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Hätte die Republik am ersten mit Senjavin geschlossenen Bündnis festgehalten, so wäre ihre Unabhängigkeit wahrscheinlich noch für einige Jahre aufrechterhalten und ihr Untergang auf so viele Jahre verschoben worden. Als Vladika Peter von der Uebergabe Ragusas benachrichtigt wurde, eilte er sofort mit Montenegrinern und Bokelen den Franzosen entgegen. Mit den Franzosen waren auch die Ragusaner.

Er wartete geduldig auf den geeigneten Augenblick. Was er eilig tat, das war die Vorbereitung zu neuem Kampf. Erst nach der französischen Niederlage in Russland, erliess er am 8. September 1813 eine Proklamation an das Volk, in welcher er dasselbe zum Kampf gegen die Franzosen aufforderte. Dieser langersehnte Ruf des Vladika wurde von den Montenegrinern freudigst aufgenommen.

Aber schon am Abend desselben Tages mussten sie auch dort den Montenegrinern weichen, wobei sie 38 Geschütze und zahlreiches anderes Kriegsmaterial zurückliessen, was dem Vladika willkommen war. Die Franzosen hielten sich immer am Rande der Meeresküste und zogen sich langsam zurück.

Als Hoste kam, um Caltaro zu bombardieren, drang der österreichische General Milutinovic mit einem grossen Heer bis Castelnuovo vor. Er hatte vom Kaiser den Auftrag, den Montenegrinern und Engländern bei der Einnahme Cattaros zu helfen. Als nun Cattaro inzwischen auch ohne seine Hilfe erobert worden war, kehrte General Milutinovic mit seinem Heere wiederum nach Norden zurück. Am 10.

Nach einem heftigen Kampf, bei welchem auch er in grosse Gefahr geriet, zogen sich die Montenegriner mit Verlust von 60 Mann auf die Höhen von Moidesch, Mokrino und Kameno zurück. General Popondopula kam den Montenegrinern zu Hilfe.

Als der Ruf der Wachen in Castelnuovo gehört wurde, stürmten die Montenegriner mit ihrem Vladika den Franzosen nach. In zwei Stunden wurden diese eingeholt. Da sich Marmont nicht in den Kampf einlassen wollte, beschleunigte er bloss seinen Wegzug. Unterdessen kamen auch russische Jäger und verfolgten im Verein mit den Montenegrinern Marmont aufs härteste. Viele Tote und Verwundete blieben auf den Strassen liegen. Die Feuerschüsse richteten unter den Franzosen grossen Schaden an. Endlich erreichten sie Zavtat, wo sie sich verschanzten, und die Montenegriner kehrten mit Beute beladen zurück. Der Bericht, den uns Marmont von diesem Rückzug hinterlassen hat, lautet ganz anders. Er schreibt: «J'avais atteint mon but et montré

Man braucht bloss auf dem Berge Vrmaz über der Stadt eine gute Geschützkette aufzupflanzen, dann ist Cattaro uneinnehmbar. Die Franzosen hatten oben eine gute Batterie, die aber von den Montenegrinern schon vorher erstürmt worden war, und zwar nicht von der Seite aus, die sie beherrschte, sondern von hinten, d.h. von dem montenegrinischen Boden aus.

Lange hätte er schon dort sich halten können, wäre die Zufuhr der Lebensmittel aus der Herzegovina nicht von den Montenegrinern abgeschnitten worden. Alle Wege nach und aus der Stadt wurden gesperrt und das Wasser abgeschnitten. Darauf stellten die Russen ihre zwei Batterien auf der Höhe über der Stadt auf und fingen an, dieselbe zu bombardieren.

Von den Montenegrinern zeichneten sich durch bewundernswerte Furchtlosigkeit und Tapferkeit die Brüder des Vladika, Savo Petrovic und Stanko Petrovic aus. Sofort nach der Einnahme Corzolas griff Senjavin Brazza, eine andere benachbarte Insel, an. Die Franzosen leisteten dort nicht viel Widerstand. Es gab dort keine Festung und keine Redoute; hier war General Marmont selbst.

Er zog sich nämlich den Groll der Türken zu, die nun nach Rache gegen Montenegro trachteten, da es von Russen und Oesterreichern nach dem abgeschlossenen Frieden verlassen ward. Nach vierjährigen Kämpfen kam es schliesslich zu einer gewaltigen Schlacht zwischen Montenegrinern und Mahmut-pascha im Dorfe Krusse , wo die Montenegriner den glänzendsten Sieg in ihrer ganzen Geschichte davontrugen.