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Aktualisiert: 25. Juni 2025


Die alte Frau saß am Ofen und ruhte, die Schwester flickte, friedlich und still war’s im Stübchen. Aus dem Topf auf dem Ofen wurde Frau Greiner eine große Tasse voll Kaffee eingeschenkt, der sie angenehm erwärmte nach dem langen Marsch durch die Kälte. Sie hatte schon erzählt, was sie heute in die Stadt trieb, aber das Kunstwerk war noch im Korb.

"Es sind reputierliche Leute, die Tendlers", hörte ich einmal meinen Vater sagen; "der Schneiderwirt drüben hat ihnen auch heute ein ordentliches Stübchen eingeräumt; sie zahlen jeden Morgen ihre Zeche; nur, meinte der Alte, sei es leider blitzwenig, was sie draufgehen ließen.

Frau von B. war im Hause thätig, mit vorgebundner, grosser, weisser Schürze. „Wir haben die Gardinen neu aufgemacht in Mathildens Stübchen.“ Ob sie meine Gefühle ahnte? Sie liess mich in der Thüre stehen, während sie selbst am Fenster den bauschenden, weissen Mousseline ordnete. Ein kleines Nestchen, ganz weiss in weiss.

Dort stand ein Kessel, von dem kein lieblicher Duft ausströmte: Aus alten Papierabfällen und Kreide, aus Mehl und Leimwasser rührte da Greiner einen wunderlichen Brei zusammen und bald brodelte die Masse und erfüllte mit ihrem Dunst das ganze Stübchen. Papiermasché war es, das er da bereitet hatte, und nun ging er an seine Arbeit.

Am Ende eines hölzernen Ganges, der in dem ersten Geschosse des Hauses gegen den Garten hinaus lief, ließ er ein gläsernes Stübchen machen, das heißt, ein Stübchen, dessen zwei Wände, die gegen den Garten schauten, aus lauter Glastafeln bestanden; denn die Hinterwände waren Holz. In dieses Stübchen tat er alte Waffen aus verschiedenen Zeiten und mit verschiedenen Gestalten.

Sie lächelte vor sich hin und malte sich im Geiste die Überraschung auf den verschiedenen Gesichtern aus. Erregt schritt sie auf und ab und öffnete schließlich das Fenster, weil ihr die Luft in dem kleinen Stübchen schwül und drückend erschien. Vorwitzig kamen die Schneeflocken hereingeflogen, sie wirbelten ihr ins Antlitz und setzten sich in ihren dunklen Haaren fest.

Ihm selbst war auch gar weh ums Herz, denn kaum konnte er sprechen vor Rührung. Großmutter soll mich bald besuchen. Nun bin ich allein. Ich habe ein ganz einfaches, sauberes Stübchen. Frau Martin, bei der ich wohne, ist die Witwe eines Beamten und lebt in ziemlich beschränkten Verhältnissen. Sie ist vom Großvater wohl in meine Geschichte eingeweiht worden, sie quält mich nicht mit Fragen.

Freilich gewöhnt sich der Mensch daran, eine Art Maschine zu werden und das eigene Wollen mehr oder minder aufzugeben; die anfangs beengende Zelle erweitert sich allmählig und wird aus einem öden Behälter zum freundlichen Stübchen, in welchem man sehr glückliche Stunden zu leben vermag doch wie viele düstere und wildbewegte Tage, wie viele bange und verzweiflungsvolle Nächte muß man durchleben, bis es so weit kommt, einen Schimmer äußern Glückes zu genießen!

"So wart ein wenig", sagte der Türmer, trug dann die alte Katze behutsam in sein Stübchen hinein und stellte sie an das Essschüsselchen hin, schloss die Tür vor ihr zu und kam zurück: "So, nun nimm zwei!" Heidis Augen leuchteten vor Wonne. Es las ein weißes und dann ein gelb und weiß gestreiftes aus und steckte eins in die rechte und eins in die linke Tasche. Nun ging's die Treppe hinunter.

Da er aber jeden Tag nur Geld ausgab und nie etwas einnahm, so hatte er zuletzt nur noch zwei Pfennig übrig, und mußte aus den prächtigen Zimmern, die er bisher bewohnt hatte, in ein gar ärmliches Stübchen unterm Dache ziehen, mußte sich seine Stiefeln selbst bürsten und mit einer Stopfnadel zusammennähen und keiner seiner Freunde kam zu ihm, weil man so viele Treppen zu ihm hinaufzusteigen hatte.

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