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Gauthier, der Kommandant von Cattaro, bemühte sich gerade um diese Zeit, den Vladika von jeglichen kriegerischen Plänen abzubringen. Im Herbst 1811 sah man die englischen Kriegsschiffe oft an der bokelischen Küste vorbeifahren. Ein Teil der englischen mittelländischen Flotte stationierte bei der Insel Lissa, die die Engländer im Jahre 1810 den Franzosen weggenommen hatten.

Drüben am Hochpaß haben Sie die Wässerwasserfuhre der Lissa. Als vor zwanzig Jahren ein Erdbeben sie auf weite Strecken zerstörte, konnte, wie amtlich belegt ist, die Berggemeinde Zuenzirbeln bald nur noch fünfzig Stück Vieh erhalten, während vorher zweihundert reichliche Weide auf ihrem Gebiet gefunden.

Den Franzosen wurde die Ueberfahrt nach Italien gestattet. In der ganzen Bocca blieb kein Franzose mehr zurück. Die Bocca war somit vollständig befreit. Nach 2 Tagen verabschiedete sich der englische Kommandant Hoste vom Vladika und den Montenegrinern und fuhr aus der Bucht di Cattaro nach Lissa.

Die Italiener wurden zu Lande in der Schlacht von Custozza und zu Wasser in der Seeschlacht von Lissa besiegt. Trotz dieser Siege trat jetzt Oesterreich Venetien an Napoleon ab, also nicht an Italien, da die Dinge im Norden der Monarchie höchst ungünstig standen. Es hoffte auf eine Intervention Napoleons.

Sidonie Grasenabb, Innstetten hatte recht vermutet, war, wie vorige Weihnachten, so auch diesmal wieder auf vier Wochen zu »Hofpredigers« gereist; Frau von Palleske, so hieß es weiter, habe ihre Jungfer wegen einer fatalen Geschichte Knall und Fall entlassen müssen, und mit dem alten Fraude steh es schlecht es werde zwar in Kurs gesetzt, er sei bloß ausgeglitten, aber es sei ein Schlaganfall gewesen, und der Sohn, der in Lissa bei den Husaren stehe, werde jede Stunde erwartet.

Zwei Esel waren die Spektakelmacher, zwei arme Langohrige, die zur Nachtruhe die Packsättel los werden wollten. Eine Grausamkeit höherer Art, den armen Lasttieren niemals die Traggestelle vom Rücken zu nehmen. Damals war mir noch nicht bekannt, daß nicht Grausamkeit vorliegt, sondern tiefgewurzelter, bei den Südslaven unausrottbarer Aberglauben, wonach die Stellen, wo sich Esel wälzten, dem MenschenfürchterlichesUnglück bringen. Man läßt, beispielsweise auf der Insel Lissa, dem Grauen den Packsattel ständig auf dem Rücken, damit der Esel sich nie richtig wälzen kann.... In der Nähe des lissanischen Städtchens Comisa hielt mich mein Begleiter mit

Ja, Bauer, es ist eine andereWurst“, wenn ein Bocchese das Wörtchennajzur Superlativbezeichnung benützt oder ein Deutscher mit dem ehrlichen Bestreben, eine Sprache ordentlich zu erlernen. Selbstverständlich wurde bei gutem Rötel von der Insel Lissa und köstlichem Dalmatinertobak dem Bocchesen dieseWurstunter die Nase gerieben. Doch der Erfolg war kläglich gering.

Dann wäre er gezwungen gewesen, häufig hinauszugehen und sich von der Situation auf dem Wasser zwischen der Bucht und Ragusa oder noch weiter hinaus selbst zu überzeugen. Der Abbat Brunazzi war ein vertrauter Bote des Erzherzogs Franz von Este, der auf der Insel Lissa weilte. Dieser Abbat kam auf dem englischen Schiffe zusammen mit Hoste noch am 12. Oktober nach Cattaro.

Sie brauchten nicht viel Zeit, um sich kriegsbereit zu machen. Zugleich sandte der Vladika einen Bürger aus Cattaro, Zifra, nach Lissa zu dem Kapitän Hoste. Ohne eine Antwort von dem englischen Kommandanten der Eskader abzuwarten, zog der Vladika sofort mit seinem versammelten Heere nach Budua, das er am 21. September belagerte.

Als Gauthier erfuhr, dass der englische Marinekapitän William Hoste, welcher Befehlshaber über die Schiffe bei Lissa war, in geheimen Verhandlungen mit dem montenegrinischen Vladika stehe, fürchtete er, diese Verhandlungen mochten vielleicht Cattaro und ihn angehen. Er schrieb deswegen einen Warnungsbrief an den Vladika. Dieser Brief, der am 23.