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Aktualisiert: 27. Mai 2025
Wieviel Nachdenken, Geduld, manchmal Pein, gehört dazu! – Was Wunder, wenn sie das Weggeworfne an Leute giebt, die es besser zu taxieren wissen. Ich verstehe zu taxieren. Dann sind wir ganz glücklich. Sie dreht sich vor mir wie eine Drahtpuppe. Wenn ich sie hübsch finde, ist sie glücklich. „Nixchen! Das darfst du nicht tragen. Das steht Dir nicht.“ Dann ist sie wie ein gescholtenes Kind.
Sie wird dann sofort wieder Nixchen: „Ein Künstler wie du .. und sieh mal, er ist Baron und furchtbar reich. Er muss zu Hofe mit mir gehn, hat Mama gesagt, und ich nehme alle Kleider aus Paris wie Dada. – Man muss doch vernünftig sein, Schatz.“ Dazu knabbert sie Pralinees, wie eine kleine, weisse, sehr artige Madonna. Ich liege auf der Chaiselongue und staune.
Mama hat Schulden gemacht: „Weisst Du, es ist manchmal unausstehlich bei uns.“ Ich glaube es gern. Auch das Nixchen hat einen Freier auf der ersten versuchsweisen Angelreise eingefangen, ein ländlicher, reicher Mensch, mit vornehmem Namen. Er scheint etwas dämlich zu sein .. „Dann hat er so grosse Hände!.. Nicht halb so nett wie Du!“ ....
Ich habe jetzt auch einen Namen für sie: Wassernixchen. „Nixchen“ passt ausgezeichnet. Es charakterisiert das ganze Genre, lüstern, spitzbübisch, zur Liebe geschaffen, unfähig im Grunde. Der Fischschwanz! Eiskalt – das ist sie trotz aller Liebesbeteuerungen. Das geht zu glatt: „Ich liebe Dich, Herri! Ich hab’ Dich furchtbar gern!
Die andre aber legte dann Mit ihrem ersten Schmerz Sie weinend dem geliebten Mann, Trostheischend, an das Herz, Und glühte selig auf und stund, Noch halb den Tod im Sinn, Und bot den jungen Rosenmund Dem warmen Leben hin. Das Nixchen Ein Nixchen ist ans Land geschwommen, Steht unter einem Blütenbaum, Die warmen Sommerwinde kommen Und trocknen ihr den feuchten Saum.
Einem kleinen, sentimentalen Zwischenspiel mit einem Marinevetter machte die Mama ebenso nachdrücklich wie effektiv ein Ende. Der Mann ist ein ekelhafter, impotenter Kerl, aber Geld, schweres Geld. Dada entschädigt sich. Der Marinevetter ist zu seinem Recht gekommen. Das Nixchen erzählt mir Alles: „Ach, du bist ja nich so“ .... Sie haben eine Wohnung hier irgendwo.
... „Und sieh mal, Dich liebe ich doch. Du bist doch meine wirkliche, einzige Liebe. Du hast mich doch.“ Sie ist darin furchtbar naiv, dann kann sie ordentlich sentimental werden: „Du bist so frivol!... Und ich liebe dich doch so sehr, und Liebe ist doch nichts Schlechtes.“ ... Eigentlich könnte man sie durchprügeln. Aber echt ist sie. „Warum bist du zu mir gekommen, Nixchen?“
Mit großen Augen sieht die Kleine Stumm in die heiße Flimmerglut; Wie wird in all dem Sonnenscheine Dem Nixchen wunderlich zu Mut. In ihre kühle Mädchenkammer Fällt nur ein ganz gedämpftes Licht, Als wie durch einen langen Jammer Ein schwacher Strahl der Hoffnung bricht.
Er möchte in Arnstadt oder Eberswalde vier Stübchen haben, Rosen anbinden ... Aber er geht, er zieht den Frack an, er buckelt und schustert weiter. Auf diese Weise wird er Ministerialdirektor werden. Das Nixchen steht natürlich auf Seiten der Mutter. „Mama“ ist eine grosse Frau. Was Mama will, geschieht. Und Mama hat immer recht.
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