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Aktualisiert: 8. Juni 2025


Und der kam und nahm den Vater mit und ließ Frau Sorge zurück. Und die rief bald, ach! nur zu bald ihre unerbittliche Schwester herbei die Not. Die wehrt den Leibern das tägliche Brot und bringt der Seelen duftende Blüten langsam zum Verdorren ... Allmählich verblaßte nach des Vaters Tode aller Glanz. Die Hilfsquellen versiegten, das hinterlassene Geld ging aus. Gar viel war's ja nicht.

So wurden Städte langsam groß und fielen in sich zurück wie Wellen eines Meeres, so drängte sich zu hochbelohnten Zielen die rasche Vogelkraft des Eisenspeeres, so schmückten Kinder sich zu Gartenspielen, und so geschah Unwichtiges und Schweres nur, um für dieses tägliche Erleben dir tausend große Gleichnisse zu geben, an denen du gewaltig wachsen kannst.

Ich habe mich gestern über Ihren Kartengruß herzlich gefreut, obwohl er so traurig klang. Wie möchte ich jetzt bei Ihnen sein, um Sie wieder zum Lachen zu bringen, wie damals nach Karls Verhaftung, als wir Beide wissen Sie noch? im Café Fürstenhof durch unsere übermütigen Lachsalven einiges Aufsehen erregten. Wie war das damals schön trotz alledem! Unsere tägliche Jagd am frühen Morgen auf ein Automobil auf dem Potsdamer Platz, dann die Fahrt zum Gefängnis durch den blühenden Tiergarten in die stille Lehrter Straße mit den hohen Rüstern, dann auf dem Rückweg das obligate Absteigen im Fürstenhof, dann Ihr obligater Besuch bei mir in Südende, wo alles in der Maipracht stand, die gemütlichen Stunden in meiner Küche, wo Sie und Mimi am weißgedeckten Tischchen geduldig auf die Erzeugnisse meiner Kochkunst warten (wissen Sie noch die feinen haricots verts

Denn es ist eine hohe Not“, erklärte er weiter, mit Bezug auf die Nimbscher Nonnen, „daß man leider die Kinder in die Klöster gehen läßt, wo doch keine tägliche Uebung des göttlichen Wortes ist, ja selten oder nimmermehr das Evangelium einmal recht gehört wird.

Besonders lebhaft aber entwickelte sich der Verkehr zwischen den unverheirateten Offizieren der Garnison und den Neuangekommenen. Nach wenigen Wochen waren diese fast tägliche Gäste der Villa, in der stets ein Frühstückstisch bereit stand und in der man auch unangemeldet immer eine vortreffliche Tafel mit auserlesenen Weinen fand.

In meinen Schmerz und in meine Trauer drängt sich gewaltsam die Sorge ums tägliche Brot. Als ich heute Herrn Rehm meinen Wunsch andeutete, daß ich so gern nach drüben an das Grab meines Gatten möchte, macht er mir einen Vorschlag, der mir zuerst ganz ungeheuerlich, bei längerem Nachdenken aber gar nicht so übel erscheint. Er meint, ich solle bei der Kompanie als Stewardeß fahren.

Wer Geld und Gut erwerben will, der muß seine Glieder rühren, arbeiten und sich Mühe geben, sonst« Der Bursche fiel ihm in die Rede und bat: »Lassen wir diese Reden! das habe ich schon viele hundert Mal gehört, und es kommt mir vor, wie wenn man Wasser auf die Gans gießen wollte, denn aus mir kann doch nimmer ein Arbeiter werdenDer alte Mann erwiederte milde: »Der Schöpfer hat dir eine Gabe verliehen, mit welcher du leicht das tägliche Brot und noch ein Stück Geld dazu verdienen könntest, wenn du dich auf's Dudelsackpfeifen legen würdest.

Verfolgen wir Jenny in ihrer Selbsterziehung, die sie so früh schon zu einer harmonischen Persönlichkeit machte, so dürfen wir freilich nicht aus dem Auge lassen, unter welchen günstigen äußeren Bedingungen sie aufwuchs: Nur an den großen Schmerzen und Kämpfen des Herzens und des Geistes entwickelte sich ihre Kraft; jene quälenden, zehrenden Nöte des Lebens, die Sorgen ums tägliche Brot, die schon im Kinde, das der Angst der Eltern zusieht, die besten Keime ersticken können, kannte sie nicht.

Die tägliche Erfahrung lehrt, dass heutzutage die Menschen, selbst der ungebildeten Klassen, nicht durch religiöse Furcht von Verbrechen abgehalten werden.

Sie fühlten nach nacktrauschenden Festen, nach Blut und Eisenschlachten, marmorhallenden Schwindelzeremonien im Grabkuppelchen morschknochiger Angst und Verlassenheit ganz unvermittelt: Das Absolute des guten, liebenden Herzens in einmaliger, einfacher Armut triumphieren über ihre tägliche blutige Gemeinheit.

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