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Aktualisiert: 8. Juni 2025


»O Erd’, o Sonne, O Glück, o Lustdas war der tägliche Text seines Herzschlages, die immer wiederkehrende Melodie seines Gedankenreigens. Was sich draußen golden und grün über Felder und Hecken breitete und was sich golden und grün über unendliche Fluren in seinem Herzen dehnte: es war derselbe Frühling, derselbe lerchenfrohe Lebensmorgen.

Gebeugt saß jetzt oft der sonst so stattliche Mann, blickte lange starr und schweigend vor sich hin, nur manchmal das Haupt schüttelnd oder tief aufseufzend. Der tägliche Anblick dieses stillen, stolzen Leidens, dieses stummen und hilflosen Erduldens eines niederdrückenden Geschickes blieb, wie wir gesehen, nicht ohne Eindruck auf Mataswintha.

Zwar bot ihr das Körbchen ihre tägliche Nahrung, aber sie wollte doch nicht so auf eigene Hand weiter leben, und nahm deßhalb mit Freuden einen Dienst als Magd in einem Bauerhofe an, wo sie so lange zu bleiben gedachte, bis die Dinge sich wenden würden. Anfangs wurde die ungewohnte grobe Arbeit Dotterinen sehr schwer, weil sie sich eben noch niemals damit abgegeben hatte.

Wie wenig hatte ich mich ihres Vertrauens würdig gezeigt, wie schwach, wie schlecht war ich gewesen! Das sollte nun anders, ganz anders werden. Durch tägliche Opfer wollte ich gut machen, was ich verbrochen hatte. Mit wahrer Leidenschaft stürzte ich mich in die selbstgewählte Aufgabe und nahm gleich das schwerste auf mich, was es für mich geben konnte: Handarbeiten.

Ich kann also sagen: es muß für alle Arbeiter, die unter diesen Bedingungen stehen, tägliche Wiederholung eines bestimmten Kräfteverbrauches und täglicher Ersatz durch Ruhe und Ernährung, dem Durchschnitt nach Tag für Tag ein vollständiges Gleichgewicht hergestellt werden.

Auch der öffentliche Garten ist hier gelegen, wo tägliche Militärmusik die elegante Welt anzieht. Wenn man Abends die Hunderte von feinen Landauern mit den schönen griechischen Damen in elegantester Toilette daherfahren sieht, dann glaubt man nicht in Afrika zu sein, sondern man denkt unwillkürlich an die wagenbelebte Chiaja in Neapel.

Die Quelle seiner Begeisterung und seines Mitgefühls versiegt niemals auch nur für einen Augenblick; er ißt und schläft noch immer ausgiebig genug, um die tägliche Schlacht zwischen Erschöpfung und Erholung glänzend zu gewinnen. Dabei ist er ein großes Kind, verzeihlicherweise eitel auf seine Fähigkeiten und unbewust selbstgefällig.

Und endlich sollte das tägliche Opfer von Beständigkeit im Glauben und in Gottergebenheit ein Zeugnis sein, und jeden Morgen und jeden Abend sollten Israels Kinder die Lebendigkeit dieses Glaubens zu erkennen geben, ob nun das Glück ihnen zulächelte oder ob Unglück sie in das Dunkel der Nacht hüllte.

An dem großen, schönen Bücherschrank mit den Glastüren konnte man sehen, woher das Zimmer seinen Namen hatte und dass es wohl der Raum war, wo dem lahmen Töchterchen der tägliche Unterricht erteilt wurde.

Und in eben diesem Augenblicke von einer geliebten und verehrten Mutter zu ganz andern Pflichten aufgefordert zu werden, von dieser Seite keine Hülfe zu sehen, einen so lebhaften Abscheu vor Schulden zu fühlen, die auch seinen Zustand nicht lange würden gefristet haben, dabei von jedermann für wohlhabend und freigebig angesehen zu werden und das tägliche und dringende Bedürfnis des Geldes zu empfinden, war gewiß eine der peinlichsten Lagen, in der sich ein junges, durch Leidenschaften bewegtes Gemüt befinden kann.

Wort des Tages

sagalasser

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