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Aktualisiert: 9. Mai 2025


General Marmont half den Türken in der Tat aus allen Kräften im Kampfe gegen die Slaven. Das geschah im Monat Mai. Die Serben aus der Herzegovina wendeten sich an den Vladika mit der Bitte um Unterstützung gegen die Gewalttaten der Türken, von denen sie seit Beginn des russisch-türkischen Krieges ganz unmenschlich und grausam behandelt wurden.

Mit grossem Unwillen sah er, wie die Beziehungen zwischen Oesterreich und Montenegro von Tag zu Tag immer freundlicher wurden. Unterdessen bekam Marmont Anlass, sich über den Vladika noch mehr zu beklagen, im dem Augenblick nämlich, wo er von dem zwischen Montenegro und seinem ehemaligen Todfeinde, dem Vezier von Scutari, abgemachten Frieden hörte.

Der neue Pascha wurde von Marmont eingesetzt. Dieser sandte den General Launay dem Suliman-Pascha gegen die Slaven zu Hilfe. Launay nahm 1000 Soldaten mit und sammelte unterwegs bis nach Klobuk hin noch 2000 Türken. Diese Schar fiel den Slaven in den Rücken. Diese fanden sich nun zwischen zwei Feuern. Die russische Abteilung geriet in eine solche Enge, dass sie sich ganz ergeben musste.

Anfangs August bekamen Marmont und Senjavin von ihren Regierungen Befehle, der eine, die Bocca zu übernehmen, und der andere, dieselbe auszuliefern. General Lauriston hatte die Okkupation der Bocca zur Aufgabe bekommen. Noch am 26.

Er gab sie auf, oder besser gesagt, er übergab sie dem gerade angekommenen Generalissimus der französischen Armee für Dalmatien, dem General Marmont. Am 2. August langte dieser in Ragusa an. Er fand, wie er selbst behauptet, die Armee in einem ganz elenden Zustande. Die französischen Truppen in Dalmatien sollten aus den Mitteln unterhalten werden, die sie von dem Militärlager in Italien bekamen.

Die Franzosen hatten sich nämlich des Vorgebirges Ostro bemächtigt, eines Punktes, der die gesamte Bucht beherrschte; von dort aus glaubte Marmont der russischen Flotte den Ausgang aus der Bucht versperren zu können. Senjavin erkannte die Gefahr und beschoss darum die Franzosen mit Schiffsgeschützen sobald sie sich auf Ostro zeigten und sich daselbst zu verschanzen suchten.

Sie, hätten sich endlich doch den Angreifern ergeben müssen, wären im entscheidenden Augenblicke die Franzosen ihnen nicht zu Hilfe gekommen. Marmont stand mit dem Pascha von Trebinje, Suliman, auf sehr freundschaftlichem Fusse. Den frühern Pascha von Trebinje hatte der französische General abgesetzt, weil er eine den Franzosen feindliche Gesinnung hegte.

Er sandte den Obersten Planzone mit einem Bataillon voraus. Ihm sollte General Lauriston zur Unterstützung folgen. Marmont selbst rückte mit dem übrigen Heer als Reserve nach. Der Angriff war ein starker. Die montenegrinischen Vorposten wurden zurückgeworfen bis zum Lager am Flusse, wo sich der Vladika befand.

Als der Ruf der Wachen in Castelnuovo gehört wurde, stürmten die Montenegriner mit ihrem Vladika den Franzosen nach. In zwei Stunden wurden diese eingeholt. Da sich Marmont nicht in den Kampf einlassen wollte, beschleunigte er bloss seinen Wegzug. Unterdessen kamen auch russische Jäger und verfolgten im Verein mit den Montenegrinern Marmont aufs härteste. Viele Tote und Verwundete blieben auf den Strassen liegen. Die Feuerschüsse richteten unter den Franzosen grossen Schaden an. Endlich erreichten sie Zavtat, wo sie sich verschanzten, und die Montenegriner kehrten mit Beute beladen zurück. Der Bericht, den uns Marmont von diesem Rückzug hinterlassen hat, lautet ganz anders. Er schreibt: «J'avais atteint mon but et montré

Sie zogen jedoch tapfer die ganze Nacht weiter. Marmont hoffte, die Montenegriner, die am Ufer des Flusses Liuta ein Nachtlager aufgeschlagen hatten, noch während der Finsternis zu überraschen. Er kam aber zu spät. Das Unwetter war schuld daran. Als es graute, war er noch eine Meile von Liuta entfernt. Seine Attacke führte Marmont sehr geschickt aus.

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