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Aktualisiert: 3. Juni 2025
So weißt du denn das alles noch so gut? Jason. Ich sauge Labung draus mit vollen Zügen Jason, ich weiß ein Lied! Jason. Und dann der Turm! Weißt du den Turm dort an der Meeresküste Wo du mit deinem Vater standst und weintest, Als ich das Schiff bestieg zum weiten Zug. Ich hatte da kein Aug' für deine Tränen Denn nur nach Taten dürstete mein Herz.
Ein Turm steht da, voreinst zum Schutz gebaut; Jetzt wohnt die Priesterjungfrau drin, die einst wir Im Haine sahn. Du wohl seitdem Leander! Birg nicht dein Aug'! Zu spät! Denn es gestand. Nun, du warst dort heut nacht, statt hier zu ruhn, Fandst glücklich aus den einz'gen Platz der Landung, Und standst am Turm, den feuchten Blick empor, Liebäugelnd mit dem Licht in ihrer Kammer.
Rustan. Zanga! Zanga! Zanga. Heißer Tag! Erst warfst du, allein du fehltest, Dann schoß er, die Schlange lag. In der Sinnenkraft Vergehen Hab wie träumend ich's gesehen. Du standst hier, und er stand dort, Und war bleich und schien viel kleiner, Wohl gebückt zum Wurf sich neigend. Wo auch blieb der braune Mantel? Zanga. Irgend dort wohl in den Sträuchen. Zanga, Zanga! Zanga. Mut, nur Mut! König.
War's ein Dolch mit grünen Steinen? Karkhan. Mit Smaragden reich besetzt; Tief im Busen eingetrieben, Wo er graß zusammenhielt Den durchnäßten braunen Mantel. König. Braunen Mantel? Stand am Felsen Bleich und hager du standst seitwärts. Oben er, und schoß Wer traf? Rustan, Rustan! Sprich nicht jetzt! Nicht ein Wort, das dich gereuet. Ich will hin, den Toten sehn, Du magst nach dem Dolche gehn.
Du standst so frueh Von unserm Mahle auf. Du wardst vermisst! Phaon. Den Becher lieb ich nicht, noch laute Freuden! Sappho. Nicht laute. Das scheint fast ein Vorwurf. Phaon. Wie? Sappho. Ich habe wohl gefehlt, dass ich die Feier Der Ankunft laut und rauschend angestellt! Phaon. So war es nicht gemeint! Sappho.
Du hobst den Arm, du dehntest die Brust, du standst Auf den verwilderten Gärten, ein Traumgebild Der Lenznacht, lockend, schwankend, verführerisch Bis daß der Nebel stieg von den Wiesen her Und du auslöschtest, so wie ein Lied auslöscht, Und rings lag öde, schmachtende Finsternis, Und Weinen war im Gezweig, und alle Blumen Riefen nach dir, o Mondenhauch! Hinschlendern.
Ach, was hab ich denn begangen, Das Euch also aufgeregt, Und Euch heißt die Augen schelten, Die den Euern bang begegnend Sich mit Wehmutstränen füllen. Daß ich Euch im Schlaf verlassen, Unbedachtsam fortgegangen Graf. Daß du fortgingst? Daß du hier warst! Berta. Daß ich hier war? Graf. Standst du nicht Hier auf dieser, dieser Stelle Schießend deine kalten Pfeile Nach des grauen Vaters Brust.
Sappho. Wohl weiss ich's, wie du stumm und schuechtern standst. Das ganze Leben schien im Auge nur zu wohnen, Das sparsam aufgehoben von dem Grund Den nicht verloeschten Funken laut genug bezeugte. Ich hiess dich folgen und du folgtest mir In ungewisses Staunen tief versenkt. Phaon. Wer glaubte auch, dass Hellas' erste Frau Auf Hellas' letzten Juengling wuerde schauen! Sappho.
Eine Stimme, dumpf und schaurig, Die ich früher schon gehört, Sonst im Leben schon vernommen, Schien da in mein Ohr zu kommen, Wie ich lag von Angst betört. Du standst damals Rustan. Herr, am Felsen. Zanga. Oben, oben, auf dem Felsen. König. Oben, recht! Je mehr ich sinne, Um so widerlicher wird's. Auf dem Felsen, klein und bleich, Eingehüllt in braunen Mantel, Und die Stimme König.
Aber dann zog mich's unwiderstehlich, ich mußte noch einmal über die Mauer sehen, und da standst du aufrecht im Wagen und grüßtest mich mit den Granatblüten, und da überlief es mich heiß und kalt, und seitdem stehst du immer vor mir, was ich auch tue oder lasse! Ich hatte sie wieder zu den Sesseln geführt und hielt beständig ihre Hand, während ich ihr erzählte, wie mir diese Tage vergangen waren.
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