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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Innen schlief ein Riese; der bewachte die Thüre, und neben ihm lagen seine Waffen. Wer pocht? rief der Riese. Ein Ritter! antwortete Siegfried.
Würde ich gleichberechtigt mit Gunther vor ihr erscheinen, ich fürchte, sie wird an des Königs Macht und Ansehn zweifeln. Deshalb will ich mich meiner Stellung, die mir meine königliche Geburt zuweist, begeben und als ein Lehnsmann König Gunthers auftreten. Das wird seinen Glanz vor ihr erhöhen.« Darüber waren die Herren froh und lobten Siegfried sehr wegen seiner Treue.
Ihm nach, mit Eckhard, Walther, und Siegfried, Folgte sein Zwillingsbruder und Freund, der tapfere Dietbert, Bis sie erreichten die Schar der Reisigen, die zu dem Angriff Herbot von Füllenstein, der riesengestaltete, führte: Denn er warb sie entlang die grünlichen Fluthen des Peltew, Jüngst: Klein-Reussens Volk, zu des Kriegs Beschwerden gestählet, Wie auch geübt in dem Schlachtengedräng, schnellfüßige Rosse Spornend, vorzusenken den Speer aus der Röhre des Bügels; Dann mit des Fußes Druck’ und dem Stoße der nervigen Rechten Einzustürmen im sausenden Flug’ in die feindlichen Reihen.
Siegfried und Kriemhild, so hörten wir sagen, 787 Beschenkten so die Boten, es mochten es nicht tragen Die Pferde nach der Heimat: er war ein reicher Mann. Ihre starken Säumer trieb man zur Reise fröhlich an.
Brunhilde ist die Herrin dieses Landes, erwiderte Siegfried, und diese Burg vor uns ist Brunhildens Wohnsitz, die Isenburg. Sie landeten und bestiegen die Pferde. Siegfried hielt Gunthers Steig-Bügel, damit Brunhilde glauben sollte, Siegfried sei Gunthers Vasall. So hatten sie es verabredet, als sie noch im Schiffe waren.
"Er sah so viel Gesteines, wie wir hören sagen, 95 Hundert Leiterwagen die möchten es nicht tragen, Noch mehr des rothen Goldes von Nibelungenland: Das Alles sollte theilen des kühnen Siegfriedes Hand. "Sie gaben ihm zum Lohne König Niblungs Schwert: 96 Da wurden sie des Dienstes gar übel gewährt, Den ihnen leisten sollte Siegfried der Degen gut.
Auf ihrer Felsenburg saß Brunhild, die gewaltige, und schaute hinaus über die wilden Wasser. An Siegfried dachte sie, den stärksten Helden, und es war ihr leid, daß er nicht wiedergekehrt war. Hundert Männer waren gekommen, um sie zu werben, und sie hatte sie alle besiegt im Kampfspiel, das sie forderte. Nur einen gab es auf der Welt, der stärker war als sie: Siegfried.
Und mit furchtbarer Wucht stieß Hagen von Tronje zu und durchstieß des Helden Rücken und Brust, daß die Schärfe des Speeres aus der Brust und der Schaft aus dem Rücken hervorsah und das Blut zu beiden Seiten hervorschäumte wie reißende Wildbäche. Einen Schrei stieß Siegfried aus, daß Himmel und Erde erbebten, daß selbst der Mörder mit gelähmten Händen stand. »Feiger Verräter!
Die übermenschliche Gestalt Brunhilds ist bereits zur Mischung von Weib und Walküre gesunken, den schwachen Freier Gunther zur haltlosen Fragwürdigkeit erniedrigend, und aus dem Drachentöter Siegfried haben sich nur vereinzelte Märchenmotive in die Rittergestalt hinübergerettet. Hier ist das Problem von Treue und Rache, von Hagen und Kriemhild freilich die Rettung.
Denn dann gedenkt König Gunther einzuziehen und keine Stunde zu säumen, die hehre Brunhild als seine Königin neben sich auf den Thron der Burgunden zu setzen.« Da weinte Frau Ute vor Freuden, und Kriemhild stand mit wogender Brust und leuchtenden Augen, weil Siegfried so treu gewesen war.
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