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Können Sie's aber ja nicht lassen, den Muthwilligen, die durch ein in Deutschland noch neues =genre=, nämlich französische =persiflage=, ihr Glück zu machen hoffen, etwas abzugeben, so beschwöre ich Sie bei allen Göttern, lassen Sie wenigstens Goethe und Schiller aus dem Spiel, wär' es auch nur mir zu Liebe, und um allem Argwohn auszuweichen, als ob ich irgend einen directen oder indirecten Antheil an der Sache hätte.

Ich habe jetzt auch einen Namen für sie: Wassernixchen. „Nixchenpasst ausgezeichnet. Es charakterisiert das ganze Genre, lüstern, spitzbübisch, zur Liebe geschaffen, unfähig im Grunde. Der Fischschwanz! Eiskaltdas ist sie trotz aller Liebesbeteuerungen. Das geht zu glatt: „Ich liebe Dich, Herri! Ich hab’ Dich furchtbar gern!

Noch heut bin ich ganz besonders dankbar dafür, daß es mir nicht verboten war, mir fremdsprachige Grammatiken anzuschaffen und hierdurch den eigentlichen Grund zu meinen späteren Reisearbeiten zu legen, die aber bekanntlich gar keine Reisearbeiten sind, sondern ein ganz anderes, bis jetzt unbebautes Genre bilden sollen.

Seine Worte wirkten wie ein Petroleumguß in glimmendes Feuer. Sie richtete sich auf, sie rückte näher zu ihm und brach flammend und hochathmend in einen Hymnus des Lobes aus. Rittmeister Brand war mehr als liebenswürdig und berühmt, er war einzig. Er kannte sein Geschlecht. O, und sie ebenfalls, wenn auch nur in einem Exemplar, in dem freilich die Fehlerhaftigkeit #de tout le genre masculin# vertreten war. O, wenn er ahnen könnte! wenn er wüßte

Die Matrone saß in einem höchst vornehm, aber wohnlich eingerichteten Zimmer, dessen Boden mit weichen Teppichen belegt war, dessen Sophas schwellende gestickte Kissen bedeckten, und dessen Wände einige Oelbilder von guten Künstlern zierten, darunter auch an einer Wand vereinigt drei reizende Seitenstücke von der Meisterhand Philipp Wouwermann’s, darstellend die drei Schlösser Varel, Kniphausen und Doorwerth, mit im Genre dieses berühmten Künstlers mannichfach belebten Vordergründen.

Im Liebhabertheater führt er von sich selbst übertragen »Fiesko« auf, Kotzebue und Zschokke. Bald kreuzen sich aber seine Liebeswege mit denen seines Königs. Murat läßt ihn fallen und sendet ihn nach Korfu. Fröhlich liebt alles Wesen der Welt, nur nicht wie Voltaire le genre ennuyeux. Er arrangiert sofort Theater.

Worin die Aufgabe bestand, die das neue Volk seinen Künstlern stellte, faßt ein französischer Schriftsteller sehr zutreffend in das Wort zusammen: »es verlangte, daß man ihm sein Abbild liefere«. Das ist in der That der Inhalt der holländischen Malerei: das ehrliche, wahrheitsgetreue Abbild von Land und Leuten und Dingen, die Wiedergabe der schlichten Wirklichkeit, wie die Heimat und die Gegenwart sie zeigten und im Künstlerauge sich spiegeln ließen, mag nun Bildnis, Genre, Landschaft, Tierstück oder Stillleben der Gegenstand des Gemäldes sein.

Ich nahm mir vor, zunächst noch weiter an meinen Humoresken und erzgebirgischen Dorfgeschichten zu schreiben, um der deutschen Leserwelt bekannt zu werden und ihr zu zeigen, daß ich mich absolut nur auf gottesgläubigem Boden bewege. Dann aber wollte ich zu einem Genre greifen, welches im allgemeinsten Interesse steht und die größte Eindrucksfähigkeit besitzt, nämlich zur Reiseerzählung.

Obwohl diese Possen, wenigstens seit sie geschrieben wurden, den allgemeinen Gesetzen der Literatur sich fuegten und in den Versmassen zum Beispiel der griechischen Buehne sich anschlossen, so hielten sie doch sich natuerlicherweise bei weitem latinischer und volkstuemlicher als selbst das nationale Lustspiel; in die griechische Welt begab sich die Posse nur in der Form der travestierten Tragoedie ^12 und auch dies Genre scheint erst von Novius und ueberhaupt nicht sehr haeufig kultiviert worden zu sein.

Von früh bis Abend zu tun.... Die Mama war beunruhigt: warum er bei so einem großen Einkommen nicht heiratete ... Er lachte kräftig: wozu er das nötig habe, ihm fehle ja nichts, er sei zufrieden ... »Dos da« mischte sich jetzt die Großmutter ein, die nur scheinbar teilnahmslos dagelegen war »Dos da is e Köppile, mei Arnoldele, der is ach tüchtig, der hat Chochme, er schreibt ach in ZeitungenDas hatte ihr die Mutter erzählt und jetzt brachte sie es instinktiv gegen die Protzereien des Doktors vor. »So, das interessiert mich aber sehr« wandte sich der Doktor an ihn und redete längere Zeit darüber, daß er sich nicht oder doch erinnere, seinen Namen einmal gelesen zu haben, und: »Was für ein Genre kultivieren SieEr werde von nun an achtgeben.