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Aktualisiert: 25. Mai 2025


Die Liebe des Erzherzogs hatte sich noch nicht erklärt und seine Freigebigkeit war nicht so weltkundig, im Gegenteil hatte sie von Frau Nietken erfahren, daß er etwas im Rufe der Knauserei stehe; der Alraun dagegen konnte so viel Schätze entdecken, als irgend in der Welt verborgen wären, er kümmerte sich durchaus nicht, wie das Geld verwendet würde, solange es ihm selbst nicht fehlte.

Die arme Seele war zu allem bereit, und abends in einer Versammlung von wenigen Vertrauten des Erzherzogs wurde die Vermählung an der linken Hand gefeiert, welche sowohl die untergeordneten Seelen, wie Braka, Cornelius Nepos und den geizigen Pfarrer, als auch die Häupter unsrer Geschichte, den Erzherzog und Bella, miteinander in ein ruhig begründetes Verhältnis zu setzen versprach.

Er brachte einen Brief des Erzherzogs an den Vladika mit. In diesem Schreiben beglückwünschte von Este den Vladika wegen seiner Siege über die Franzosen. Er gab dem Vladika zu verstehen, dass er den englischen Kommandanten bewogen hätte, mit den Schiffen nach Cattaro ihm zu Hilfe zu gehen.

Die arme Bella! sie löschte ihre Fackel wie ein guter Genius, der nicht mehr helfen kann. Der ernste Blick und Ton des Erzherzogs hatte allen ihren Mut, ihn anzureden, niedergeschlagen; sie gab ihn ihrer Liebe verloren und war in sich still versunken, als sie das Geschrei einer Musikantenbande aus ihrer Schmerzenstiefe erweckte. Sie hörte nichts von dem Liede, womit sie sich eine Gabe aus dem erleuchteten Hause zu erflehen suchten; die Erinnerung ihrer Retter aus den Händen der Alten stieg in ihrem Herzen auf, zugleich die Erinnerung jener überstandnen Angst; sie zagte für ihre Zukunft und wußte doch nicht, was sie noch verlieren könnte. Es wohnt aber in den Menschen, die zu einer großen, allgemein wirkenden

Auch hierin fand sich Cenrio heimlich wieder viel besser unterrichtet, ungeachtet ihm einige Dinge im Kopfe herumgingen, die er nicht bequem reimen konnte, vielleicht weil die Natur bloß Assonanzen machen wollte, er hatte nicht herausbringen können, wo die Golem Bella geblieben; auch wußte er nicht, wie Bella wieder zur alten Frau von Braka zurückgekommen, nachdem sie von dieser in den Armen des Erzherzogs zurückgelassen, Dinge, die er aus Zeitmangel und aus Überfluß an Zeugen mit dem Erzherzoge noch nicht überlegen konnte.

Bei diesen Worten verschloß Bella den Mund des Bärnhäuters; sie wollte nichts mehr hören, nachdem diese unselige Betrügerin ihr auch das letzte, was sie auf Erden reichlich tröstete, die Liebe des Erzherzogs, entwendet hatte.

Sie sagte ihm, daß Cornelius aus Argwohn gegen sie, als ob sie mit dem Erzherzoge ein Verständnis habe, erst sehr böse gewesen und sie dann gezwungen hätte, sich ihm im nächsten Dorfe zu vermählen, wofür sie in der Liebe des Erzherzogs eine Entschädigung zu finden hoffe.

Dann wäre er gezwungen gewesen, häufig hinauszugehen und sich von der Situation auf dem Wasser zwischen der Bucht und Ragusa oder noch weiter hinaus selbst zu überzeugen. Der Abbat Brunazzi war ein vertrauter Bote des Erzherzogs Franz von Este, der auf der Insel Lissa weilte. Dieser Abbat kam auf dem englischen Schiffe zusammen mit Hoste noch am 12. Oktober nach Cattaro.

Ein paar trunkene Edelknaben des Erzherzogs erzählten, daß sie den kleinen Cornelius, als er vom Mohnsafte eingeschlafen, unter den Ofen gesteckt und ihn an den vier Ofenfüßen mit Armen und Beinen schwebend angebunden; es sei schade, daß man noch nicht einheize, er würde sonst den Gesang der Männer im feurigen Ofen sehr natürlich anstimmen können.

Aber mitten aus diesem Entzücken weckte sie die geliebte Stimme des Erzherzogs mit den Worten: "Wach auf, Knabe, zünde deine Fackel und leuchte mir vor!" Sie taumelte auf und sah Golem Bella, die mit einem Lichte ihn bis vor die Türe begleitet hatte. Sie war in einen schwarzen Mantel gehüllt.

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