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Aktualisiert: 26. Mai 2025
Dorthin lenkte der Meeradler seinen schweren Flug, um vielleicht eine liegende Eiderente zu packen. Dorthin, nach der letzten Schäre, steuerte jetzt Gustav, an der Ruderpinne liegend, die Pfeife im Munde. Von einer lauen südlichen Brise ließ er sich schleppen; gegen neun ging er auf der Schäre Norsten an Land. Es war eine felsige Insel, einige Morgen groß, mit einer Talmulde in der Mitte.
Reifender Roggen dehnte sich weit aus, ein gelbes, unbewegtes Feld, dahinter ein Schlag noch graugrünen Hafers, dann, aus einer Talmulde heraus, Strohdächer, ein ganzes Dorf. Ganz hinten Wald, lang ausgestreckt. Randers erkletterte den buschigen Wall, um besser Rundschau halten zu können. "Ob man weiter geht?" sagte er laut. Eine heisse Luft lag über den Feldern, ein flimmernder Dunst.
»Nun, gerade dort in der Talmulde vor Lövdala«, antwortete die Haushälterin, und dabei wendete sie sich gegen das nach Süden gehende Fenster und deutete hinaus. Sie meinte auch, das Wasser sei bis zu dem Hügel unterhalb des Waschhauses gegangen. Dort sei wenigstens so feiner Sandboden, wie man ihn sonst nur an Seeufern finde. Die neue Magd wendete den Kopf nun auch dem Fenster zu.
Die Talmulde entlang begann ein kühler Hauch zu wehen; er hätte wohl lieber nicht in der Abendluft dort sitzen sollen. Da schlug der Hund an und richtete sich auf. Gegenüber aus den Tannen ließen sich Schritte vernehmen, und bald erschien die schlanke Gestalt eines Mannes, rasch auf dem Fußsteige hinabschreitend. "Ruhig, Leo!" sagte Richard, und der Hund legte sich gehorsam wieder an seine Seite.
"Gelobt sei Jesus Christus!" brachte der Geistliche nach einigem Schweigen heraus. Ohne sich umzuwenden, nickte Michael. Dann ging er ans Fenster, deutete in die Talmulde, die der erste Mond silbern bestrich. "Hähähä hä! Wird hoch der Turm, hoch!" keuchte er, reckte den Kopf störrisch vor, nahe an die Scheibe: "Wenn man ganz droben ist, müssen schon die Wolken angehen!"
Dunkle Linien begrenzten in unregelmäßigen Kurven den Horizont: weit ausgedehnte Kiefernforsten, die mit wunderschön gepflegten, unter fiskalischer Verwaltung stehenden Buchen- und Eichenwaldungen wechselten. Durch die breite Talmulde, in deren Mitte das Dorf Oberlemmingen lag, rann ein Nebenfluß der Oder, die kleine Barbe, die aber zur Zeit der Schneeschmelze gar stattlich anwachsen konnte.
Die hohe Talmulde des Sogdflusses ist im Norden durch neue von Ost nach West streichende Bergzüge begleitet, durch welche nordostwärts die Pässe zum Jaxartes hinabführen, der von Osten herab kommend bei Chodshent in plötzlicher Wendung nordwärts weiterströmt; an dieser Stelle treten die Berge vom Süden und die höheren von Norden her nahe an den mächtigen Strom, scheiden so das reiche Tal des mittleren Jaxartes, die Ferghana, von dem unteren, dem zur Linken sich die weite Wüste ausdehnt.
Nachts, wenn der Mond silbern üher die Talmulde glitt, stand er am Turmfenster und überschaute seinen Besitz. Dann glomm manchmal in seinen Augen etwas wie Triumph. Nur wenn sein Blick auf das Gleim-Anwesen fiel, wurde es finster auf seinem Gesicht. Aus der Erde brach der Frühling. Die Magd kam zum Reinalther und brachte die Botschaft, der Bauer solle sich zum Ausziehen bereitmachen.
Einige kahlköpfige Ebereschen standen zwischen den Steinen; auch wuchs der prachtvolle Spindelbaum mit seinen feuerroten Beeren in den Klüften; und die Talmulde war mit einer dichten Matte aus Heidekraut, Krähenbeere, Multebeere bedeckt; die letzten hatten angefangen, gelb zu werden.
Bubi war erst sieben Jahre alt und konnte nicht sehr schnell marschieren. Auch war er nach allem, was er an diesem Tag schon durchgemacht hatte, mutlos und verzagt. Als die Kinder in der Talmulde am Fuße des Hedebyhügels standen, hielt die Kleine an und sah nach dem Lövsee hin, der, frisch gefroren, mit hellem blanken Eis bedeckt vor ihr lag.
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