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Rodrigo. Was für ein Glük macht der dik-maulichte Kerl, wenn er sie so davon tragen kann! Jago. Ruft ihren Vater auf, wekt ihn auf, macht Lerm, versalzt ihm wenigstens seinen Spaß; ruft es in den Strassen aus, jagt ihre Verwandten in den Harnisch, und wenn ihr ihn aus dem Paradiese, worein er sich eingenistert hat, nicht vertreiben könnt, so plagt ihn doch mit Fliegen,

Eine Frau betrachtet er als notwendigen Hausrat, als etwas wie eine Obermagd, die man behält, solange sie taugt, und fortschickt, wenn sie die Suppe versalzt oder die Hemden nicht ordentlich flickt. Sein immer sich gleichbleibendes stilles Gemüt ähnelt einem spiegelglatten See in der Ruhe einer Mondscheinnacht.

Als ich die Feuerzange fasse und unter den Topf fahre, nimmt sie das, wie es sich von ihr gehört, krumm, ich aber denke: Immer höflich und spaßig mit den Damen! und sage: Marie, ein guter Durst ist was recht Schönes, aber wer die Suppe versalzt, der soll es eigentlich nur aus Verliebtheit tun dürfen, und nicht aus Gift und Bosheit, wie ein gewisses Frauenzimmer gestern abend! und eben fängt die Alte an, dieses noch viel krümmer zu nehmen, als es mir plötzlich auch ohne sie mit einem jähen Schrecken durch den Leib schneidet: Was ist nicht richtig?

Als ich nun in der Kirche einsam und allein war, vernahm ich durch das geschäftige Echo jedes Gebet, jedes Flüstern und Seufzen der Umherknieenden; der Eine betete: "ach Gott! befreie uns von dem Hoffaktor Salzgraf Salathiel Salaboni, er ist schuld, daß das Salz so dumm und theuer geworden;" der Andere: "befreie uns von dem Commerzienrath, Salzgraf Salomon Salaboni, er ist schuld, daß die Salzkukummern so kümmerlich schmecken und so klein sind;" der Dritte seufzte: "ach hilf uns aus dem Salz des Elendes, befreie uns von dem Hoflieferanten, Salzgraf Salmanasser Salaboni, er versalzt uns alles Leben, füllt unsere Augen mit gesalzenen Thränen und fegt unsre Beutel aus dem Salz!"

Mir geht ein unterdrückter Doppelpunkt, ein unterschlagenes Ausrufungszeichen im Wachen und Traume nach, wie einem Mörder das Gespenst eines Erschlagenen. Ein Buchstabe zu viel oder zu wenig versalzt mir die Suppe, vergällt mir den Wein. Für solche Gemütsleiden habt ihr kein Verständnis, kein Gefühl

Die Ehre ist fürwahr nicht klein, Recht eine gute Köchin z' sein; Doch wann die Lieb' im Köpfchen schnalzt, G'schieht's, daß die Suppe sie versalzt. Wenn hübsche Herren bei uns speisen, Muß unser Herr die Zimmer weisen, Doch oft, mit ganz zerstreutem Sinn, Stehn s' mitten in der Kuchel drin. Da sagen s' gleich: "Schöne Mariandel, O gib mir doch dein liebes Handel!"