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Aktualisiert: 28. Juni 2025
[Die Petition der sieben Bischöfe dem Könige überreicht.] Es war spät am Freitag Abend, und am Sonntag Morgen sollte die Erklärung in den Kirchen von London verlesen werden. Die Petition mußte daher dem Könige unverweilt überreicht werden. Die sechs Bischöfe brachen sofort nach Whitehall auf; der Erzbischof, dem schon seit geraumer Zeit der Zutritt bei Hofe untersagt war, begleitete sie nicht. Lloyd ließ seine fünf Collegen im Hause des Lord Dartmouth in der Nähe des Palastes zurück, begab sich zu Sunderland und bat den Minister, die Petition zu lesen und sich zu erkundigen, wann der König geneigt sein werde, sie in Empfang zu nehmen. Sunderland wollte, aus Furcht sich zu compromittiren, die Petition gar nicht ansehen, begab sich aber sogleich ins königliche Kabinet. Jakob befahl, die Bischöfe vorzulassen. Er hatte von seinem Spion Cartwright erfahren, daß sie wohl geneigt wären, dem königlichen Befehle zu gehorchen, aber einige kleine
Rochester, Godolphin und Sunderland, aus welchen das innere Kabinet bestand, war es kein Geheimniß, daß ihr voriger Herrscher von dem Versailler Hofe Geld empfing. Jakob zog sie zu Rathe, ob es angemessen sei, den gesetzgebenden Körper zu versammeln.
Aug. Aug. Orig. Bonrepaux, welcher Barillon an Schlauheit weit überlegen war und der Sunderland stets mit feindseligem und argwöhnischem Blicke betrachtet hatte, wurde mit dem Anerbieten einer Unterstützung durch Schiffe nach London gesandt. Zu gleicher Zeit erhielt Avaux Auftrag, den Generalstaaten zu erklären, daß Frankreich den König Jakob unter seinen Schutz genommen habe.
Sunderland gab daher mit raffinirter Schlauheit seinem Gebieter zu verstehen, daß es zweckmäßig sein dürfte, von Rochester den einzigen Beweis von Gehorsam zu verlangen, den er dies war so gut als gewiß niemals geben würde.
Keinen der Räthe des verstorbenen Souverains traf öffentliche Ungnade. Sunderland entwickelte eine solche Schlauheit und Gewandtheit, wußte so viel Gönner in Thätigkeit zu setzen und war in so viele Geheimnisse eingeweiht, daß man ihn im Besitze seiner Siegel ließ.
Temple selbst kehrte, nach seiner Gewohnheit bei unruhigen Zeiten, zu seinem Garten und seinen Büchern zurück. Essex verließ das Schatzamt und schloß sich der Opposition an; Halifax aber, ärgerlich und voller Besorgniß über die Voreiligkeit seiner alten Bundesgenossen, und Sunderland, der niemals einen Posten aufgab so lange er ihn behalten konnte, verblieben im königlichen Dienste.
Bonrepaux verkehrte beständig mit Rochester, Barillon mit Sunderland. In einer und derselben Woche erfuhr Ludwig durch Bonrepaux, der Kanzler sei ganz befreundet mit dem Schatzmeister, und durch Barillon, der Kanzler habe sich mit dem Sekretär verbündet. Jan. Jan.
Aukland, Durham, Sunderland und Newcastle Von Richmond nach Aukland kamen wir in wenigen Stunden; es ist der Sitz des Bischofs von Durham. Sein Wohnhaus, ein großes gotisches Gebäude, zwar recht nett, aber doch ganz bürgerlich und einfach möbliert, zeigt keine Spur geistlicher Pracht, alles ist, so wie es sich eigentlich für einen solchen Oberhirten schickt.
Aber diese zaghafte Bedenklichkeit hatte den Keim des Widerwillens und Mißtrauens ins Herz des Königs gelegt . Der Tag der Vergeltung war jetzt gekommen. Sunderland war in der nämlichen Lage, in der sich einige Monate früher sein Nebenbuhler Rochester befunden hatte.
Sie setzten ein Schreiben an Sunderland auf, durch welches er ersucht wurde, dem Könige mitzutheilen, daß sie im vorliegenden Falle Seiner Majestät nicht gehorchen könnten, ohne das Gesetz und ihre Amtspflicht zu verletzen. Es dürfte kaum zu bezweifeln sein, daß, wenn diese Zuschrift nur von unbedeutenden Männern unterzeichnet gewesen wäre, der König irgend einen Gewaltschritt gethan haben würde.
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