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Aktualisiert: 25. Oktober 2025
Alle Arbeit ruht, schweigend und feierlich schaut man nach dem alten Manne und wer raucht, legt die Pfeife weg. »Wenn nur Fränzi da wäre,« fährt er fort, »sie könnte es besser erzählen als ich, wie an den Firnen der Krone tausendmal tausend abgeschiedene Seelen im Eise stehen und sehnsüchtig auf ihre Erlösung warten. Um ihre Gebete zu verrichten, brauchen sie Frieden und Ruhe.
Sein Herr aber saß schwermütig an der Straße, seufzte oft, ballte die Fäuste oder fuhr mit der Rechten durch die Luft und schaute dann wieder sehnsüchtig in der Richtung von Selva nera, ob Emilio noch nicht kommen wolle. »Endlich, endlich!« rief er nun, als sein Freund heiter dahergesprengt kam, »du hast lange auf dich warten lassen!«
Eines Sonntags, es war gegen Abend, stand sie am offnen Fenster in ihrem Zimmer und blickte sehnsüchtig auf den Apfelbaum, dessen Früchte goldgelb und rotwangig, höchst verlockend zwischen dem dunklen Laube hindurch lachten. »Die schöne Aepfel!« rief sie aus, »o, hatte ich doch gleich einer davon! Er ist reif, Ilse, ich weiß, ich kenne dieser Baum genau.
Was Herrn von Wrech anbelangt, so huldigte er wohl äußerlich den Grundsätzen seiner Sekte, doch trug er das Herrnhuter Gewand mit der unverpflichtenden Sachlichkeit, mit der etwa Monsieur de Rohan den römischen Kardinalshut trug. Eigentlich war er ein Genüßling und erwartete sehnsüchtig den Tag, wo er mit seinem Zögling die übliche europäische Tournee antreten durfte.
Hätte den Kopf erschöpft zur Seite gelegt, mit auseinandergespreizten Fingern noch einmal sehnsüchtig die Luft umarmt, und wäre dann blitzschnell zusammengeschrumpft, genau wie der struppige, dicke Russe, mit den großen, blauen Augen, der als erster, mit einem schönen Gruß vom Johann Bogdán, beim heiligen Petrus vorsprach.
Der Bruder verscholl in weiter Fremde, und die Mutter lehnte am Balkonfenster und hörte auf das Plätschern des Johannisbrunnens. Sie träumte von fernen Ufern, an denen ihr Herzenssohn weilen würde, von Gestaden, zu denen es keine andere Verbindung gab als die sehnsüchtig hin und her gehenden Gedanken.
Wie sehnsüchtig verlangt es ihn dort nach dem Urquell der Natur, daraus er schöpfend Himmel fühl und Leben In die Fingerspitzen hervor ! Seinen Prometheus geleitete Minerva zu dem Quell alles Lebens. Wer führt ihn?
Sehn Sie doch nur, ein Mann wie ich, Prinz von Geblüt, sitzt auf dem Trockenen und weiß nichts anzufangen mit seinen Gefühlen, geht sehnsüchtig in der Welt umher und gafft sich die Augen aus nach dem Bild der Liebe. Nun, ich gebe mir noch eine kurze Frist, dann wähle ich ein angenehmes und schmerzloses Gift.« Er lachte wieder fein kindliches Lachen.
Der Bauer aber, bei dem sie eintrat, war einer von den Boten gewesen, die von der Jungfernsuche eben zurückgekehrt waren, und, ohne die holdselige Clarissa auch nur zu fragen, lief er spornstreichs aufs Schloß, so über jeden Zweifel sicher war er, daß jetzt die gesuchte Jungfrau von selbst gekommen sei, deren Erscheinen sie alle so sehnsüchtig erwarteten.
An einem Frühlingstage wird in der Schule biblische Geschichte gelesen und die Kinder schauen sehnsüchtig durch die Scheiben in die grünende und blühende Welt und rücken unruhig hin und her, denn das stundenlange Sitzen und Schwitzen ohne Unterbrechung ist die Folter der Kinderjahre.
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