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Aktualisiert: 1. Juni 2025
Als Abel sich endlich zufrieden gegeben hatte und schlief, erhob sich Engelhart aus dem Bett und setzte sich im Hemd ans Fenster. Weite dunkle Höfe lagen vor ihm, und schwarze Dächer klebten am Gewölke, hinter dem umrißlos der gelbe Mond zerfloß. Engelhart stützte den Ellbogen auf das Sims, sein Herz badete erleichtert in der wunderbaren Nachtstille, und Tränen stürzten ihm aus den Augen.
»Was machen Sie denn da?« fragte der Bäcker, der gegenüber wohnte und neugierig herbeikam. Frau Römer schöpfte Hoffnung. Der Mann konnte vielleicht helfen. Sie von oben und Anne von unten legten ihm den Plan dar. Die Lichter sollten an dem vorspringenden Sims, der die Front des Hauses schmückte, angebracht werden. »Hat das der Herr Stadtschultheiß angeordnet?« fragte er.
Die dem Eingang gegenüberliegende Wand der Hütte ward vom Gestein gebildet, das senkrecht abfiel. Darin war eine Höhlung zu sehen, die zum Herde diente mit einem Sims, darauf weniges Kochgeräth stand. Unten davor lag Holz bereit. Die Hälfte aber dieser Felsenwand wich zurück zu einer Nische, die ganz schicklich als eine Kemenate zur Lagerstatt gelten konnte.
Auf dem schmalen Sims des Kamins funkelte eine Stutzuhr mit dem Kopfe des Hippokrates zwischen zwei versilberten Leuchtern, die unter ovalen Glasglocken standen. Auf der andern Seite der Flur lag Karls Sprechzimmer, ein kleines Gemach, etwa sechs Fuß in der Breite. Drinnen ein Tisch, drei Stühle und ein Schreibtischsessel.
»Schau, Franzel,« sagte die kleine Marie zu ihrem noch kleineren Brüderchen, indem sie ihn am Fenster emporhob, bis er auf dem Sims stehen konnte, »schau, da drüben fliegt das Christkind, läßt einen Tannenzweig und ein Blättchen Gold fallen, und wo es fliegt, da wird es licht.« Und die beiden Kleinen sahen, warm aneinandergeschmiegt, in den schneefeuchten Abend hinaus, wo die Laternen trüb und schläfrig brannten, während am Rande des Himmels eine düstere Röte hing, die beständig zitterte und bald flammender aufschoß, bald wieder auf sich selbst zurückkehrte.
Caspar hatte von dem Vorgang nicht das mindeste wahrgenommen. Er verließ den Platz vor dem Spiegel und ging wie geistesabwesend an den beiden vorüber zum Fenster. Dort stand er besinnend, beugte sich besinnend vor, immer weiter, völlig selbstvergessen, ganz vom Willen des Suchens erfüllt, bis die Brust auf dem Sims lag und seine Stirn in die Nacht hinaus tauchte. Caspar träumt
Das lustige Couplet, das von der Walze schnurrte, machte einen geisterhaften Eindruck. Ich warf den Kasten auf den Boden, wo er wie ein Erschlagener noch ein paar schnarrende Töne von sich gab und verstummte. Der Unterstand war äußerst behaglich eingerichtet; sogar ein kleiner Kamin, auf dessen Sims Pfeifen und Tabak lagen, mit im Kreise herumgestellten Sesseln fehlte nicht. Merry old England!
Sie wollte sich an den vorstehenden Balken der Holzverkleidung festhalten; aber sie verlor das Gleichgewicht und fiel wieder herunter. Jetzt holte sie eine leere Tonne und rollte sie an die Mauer, stieg hinauf und von der Tonne auf den Sims. Dort kroch sie auf Händen und Füßen ruckweise weiter, jedesmal etwa ein Viertelmeter.
Und dann wollte sie in Signes Zimmer hineingucken! Es war ein klarer Sternenabend; Berge und Häuser standen in scharfen Umrissen; sonst war nichts zu sehen; nur diese Umrisse. Der Schnee schimmerte; die dunkeln Pfade zwischendurch hoben seine Helle nur noch schärfer hervor. Von der Landstraße klang Schlittengeläut; das eilige Sausen, der Glanz wirkten ermunternd; Petra sprang auf den Sims.
Bis sie eine geeignete Stelle entdeckten, mußten sie um die Pfeiler herum auf dem Sims gehen, den sie bei jeder höheren Bogenreihe immer schmaler fanden. Nach und nach dehnte sich das Seil. Mehrere Male wäre es beinahe gerissen. Endlich waren sie auf der obersten Plattform. Spendius bückte sich von Zeit zu Zeit, um den Steinbelag mit der Hand zu betasten.
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