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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Seine Frau nahm das jüngste Kind auf den Arm, um ihn bis an den Wagen zu begleiten, und die andern Kinder, noch immer weinend, folgten nach. Mrs. Shelby trat zu dem Händler heran und hielt ihn einige Augenblicke fest, indem sie in sehr eifrigem Tone zu ihm sprach; und während dieß geschah, bewegte sich die ganze Familie einem Wagen zu, der angespannt und bereit vor der Thür stand.
»Und deßhalb machte er sich's hier so bequem und kam und lud sich zum Mittagessen ein, ja?« »Nein, ich lud ihn ein; ich hatte einige Rechnungen mit ihm abzumachen,« sagte Shelby. »Ist er ein Sklavenhändler?« fragte Mrs. Shelby, eine gewisse Verlegenheit im Wesen ihres Mannes erkennend. »Warum, mein Kind, was bringt Dich denn auf die Frage?« sagte Mr. Shelby aufblickend.
Sie wären nicht populär, und nicht allgemein, hieß es; aber ich blieb dabei, blieb dabei, und habe guten Profit damit gemacht; ja, Herr, sie haben sich bezahlt gemacht, kann ich sagen,« fügte er, über seinen eigenen Witz lachend, hinzu. Es lag etwas so Pikantes und Originelles in dieser Anschaulichmachung von Menschlichkeit, daß Mr. Shelby unwillkürlich mitlachen mußte.
Kein Mensch darf seine Nase zur Thüre hinein stecken, ohne daß Du glaubst, Dein Bube soll verkauft werden.« Beruhigt durch den zuversichtlichen Ton ihrer Herrin fuhr Elisa flink und gewandt mit ihren Toilettengeschäften fort, und lachte selbst über ihre Befürchtungen. Mistreß Shelby war eine Frau von hoher geistiger und moralischer Bildung.
»Nun so sagt, Haley, wie soll der Handel werden?« sagte Mr. Shelby nach einer peinlichen Pause. »Wohl, ist denn da kein Junge oder Mädchen, das mit Tom in den Handel geworfen werden kann?« »Hm! ich wüßte keinen, den ich entbehren könnte, und, um die Wahrheit zu sagen, es ist nur eine bittere Nothwendigkeit, was mich überhaupt dazu bestimmt, zu verkaufen.
Shelby, »ich hoffe, Ihr werdet nicht vergessen, was Ihr mir auf Eure Ehre versprochen habt, daß Ihr nämlich den Tom nicht verkaufen wollt, ohne vorher zu wissen, in was für Hände er geht.« »Warum? Ihr habt jetzt gerade dasselbe gethan,« sagte der Händler. »Umstände, wie Ihr wohl wißt, nöthigten mich,« sagte Shelby in stolzem Tone.
»Wohl, Master, ich sah sie mit mein eigen Augen, wie sie ging 'nüber das schwimmende Eis. 's war ganz erstaunlich, 's war beinahe ein Wunder; und dann sah' ich einen Mann, der half ihr 'nauf die Ohioseite, und dann war sie verschwunden in Nebel.« »Sam, dies kommt mir etwas apocryphisch vor dieses Wunder. Ueber das schwimmende Eis zu gehen, ist nicht so leicht,« sagte Mr. Shelby.
»Ich wundre mich, wo Elisa bleibt,« sagte Mrs. Shelby, nachdem sie die Glocke mehrmals vergeblich gezogen hatte. Mr. Shelby stand vor seinem Toilettenspiegel, und wetzte sein Rasirmesser, und grade in diesem Augenblicke öffnete sich die Thür, und ein farbiger Knabe brachte das Rasirwasser herein.
Haley hatte an dem Kinde Gefallen gefunden, und wollte auch kein anderes Arrangement eingehen. Ich war in seiner Gewalt und mußte es thun. Wenn es Dir so nahe geht, diese verkauft zu sehen, würde es besser sein, wenn Alle verkauft würden?« Mrs. Shelby stand wie vom Schlage gerührt. Endlich, sich wieder zu ihrer Toilette wendend, bedeckte sie ihr Gesicht mit beiden Händen und seufzte tief.
Shelby mit so vielem Ernste, wie er unter den obwaltenden Umständen in seinem Gesichte zusammenbringen konnte.
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