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Vernimm es, so wirst du wissen, was deiner wartet. Egmont. So ziemt es euch und euerm schändlichen Beginnen! In Nacht gebrütet und in Nacht vollführt. So mag diese freche Tat der Ungerechtigkeit sich verbergen! Tritt kühn hervor, der du das Schwert verhüllt unter dem Mantel trägst; hier ist mein Haupt, das freieste, das je die Tyrannei vom Rumpf gerissen. Silva. Du irrst!

Vertraue auf uns. Ihr Schicksal wird sie, wie eine wohlberechnete Sonnenfinsternis, pünktlich und schrecklich treffen. Alba. Hast du sie genau beobachten lassen? Silva. Alle; den Egmont vor andern. Er ist der einzige, der, seit du hier bist, sein Betragen nicht geändert hat.

Alles, was ich von jeher an dir geschätzt habe, Mut, Entschlossenheit, unaufhaltsames Ausführen, das zeige heut'. Silva. Ich danke Euch, daß Ihr mir Gelegenheit gebt, zu zeigen, daß ich der Alte bin. Alba. Sobald die Fürsten bei mir eingetreten sind, dann eile gleich, Egmonts Geheimschreiber gefangen zu nehmen. Du hast alle Anstalten gemacht, die übrigen, welche bezeichnet sind, zu fahen? Silva.

Bringen Sie uns Neuigkeiten von Buenos-Ayres?« 7: #Correo#, der Postcourier. »Gar Nichts von Bedeutung« erwiderte Don Gaspar de Monte Silva achselzuckend. »Se. Excellenz führt den trostlosen Krieg gegen Monte-Video fort, nur, wie es scheint, die Einwohner jener Districkte in Bewegung zu halten, Engländer und Franzosen protestiren fortwährend, und die Sache bleibt eben beim Alten.

Jeder weiteren Gefahr entdeckt zu werden übrigens auszuweichen, hatten die beiden Freunde schon mit dem Betreten des Fahrzeugs und den Seeleuten gegenüber andere Namen angenommen, und Stierna nannte sich Leifeldt und gab sich für einen deutschen Arzt aus, da er diese Sprache flüssig redete, während Don Morelos den Namen Don Gaspar de Monte Silva, einer Familie, mit der er nahe verwandt sein wollte, angenommen hatte.

Ich halte, wie es gehn will, Egmont auf, bis du mir von Silva die Nachricht gebracht hast. Dann bleib' in der Nähe. Auch dir raubt das Geschick das große Verdienst, des Königs größten Feind mit eigener Hand gefangen zu haben. Egmont. Ich komme, die Befehle des Königs zu vernehmen, zu hören, welchen Dienst er von unserer Treue verlangt, die ihm ewig ergeben bleibt. Alba.

Silva und Gomez begegnen einander. Silva. Hast du die Befehle des Herzogs ausgerichtet? Gomez. Pünktlich. Alle tägliche Runden sind beordert, zur bestimmten Zeit an verschiedenen Plätzen einzutreffen, die ich ihnen bezeichnet habe; sie gehen indes, wie gewöhnlich, durch die Stadt, um Ordnung zu erhalten.

Der Herzog gleicht mir einem ehrnen Turm ohne Pforte, wozu die Besatzung Flügel hätte. Neulich hört' ich ihn bei Tafel von einem frohen freundlichen Menschen sagen: er sei wie eine schlechte Schenke mit einem ausgesteckten Branntweinzeichen, um Müßiggänger, Bettler und Diebe herein zu locken. Silva. Und hat er uns nicht schweigend hierher geführt? Gomez. Dagegen ist nichts zu sagen. Gewiß!

Eine Musik, Klärchens Tod bezeichnend, beginnt; die Lampe, welche Brackenburg auszulöschen vergessen, flammt noch einigemal auf, dann erlischt sie. Bald verwandelt sich der Schauplatz in das Gefängnis. Es entsteht ein Gerassel mit Schlüsseln, und die Thür thut sich auf. Diener mit Fackeln treten herein; ihnen folgt Ferdinand, Albas Sohn, und Silva, begleitet von Gewaffneten. Egmont.

Was werd' ich dir nicht für diese Liebe schuldig, die du mir allein zuwendest, indem ein ganzes Reich vor dir zittert. Alba. Nun höre, was zu thun ist. Sobald die Fürsten eingetreten sind, wird jeder Zugang zum Palaste besetzt. Dazu hat Gomez die Ordre. Silva wird eilen, Egmonts Schreiber mit den Verdächtigsten gefangen zu nehmen. Du hältst die Wache am Thore und in den Höfen in Ordnung.