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Ich zog die Fächer heraus. Da lagen noch in den meinigen meine Lehrbücher mit dem Rötel- oder Bleifederzeichen in ihrem Innern, wie weit wir zu lernen hätten; es lagen noch die Papierhefte darinnen, in welchen die Ausarbeitungen unserer Aufgaben geschrieben waren, und es leuchteten die mit roter Tinte gemachten Striche des Lehrers hervor, die unsere Fehler bedeuteten; es lagen noch die veralteten, bestaubten Federn und Bleistifte darinnen.

Malkasten, Pinsel und Farben beiseite lassennur zeichnen, mit Kohle, mit Rötel, mit Bleistiftaber immer nur zeichnen. Das fand er demütigend und philisterhaft. Er lehnte sich innerlich dagegen auf und bereute oft genug, daß er Rolfers in seine Arbeiten hineinschauen ließ. Es war ein liebes Träumen und Versuchen gewesen bisher, ein Ausfüllen von Mußestunden.

Über jedem war eine aufrechtstehende Wolfsangel in die Rinde gehauen, und der älteste Mann, ein Kerl mit einem schwarzen Bart, hatte ein Brett zwischen die Hände gebunden; mit Rötel waren darauf folgende Worte geschrieben: Wir sind Unser 3 Mal Elve und nennen uns die Wölwe und geben auf jedweden Acht der Lange finger macht. Die Schnitter

Die Freuden des kommissarischen Landaufenthaltes konnte Ehrenstraßer am Abend vollauf genießen; zum Imbiß fettes, gesottenes Schaffleisch und saueren Rötel, zur Nachtruhe ein schweres Hühnerfedernbett, dessen Gestell um schier einen halben Meter zu kurz ist. Doch kostete dieses Übernachten nur zehn Kreuzer pro Mann.

Ja, Bauer, es ist eine andereWurst“, wenn ein Bocchese das Wörtchennajzur Superlativbezeichnung benützt oder ein Deutscher mit dem ehrlichen Bestreben, eine Sprache ordentlich zu erlernen. Selbstverständlich wurde bei gutem Rötel von der Insel Lissa und köstlichem Dalmatinertobak dem Bocchesen dieseWurstunter die Nase gerieben. Doch der Erfolg war kläglich gering.

Dort besteht die Gepflogenheit ganz besonders, jedermann mit einem Übernamen zu belegen. Sagt 'mal, hat nicht auch der Gerichtskanzlist hier einen Beinamen?“ „Ich wüßt' nicht, Ew. Gnaden!“ stotterte der Bauer. „Nur grad' heraus mit der Sprache! Wie nennt Ihr, wenn Ihr zu Hause oder im Wirtshause beim Rötel den hiesigen Gerichtskanzlisten?“ „Sell kann ich decht nicht gut sagen in der Kanzlei!“