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In Nacht und Nebel hatten sie Menschen gesehen und erkannt, ihre Gesichtszüge, ihre Gebärden, die Farbe ihrer Kleider. Sie hatten Reden, Flüstern, Seufzen durch dicke Mauern hindurch gehört.

Die selbe Nacht schlief die Schön Magelona ganz wohl mit ihrem Ring, den sie zum öftern Mal küsset aus großer Lieb; und tät mit herzlichem Seufzen an ihren liebsten Freund, den Ritter, gedenken bis nahe dem Tag. Darunter entschlief sie. Und da sie entschlafen war, da kam ihr für ein solcher Traum: es gedauchet sie, der Ritter und sie wären allein bei einander in einem lustigen Garten.

Man denke zum Beispiel an die christliche Seelennoth, das Seufzen über die innere Verderbtheit, die Sorge um das Heil, alles Vorstellungen, welche nur aus Irrthümern der Vernunft herrühren und gar keine Befriedigung, sondern Vernichtung verdienen.

Zur Höhle wandelte sich mir die Menschen-Erde, ihre Brust sank hinein, alles Lebendige ward mir Menschen-Moder und Knochen und morsche Vergangenheit. Mein Seufzen sass auf allen Menschen-Gräbern und konnte nicht mehr aufstehn; mein Seufzen und Fragen unkte und würgte und nagte und klagte bei Tag und Nacht: "ach, der Mensch kehrt ewig wieder! Der kleine Mensch kehrt ewig wieder!"

Das arme Kasperle mochte seinen Rücken noch so viel reiben und noch so betrübt seufzen, es wurde doch nur ausgelacht. Da dachte es an Liebetraut; die hätte nicht gelacht, nur freilich jetzt würde sie traurig sein, weil es sein Versprechen nicht gehalten hatte und fortgelaufen war. Kasperle ließ die Nase hängen; ach nein, zurücklaufen konnte er nun nicht mehr ins Waldhaus!

Rosse. Ach! Unser armes Vaterland, es erschrikt vor seinem eignen Anblik! Es kan nicht mehr unsre Mutter genennt werden, sondern unser Grab; ein Land, wo allgemeiner Jammer alle Angesichter verzehrt; wo man das unwissende Wiegen-Kind allein noch lächeln sieht; wo Seufzen,

Die langen Nächte hindurch, in der Frühe und am verständlichen Tag wehte es aus der kahlen Höhe ihrer Krone klagend im Wind über das Land, durch den Vogelgesang dahin, durch das selige Seufzen der vom Frühling begnadeten Geschöpfe und durch das strahlende Tageslicht, das seine Macht über die Lebensgeister des alten Baums verloren hatte.

Seine Bestimmung zum Theater war ihm nunmehr klar; das hohe Ziel, das er sich vorgesteckt sah, schien ihm näher, indem er an Marianens Hand hinstrebte, und in selbstgefälliger Bescheidenheit erblickte er in sich den trefflichen Schauspieler, den Schöpfer eines künftigen Nationaltheaters, nach dem er so vielfältig hatte seufzen hören.

Seine Zurückgezogenheit zuvor galt nun für tiefes Studium der Politik, seine Schüchternheit, sein geckenhaftes Stöhnen und Seufzen für Tiefsinn, und jedes Haus hätte ihm freudig eine Tochter gegeben, um mit diesem sublimen Kopf sich näher zu verbinden.

Dolcisa liess mich lange warten. »Vielleicht hat sie nicht den Mut, mich hereinzurufendachte ich und trat leise in das Gemach. Es war dunkel wie draussen. Aus der Ecke vernahm ich leises Seufzen, und mir war, als wälze sich jemand auf einem Lager. »Sie wartet auf michsagte ich mir, »es ist galant, ihr die Lage so leicht als möglich zu machen