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Man bereitete sich vor, soweit man dies noch nicht war. Von Korfu kam auf Befehl Senjavins der General-Major Popondopuli mit weiteren Infanterieabteilungen, die er auf der Insel in Bereitschaft hatte. Das russische reguläre Heer betrug 3000 Mann, die Zahl der Bokelen und Montenegriner war 6000 Mann. Die russische Flotte bestand aus 22 Kriegsschiffen, unter denen 12 Schiffe Kreuzer waren.

Der russische General erhielt aus Korfu ganz beunruhigende Nachrichten. Man meldete, Ali-Pascha von Janina sei bereit, die Ionischen Inseln anzugreifen. Diese Nachricht bewog den Admiral, sofort seine Eroberungen auf den Inseln preiszugeben und nach Süden in See zu gehen. Er kam mit dem Heer zuerst nach Cattaro. Und von da aus fuhr er weiter nach Korfu.

Daher ist es auch klar, warum er so dringend die Hafensperre für die russische und englische Flotte von Oesterreich forderte. Wenn diese Flotte den Zugang zu keinem Hafen mehr in der Adria hätte, dachte Napoleon, so müsste sie sich von selbst zurückziehen. Höchstens könnte sich diese Flotte noch bei Korfu aufhalten.

Casanova erwiderte: wenn er auch mancherlei ernste und heitere Beschwernis mitgemachtgerade dasjenige Leben, dessen Sinn und eigentliches Wesen die Gefahr bedeute, habe er niemals so recht kennengelernt; denn wenn er auch ein paar Monate lang in unruhigen Zeiten Soldat gewesen, vor vielen Jahren, auf der Insel Korfu, – gab es denn einen Beruf auf Erden, in den ihn das Schicksal nicht verschlagen?! – er habe nie das Glück gehabt, einen wirklichen Feldzug mitzumachen, wie das nun dem Herrn Leutnant Lorenzi bevorstünde, und worum er ihn fast beneiden möchte. – »Da wissen Sie mehr als ich, Herr Casanovasagte Lorenzi mit einer hellen und frechen Stimme – »und sogar mehr als mein Oberst, denn ich habe eben Verlängerung meines Urlaubs auf unbestimmte Zeit erhalten.« – »Wahrhaftigrief der Marchese mit unbeherrschtem Grimme, und höhnisch setzte er hinzu: »Und denken Sie nur, Lorenzi, wirmeine Gattin vielmehr, hatte schon so sicher auf Ihre Abreise gerechnet, daß sie für Anfang nächster Woche einen unsrer Freunde, den Sänger Baldi, auf unser Schloß einlud.« – »Das trifft sich gutentgegnete Lorenzi unbeirrt, »Baldi und ich sind gute Freunde, wir werden uns vertragen.

Dieser verbot den französischen Truppen, durch sein Land nach Albanien und Korfu zu ziehen. Es verbreitete sich sogar das Gerücht, dass er einen Einfall in die Bocca di Cattaro im Verein mit den Montenegrinern plane. Statt dessen aber geschah etwas anderes, was zu noch gespannteren Beziehungen zwischen Franzosen und Montenegrinern führte.

Den Oberbefehl über das reguläre russische Heer übernahm Fürst Vjasemski, der gerade von Korfu gekommen war. Am 17. Juni in aller Frühe entsandte der Vladika eine Abteilung Montenegriner, damit sie sich, wenn möglich, wenigstens des vordersten französischen Postens bemächtige. Der Feind war nämlich in vier Gefechtsabteilungen gegliedert.

Darum plante er eben die ganze Meeresküste bis nach und mit Albanien in Besitz zu nehmen, dann von Albanien aus Korfu anzugreifen und die vereinigte Flotte zu vertreiben. Es gab viele Bokelen, die früher im russischen Marinedienst gestanden hatten und auch viele andere, die in der grossen Politik der Zeit Bescheid wussten.

So weiß ich nur, daß er ein Engländer war, daß sie sich ihm, den ein schweres Lungenleiden nach dem Süden trieb, gegen den Willen der Eltern heimlich verlobte und durch Ottiliens Unterstützung mit ihm in Verbindung blieb, bis er im Jahre 1834 in Korfu einsam gestorben ist.

Sollte die Türkei der Verbündete Frankreichs werden, und sollten Feindschaften zwischen derselben und Russland ausbrechen, so wäre die Lage der Russen in der Adria sehr erschwert worden. Senjavin liess noch 6 Kompagnien Jäger von Korfu nach der Bocca kommen. Anfangs Dezember lief Senjavin aus der Bucht aus und fuhr nach den dalmatischen Inseln, um dieselben zu besetzen.

Fürst Luigi Orsini kam nach Padua, um sich dessen zu entledigen, was er in bezug auf den verstorbenen Fürsten und seine Witwe zu tun hatte und dann als Statthalter der Insel sich nach Korfu zu begeben, wozu er von der erhabenen Republik ausersehen worden war.