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Aktualisiert: 2. Mai 2025
Wir sind im übrigen überzeugt, dass Wir weder wegen seines Betragens noch dessen aller uns lieben Mitglieder des montenegrinischen Staatsrates nicht nur nicht irgend einen Anlass zum Verdacht oder zur Unzufriedenheit finden, sondern im Gegenteil, dass Wir immer in ihnen würdige Nachfolger jener Montenegriner erkennen werden, die Unseren Vorgängern die Beweise unverbrüchlicher Anhänglichkeit und Ergebenheit dem russischen Reich gegeben haben.»
Er sandte den Obersten Planzone mit einem Bataillon voraus. Ihm sollte General Lauriston zur Unterstützung folgen. Marmont selbst rückte mit dem übrigen Heer als Reserve nach. Der Angriff war ein starker. Die montenegrinischen Vorposten wurden zurückgeworfen bis zum Lager am Flusse, wo sich der Vladika befand.
Man braucht bloss auf dem Berge Vrmaz über der Stadt eine gute Geschützkette aufzupflanzen, dann ist Cattaro uneinnehmbar. Die Franzosen hatten oben eine gute Batterie, die aber von den Montenegrinern schon vorher erstürmt worden war, und zwar nicht von der Seite aus, die sie beherrschte, sondern von hinten, d.h. von dem montenegrinischen Boden aus.
Die montenegrinischen Volksgubernatoren entsandten eine in der Tat vornehme und ritterliche Antwort dem Kaiser wie auch dem Synod. Diese Briefe sind von unschätzbarem Wert, da sie am besten illustrieren, wie das montenegrinische Volk seine Beziehungen zu dem russischen Volke und zu der russischen Kirche auffasste. Wir gestatten uns hier nur folgenden Auszug aus der Antwort an den heiligen Synod. Nachdem der Synod an alle Misshelligkeiten und Misszustände in seiner eigenen Kirche erinnert worden ist, und nach einem köstlich sarkastischen Vergleich der russischen Bischöfe, die in «vergoldeten Wagen im Luxus und Prunk fahren», mit dem montenegrinischen Bischof, der «zu Fuss und im Schweisse seines Angesichtes die steilen Berge erklimmen muss, um das Volk zu trösten und zu belehren», wird folgendermassen fortgefahren: «Bis jetzt haben wir nicht gehört, dass der russische Synod ein Richterrecht hat über das xaveno-serbische Volk, das ausserhalb der russischen Grenzen lebt. Darum hat er auch kein Recht über uns. Denn wir, das Volk in Montenegro und den Bergen, sind nicht Untertanen des russischen Reiches, sondern wir stehen bloss in seinem moralischen Schutz, und zwar dieses nicht aus einem anderen Grunde, sondern nur aus Gleichheit des Glaubens und des Volksstammes. Sollte Russland uns von sich zurückstossen, was wir nicht hoffen, werden wir doch Russland treu bleiben, solange der orthodoxe Glaube dort herrschen würde, aber immer nur unter der Bedingung, dass wir nie und nimmer Russland Untertan sein sollen wie die anderen Völker seines Reiches. Wir sind bereit, unsere von unseren Vorahnen mühsam erhaltene Freiheit bis zum Tode zu verteidigen und lieber mit dem Schwert in der Hand zu sterben, als uns in schändliche Sklaverei irgend einer Macht der Welt zu begeben.» Und dann heisst es weiter: «Bis heute hat niemand unseren Bischof vor das Gericht des russischen Synods zu stellen vermocht. Dies werden wir auch jetzt nicht dulden. Hätte er in irgend etwas gefehlt-
Um die Morgendämmerung des 3. Oktober erschallten die Rufe der montenegrinischen Wachen aus der Nähe von Sutorina: «Wer ein Held ist, auf! Der Franzose flieht!» Die Franzosen waren schon weg. In der Nacht befahl Marmont den Rückzug nach Zavtat. Er sah wohl ein, dass es ganz sinnlos wäre, sich auch weiter in einen Kampf gegen die befestigten Slaven in Castelnuovo einzulassen.
An diesem Tage nämlich hielten die Bokelen eine Volksversammlung ab, in der sie beschlossen, sich mit Montenegro zu vereinigen, die Oberhoheit des montenegrinischen Bischofs anzuerkennen und in ihrem eigenen Lande eine Verwaltung auf republikanischer Grundlage einzurichten. Als Vorbild diente ihnen die frühere republikanische Konstitution von Ragusa.
Bald darauf setzte er den montenegrinischen Bischof in der Bocca di Cattaro ab und unterstellte diese dem von ihm neu gegründeten dalmatischen Bistum. Den weiteren Vorschlag der französischen Regierung, einen ihrer Konsule in Cetinje zu akkreditieren und dann eine Strasse zwischen Cattaro und Nikschic über Cetinje auf eigene Kosten zu bauen, schlug der Vladika entschieden ab.
Als Gauthier erfuhr, dass der englische Marinekapitän William Hoste, welcher Befehlshaber über die Schiffe bei Lissa war, in geheimen Verhandlungen mit dem montenegrinischen Vladika stehe, fürchtete er, diese Verhandlungen mochten vielleicht Cattaro und ihn angehen. Er schrieb deswegen einen Warnungsbrief an den Vladika. Dieser Brief, der am 23.
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