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Aktualisiert: 25. Juli 2025


Im Spätherbst besuchte ich Großmama noch ein paar Tage, um dann zu meinen Eltern nach Bromberg überzusiedeln. Die letzten Monate krampfhaften Lebens waren wie der Sturm gewesen, der dem noch immer vom Sommer sehnsüchtig träumenden Baum die letzten Blätter entreißt.

In einer Chaise fuhren sie vor dem Schulhause an. Selma, bekümmert über des Vaters ungewöhnliche Vorladung vor das Amt, war die Erste, die aus dem Hause eilte, die mit offnen Armen dem Vater entgegeneilte, die, unbekümmert um den Fremden, sich teilnehmend nach der Ursache der Vorladung erkundigte. Wie aber der fremde Mann vor sie hintrat, wie er sich ehrerbietig vor ihr bückte, wie er ihre Hand ergriff und sie küßte, wie er sie zum ersten Male mit ihrem Namen Selma van der Bruck benannte, wie er ihr sagte, daß er gesandt sei von ihrem Großvater, sie, die sehnsüchtig gewünschte Enkelin, in das Haus der Väter einzuführen;

Das Gesichtchen, das aus dem Dämmerschein zu ihm aufblickt, ist eines, das er noch nicht kennt. Warm und froh und ein bißchen sehnsüchtig schauen die großen Augen, die ein so treuer Spiegel des beweglichen Geistchens sind.

Gegen Dorothea steht Hermann etwas zurück: er ist der Weiche, Innerliche, sehnsüchtig Bewegte, sie die Besonnene, Bestimmte, die ihre richtige Empfindung sogleich in die That, z. B. das Mitleid in Hilfsleistung umsetzt. So finden wir auch in diesem Paar das Charakterverhältnis wieder, das durch alle Liebespaare der Goetheschen Dichtung geht.

Indem er unverwandt in das zerdrückte und von vielen Füßen zertretene Moos schaute, zog es ihn sehnsüchtig näher, er stand auf, blickte sich scheu um wie einer, der Verbotenes zu tun sich anschickt, und warf sich auf das Stück Erde nieder, das die Schöne zuletzt getragen.

»Ich bin ja nicht allein«, sagte ich schließlich sehnsüchtig dachte ich an die erwartungsvollen Knabengesichter, an den stillen Abend mit ihm , »ich muß noch zur Bescherung im Kinderheim«, dabei wandte ich den Kopf dunkel erglühend zur Seite. Endlich konnt' ich gehen.

Wie wenn man in ein Bad stiege, so steigt man aus den Schleiern der Nacht in die Wellen des blauen Tages. Nun wird bald die Glut des Mittags kommen, bis wieder die Sonne sehnsüchtig versinkt. Welche Sehnsucht, welches Wunder vom Abend zum Morgen, vom Mittag zu Abend, von der Nacht zum Morgen.

Sie alle, diese Krieger, welche ihr Leben rücksichtslos dem Tode entgegengeworfen hatten, waren nun in qualvollen Tagen und schlaflosen Nächten so mürbe geworden, daß sie von einem blonden fröhlich blickenden jungen Manne im weißen Kittel sehnsüchtig irgendeine Linderung ihrer Leiden, irgendeinen Trost für unerträgliche Pein des Körpers oder der Seele erwarteten.

Binia kam aber nie wieder, Vroni und die Mutter bemerkten es jedoch wohl, wie sie manchmal aus der Ferne sehnsüchtig nach ihnen und ihrem Häuschen blickte, wie sie dann aber die Angst, sie würde vom Vater bemerkt, fortjagte. Um Josi stand's nicht gut.

Seufzend richtete sich die Verlassene auf und blickte sehnsüchtig durch die Fensterscheiben der schlanken Mädchengestalt nach, die draußen bereits ohne sonderliche Eile mit leichten kräftigen Bewegungen über den Hof schritt.

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