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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Der Schändliche! Der Pessimist! wirst Du sagen, und dann kommt die ganze Philippika gegen moderne Kunst und Volksvergifter. Mein lieber Junge! Ich hatte auch mal Grundsätze. Ich weiss nicht, ob sie ganz so schön waren wie Deine. Ebenso ehrlich waren sie. Ich habe keine mehr. Ich denke gar nichts mehr. Ich sehe nur noch und staune. Ja, zuweilen staune auch ich noch!
Wenn ich heute zurückdenke, so staune ich mit heimlichem Erzittern, und wo ich einst kleine Geschehnisse verwundert belächelte und ihnen kaum Beachtung schenkte, wo Fügungen eintraten, die ich Zufälle nannte, ohne mehr als einen Blick auf sie zu verlieren, die ich rasch vergaß und ohne Dank hinnahm, da sehe ich heute himmlische Engel, die in gewaltiger Macht Abgründe überbrückten und Berge versetzten, die die Nacht zum Tage machten und meine Augen vor allzu blendendem Erstrahlen schützten.
Jetzt kauerten sie gebückt auf dem Stroh am Lehmboden, Schulter an Schulter, und hielten glückschweigend einander bei der Hand, eine Kette stärksten Willens, der Gott selbst beschwört in Erscheinung niederzuflammen. Wie Liebende wiegten sie einander mit Blicken singend. »Ich staune,« hub einer an, »und große Freude höhlt mich aus, daß wir viele und doch einer sind.
Sie verbarrikadieren sich da in Ihrem Zimmer, antworten bloß mit ja und nein, machen Ihren Eltern schwere, unnötige Sorgen und versäumen dies nur nebenbei erwähnt Ihre geschäftlichen Pflichten in einer eigentlich unerhörten Weise. Ich spreche hier im Namen Ihrer Eltern und Ihres Chefs und bitte Sie ganz ernsthaft um eine augenblickliche, deutliche Erklärung. Ich staune, ich staune.
Kluge, aber allzuscharfe Züge, das stechende Auge, der bartlose eingekniffne Mund: – alles machte den Eindruck unangenehmer Pfiffigkeit. Theodora nickte leicht auf seine kriechende Verbeugung; Galatea begann ihr die Augenbrauen zu malen. »Kaiserin,« hob der Alte ängstlich an, »ich staune über deine Kühnheit. Wenn man mich hier sähe!
Nahm er in Hackelwitz sein Hauptquartier? Graf Sparren. Vergib! der Herr ist nach Berlin gegangen, Und die gesamte Generalität Ist aufgefordert, ihm dahin zu folgen. Der Prinz von Homburg. Wie? Nach Berlin? Ist denn der Feldzug aus? Graf Sparren. Fürwahr, ich staune, daß dir alles fremd!
Folge Kerstin in ihr Haus. Staune nicht. Es scheint, als gebe das Klavier Kerstin eine bewundernswürdige Maske von Kraft und Zorn, und die Vollendung ihrer Hände erreiche in der Berührung der Tasten eine Erhöhung der Töne, die sich dichter immer zwischen sie und mein Hören stellte . . . und die langsame Verdunklung ihrer riesigen Diele sammle aus der florentinischen Seide der Wände und den aus Feuer gefärbten Bildern Marées eine Stärke, die sie mir wehmütiger und ferner entzog.
Sie wird dann sofort wieder Nixchen: „Ein Künstler wie du .. und sieh mal, er ist Baron und furchtbar reich. Er muss zu Hofe mit mir gehn, hat Mama gesagt, und ich nehme alle Kleider aus Paris wie Dada. – Man muss doch vernünftig sein, Schatz.“ Dazu knabbert sie Pralinees, wie eine kleine, weisse, sehr artige Madonna. Ich liege auf der Chaiselongue und staune.
Nachdem vorstehende Rede des heiligen Bürokrazius genau aufgezeichnet ist, wollen wir zusammen die versprochene Wanderung durch die Galleria seiner größten erwählten Jünger unternehmen. Tritt ein, geliebtes Publikum, sieh und staune! Allhiero hängen sie alle. Aber wollet mich nicht mißverstehen, sintemalen das Wörtchen hängen eine recht kitzliche Nebenbedeutung hat.
Wir wechseln kein Wort. Ich bin zum erstenmal in meinem Leben einsam. Zum erstenmal habe ich Zeit, ich weiß nun, was Ruhe ist, mein Schuh, mein Hemd, wir haben es nie gewußt. Ich sehe, ich staune, welches Wunder kommt aus jeder Ritze, jedem Tang, jedem Fleck. Um mich blaue Maßliebchen, wilde Petersilien und Sternkraut und das Riedgras.
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