man sie weit bequemer betrachten als die Gemälde.

Wir hatten in der Stube einen großen eichenen Tisch, auf welchem wir lernten. An jeder der zwei Langseiten des Tisches waren mehrere Fächer angebracht, die herauszuziehen waren, wovon die eine Reihe dem Bruder diente, seine Schulsachen hineinzulegen, die andere mir. In jeder der hintern Ecke der Stube stand ein Bett und neben dem Bette ein Nachttischchen.

Obenan stand ein Lehnsessel, in den sich die Hausfrau niederließ. Neben sich hatte sie einen hohen Korb stehen, in welchem das kleine Kind lag; den Vater sodann zur linken Hand und Wilhelm zur rechten. Die drei Kinder besetzten den untern Raum des Tisches. Eine alte Magd brachte ein wohlzubereitetes Essen. Speise und Trinkgeschirr deuteten gleichfalls auf vergangene Zeit.

Herrn Stroemlis Haufen, auf dies Signal, fiel wuetend ueber ihn her; Hoango, nach einem zweiten Schuss, der einem Diener die Schulter durchbohrte, ward durch einen Saebelhieb an der Hand verwundet, und beide, Babekan und er, wurden niedergeworfen und mit Stricken am Gestell eines grossen Tisches fest gebunden.

Als Arnold in den Laden trat, erblickte er den jüdischen Hausierer, hektisch rot im Gesicht, mit leidenschaftlichen Geberden auf den Metzger einsprechend. Uravar hockte nachlässig, die Hände in den Taschen, auf der Kante des langen Tisches, der mit Blut und Fleisch bedeckt war, knirschte mit den Zähnen und lachte.

Sein Gesichtsausdruck änderte sich bei diesem Ausruf; er knirschte mit den Zähnen und packte die Füße des Tisches, als ob er ihn zerbrechen wollte; trotzdem wurde er bald wieder ruhig, und tiefste Trauer beschattete sein Gesicht. »Nun, Meister, seid ein Mann, überwindet Eure Verzweiflung. Seid mutig bei dem bitteren Leid, das Euch heute trifft; das Blut Eurer Mutter soll gerächt werden

Der Erzengel Michael jedoch, der am meisten Kraft und Lust zum Dreinschlagen unter der himmlischen Botschaft besaß, ergriff ein stählernes Lineal, das an einer Seite des Tisches an einem Nagel baumelte. Er ließ es zuerst ein paarmal durch die Luft sausen, als wenn er sein feuriges Schwert erproben wollte.

Inzwischen hatte er ziemlich unklug gespielt, und es wurden ihm nun in der Spielregel von allen vier Seiten des Tisches die glänzendsten Reden gehalten, als würde es gegolten haben, einen verbohrten, schwerfälligen Ketzer zu bekehren. Gesprochen war im übrigen das Alltägliche worden, und das war ja schließlich das »Gemütliche« gewesen.

Das Spiel des Tisches begann wieder, und Mademoiselle Lesueur sagte, die einzelnen Buchstaben verfolgend: „Gramont.“ Betroffen zuckte der Kaiser zusammen.

Mozart, gleichfalls sprachlos, auf seinem Sitz wie angenagelt, schaute ihm halb lachend, unter sichtbarem Erröten, doch gewissermaßen keck und groß mit seinen blauen Augen ins Gesicht; dann setzte er für einen Dritten wäre es höchst komisch anzusehn gewesen die scheinbar unverletzte Pomeranze mit einer Art von trotzig couragiertem Nachdruck in die Mitte des Tisches.

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mützerl

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