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Aktualisiert: 4. Juni 2025
»Mein guter Tom,« sagte Mrs. Shelby, »ich kann Dir nichts geben, was für Dich von Nutzen wäre. Wollte ich Dir Geld geben, so würde es Dir nur genommen werden. Aber ich verspreche Dir heilig und vor Gott, daß ich Dich nicht aus meinen Augen verlieren und Dich zurückkaufen will, sobald ich genug Geld dazu aufbringen kann, bis dahin vertraue auf Gott!«
O Herr! die Sprünge, die diese Dirnen in sich haben, 's ist unglaublich denk' ich!« Mrs. Shelby saß schweigend da, blaß vor innerer Aufregung, während Sam seine Geschichte erzählte. »Gott sei gelobt, so ist sie nicht todt!« sagte sie dann; »aber wo ist das arme Kind nun?«
Shelby, wieder auf seinen Brief blickend, der einige Augenblicke lang seine ganze Aufmerksamkeit in Anspruch zu nehmen schien, obgleich er nicht bemerkte, daß er ihn verkehrt in der Hand hielt. »Es muß heraus, jetzt oder später,« sagte er im Geiste zu sich. »Ich sagte Elisa,« bemerkte Mrs.
Shelby auf dem Balkone, und winkte ihm. Sam näherte sich mit einem eben so festen Entschlusse, sich angenehm zu machen, als es je ein Bewerber um eine leere Stelle am Hofe von St. James oder in Washington that. »Weshalb hast Du Dich so lange herum getrieben, Sam? Ich ließ Dir durch Andy sagen, eilig zu sein.«
Shelby, sich scharf gegen ihn umwendend, »wie soll ich diese Bemerkung verstehen? Sobald Jemand meine Ehre in Zweifel zieht, so habe ich nur =eine= Antwort.« Diese Worte machten Eindruck auf den Händler und er bemerkte nun mit gemäßigterer Stimme, daß es verdammt hart für einen Menschen sei, der sich ehrlich auf einen Handel eingelassen habe, auf diese Weise hintergangen zu werden. »Mr.
Shelby, »da Du Deine Fehler gebührender Maßen einzusehen scheinst, so magst Du nun zu Tante Chloë gehen und ihr sagen, daß sie Dir von dem kalten Schinken etwas geben soll, der von heut Mittag übrig geblieben ist. Du und Andy, Ihr müßt beide hungrig sein.« »Missis groß viel zu gut für uns,« sagte Sam, indem er seine Verbeugung mit großer Behendigkeit machte und das Zimmer verließ.
Shelby und seine Frau erkannten in demselben Moment, was geschehen war. Er rief: »Dann hat sie Verdacht geschöpft, und ist fort!« »Gott sei gedankt!« sagte Mrs. Shelby. »Ich hoffe es!« »Weib, Du sprichst wie eine Thörin! Wahrhaftig, das wird eine schöne Verlegenheit für mich geben, wenn sie wirklich fort ist.
Mr. Shelby war ein gewöhnlicher, gutmüthiger Mensch, freundlich und stets bereit, den Wünschen seiner Umgebung zu entsprechen, so daß den Negersklaven seiner Besitzung nie etwas mangelte, was zu ihrem körperlichen Wohlbefinden beitragen konnte.
Die Heirath wurde von Mistreß Shelby besonders begünstigt, die, mit einer Art weiblichen Gefallens an Ehestiftungen, sich gefreut hatte, ihren schönen Schützling mit einem in jeder Beziehung passenden Manne derselben Klasse verbunden zu sehen; und so wurden Beide in dem Wohnzimmer ihrer Herrin verbunden, und diese selbst schmückte das schöne Haar der Braut mit Orangenblüthen, und warf den bräutlichen Schleier darüber, der ohne Zweifel auf keinem schöneren Kopfe geruht haben könnte.
»Und stand ich nicht hinter der Thür des Speisezimmers an dem Tage? und sah ich nicht, wie General Knox dreimal seinen Teller hinreichte, grade nach dieser Pastete? und, sagte er: >Sie müssen eine außerordentliche Köchin haben, Mistreß Shelby.< O Herr! ich hätte aus einander gehen mögen!«
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