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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Tiefe, demütige Andacht erfüllte mich. Die Welt, die draußen war, versank. Denen, die mich umringten, gehörte von dieser Minute an meine Kraft und meine Hoffnung. Daß ich mich ihnen gab: meinen Arm den Schwachen, meine Beredsamkeit den Stummen, meinen an Gipfelwanderungen gewohnten Fuß den Lahmen, und den Blinden mein Auge, das die Befreiung sah, das war dieser Stunde stilles Gelöbnis.
Das ist freilich nicht buchstäblich zu verstehen, denn Liebkosungen waren in der Familie nicht Sitte und waren bisher nur von dem jetzt verdunkelten Sönnchen ausgegangen, aber dennoch ging von da an ein stilles Einverständnis zwischen Vater und Sohn einher. Für diese beiden war überhaupt das Unglück der armen Brigitte ein freilich noch tiefverschleiertes Glück.
Da man aber weiß, daß sie, wenn man auch viel Einzelnes davon kennt, diesen Inhalt freudvoll und leidvoll für empfindende Menschen getragen hat, so ist sie an sich immer das Herz ergreifend. Auch ihr stilles und heimliches Walten hat etwas magisch Anziehendes.
Da ich nach langer Wanderung hierher gerieth, fand ich den schönen Platz unter dem Baume, und wollte da mein Nachtlager nehmen. Eure Ankunft ließ mich zögern, so blieb ich sitzen, weil ich glaubte, daß stilles Schauen euch nicht nachtheilig werden könne.« Die Jungfrau versetzte liebreich: »Komm zur Nacht zu uns!
S. Gilbert Annal. Außer diesen großen Naturwundern, worüber der aufmerksame Beobachter in Verwunderung und stilles Erstaunen versetzt wird, und die er sich auf die gewöhnliche Weise, durch die Macht des Feuers und der Fluthen, nicht befriedigend zu erklären vermag, siehet er Felsentrümmer von Granitmassen nicht bloß auf Ebenen, sondern auch auf Hügel und Berge, fern von ihrem Geburtsorte, hingeworfen.
Auch in allen Anstalten zu Feierlichkeiten und Festen erregten Pracht und Würde ein stilles Gefallen, und es war mir ebenso unbegreiflich, daß ein Mensch das alles hätte erfinden und anordnen können, als daß mehrere sich vereinigen könnten, um in einem so großen Sinne zusammenzuwirken.
Eine Frau betrachtet er als notwendigen Hausrat, als etwas wie eine Obermagd, die man behält, solange sie taugt, und fortschickt, wenn sie die Suppe versalzt oder die Hemden nicht ordentlich flickt. Sein immer sich gleichbleibendes stilles Gemüt ähnelt einem spiegelglatten See in der Ruhe einer Mondscheinnacht.
»Herr Germer, Sie müssen exakter arbeiten,« sagt Rüegg, der Chef des Portefeuilles, ein älteres, stilles, bebrilltes, schmächtiges, monotones, graues, bebartetes, bleiches Herrchen mit schmachtender, bohrender Stimme. »Herr Rüegg, lassen Sie mich in Frieden. Verstanden! Weg!« sagt Germer.
Hier, wo es weitumher kein Gebüsch, kein stilles vor dem Winde geschütztes Fleckchen gab, war er nicht zu finden. Ich entsann mich eines andern Ortes, an dem ich vor Jahren unter der Anführung eines ältern Jungen einmal Vogeleier gesucht hatte.
Nach einigem Sinnen ging ein stilles langsames Lächeln über den strengen Mund und schien zu sagen: So ist es gut und siehe, es ist so einfach! Da glaubte die Richterin eine Feindin sich gegenüber zu sehen und trotzte ihr, Weib gegen Weib. "Das bringst du nicht heraus! Du findest keine Zeugen!" Die Fremde aber hob die Tafel mit beiden Händen empor über die sonnenhellen Augen und verschwand.
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