Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 9. Juni 2025
»Nein, Thomas. Und um die Wahrheit zu sagen es ist ja nun doch gleich ich bin niemals recht in Ordnung gekommen, auch durch die Zehntausende damals nicht, wie du selbst weißt ... Die waren eigentlich nur, damit ich nicht gleich zuzumachen brauchte. Die Sache ist die ... Ich habe gleich darauf noch Verluste gehabt, in Kaffee ... und bei dem Bankerott in Antwerpen ... Das ist wahr. Aber dann habe ich eigentlich gar nichts mehr getan und mich still verhalten. Aber man muß doch leben ... und nun sind da Wechsel und andere Schulden ... fünftausend Taler ... Ach, du weißt nicht, wie sehr ich herunter bin! Und zu allem diese Qual
Von mir gewichen ist die Kraft des Lebens; Auch dieser Korb ist mir zu schwer! Elisabeth. Ich will auch helfen, Vater; gebt her! Seltsam; auch ich versuch' es vergebens. Thomas. Um mich zu trösten, stellst du dich schwach. Elisabeth. Nein, wahrlich, Vater! ich heb' und hebe; Allein umsonst. Ach, Mutter! Ach, Die Reiser sind Gold! so wahr ich lebe! Was sagst du? Gold, Gold, lauter Gold! Mutter.
Wer seid ihr denn? wo kommt ihr her?? Thomas. Ich heiße Thomas, komm aus Westfalen, Im Kriege ward ich verwundet schwer. Dort unten im Tal liegt meine Hütte, Wo mir in guter Kinder Mitte, Das treue Weib zur Ruhe winkt, Da bin ich denn bis hierher gehinkt. Rübezahl. Seid ihr der Thomas, der vor fünf Jahren Geplündert unter die Soldaten ging? Thomas. Der bin ich.
Er ging seinen eigenen Weg, von dem niemand wußte ... Der Himmel leuchtete hell, blau und kalt; es war eine frische, herbe, würzige Luft, ein windstilles, hartes, klares und reinliches Wetter von fünf Grad Frost, ein Februartag sondergleichen. Thomas schritt den »Fünfhausen« hinunter, er durchquerte die Bäckergrube und gelangte durch eine schmale Querstraße in die Fischergrube.
Draußen ward Hanno wieder in seinen Wagen gesetzt, und Thomas überschritt mit Gerda den Fahrdamm, um noch einen Blick an der roten Fassade mit den weißen Karyatiden hinaufgleiten zu lassen.
Ihr Gesicht war mattweiß und ein wenig hochmütig; aber sie neigte es dennoch, als die Konsulin ihr Haupt mit sanfter Innigkeit zwischen beide Hände nahm und ihr die schneeige, makellose Stirne küßte ... »Ja, nun heiße ich dich willkommen in unserem Hause und unserer Familie, du liebe, schöne, gesegnete Tochter«, sagte sie. »Du wirst ihn glücklich machen ... sehe ich es nicht schon, wie glücklich du ihn machst?« Und sie zog mit dem rechten Arme Thomas herbei, um ihn ebenfalls zu küssen.
Thomas Buddenbrooks Dasein war kein anderes mehr als das eines Schauspielers, eines solchen aber, dessen ganzes Leben bis auf die geringste und alltäglichste Kleinigkeit zu einer einzigen Produktion geworden ist, einer Produktion, die mit Ausnahme einiger weniger und kurzer Stunden des Alleinseins und der Abspannung beständig alle Kräfte in Anspruch nimmt und verzehrt ... Der gänzliche Mangel eines aufrichtig feurigen Interesses, das ihn in Anspruch genommen hätte, die Verarmung und Verödung seines Inneren eine Verödung, so stark, daß sie sich fast unablässig als ein unbestimmt lastender Gram fühlbar machte verbunden mit einer unerbittlichen inneren Verpflichtung und zähen Entschlossenheit, um jeden Preis würdig zu repräsentieren, seine Hinfälligkeit mit allen Mitteln zu verstecken und die »Dehors« zu wahren, hatte dies aus seinem Dasein gemacht, hatte es künstlich, bewußt, gezwungen gemacht und bewirkt, daß jedes Wort, jede Bewegung, jede geringste Aktion unter Menschen zu einer anstrengenden und aufreibenden Schauspielerei geworden war.
»Was haben sie gesagt, Thomas?« fragte sie mit so bestimmter und lebhafter Stimme, daß sich sofort ein heftiger Husten einstellte, den sie mit geschlossenen Lippen zurückzuhalten suchte, der aber hervorbrach und sie zwang, die Hand gegen ihre rechte Seite zu pressen.
Sie ging hinter dem Verkaufstisch an das rechte Ende des kleinen Ladens, wo man durchs Schaufenster nicht gesehen werden konnte. Thomas folgte ihr diesseits des Tisches, beugte sich hinüber und küßte sie auf die Lippen und die Augen. »Du bist ganz verfroren, du
»Ich begreife nicht, warum ich Alines Namen nicht nennen soll!« Christian war so außerordentlich erregt, daß Gerda ihn mit wachsender Aufmerksamkeit betrachtete. »Ich nenne ihn gerade, wie du hörst, Thomas, ich gedenke, sie zu heiraten denn ich sehne mich nach einem Heim, nach Ruhe und Frieden und ich verbitte mir, hörst du, das ist das Wort, das ich gebrauche, ich =verbitte= mir jede Einmischung von deiner Seite! Ich bin frei, ich bin mein eigener Herr
Wort des Tages
Andere suchen