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Und aus dem klaffenden Spalt schwebte langsam, von hundert weißen Fittichen getragen, die arme Seele der Birke empor. Glockengeläut schwoll auf. Und die schauervolle schwarze Nacht wallte wie ein unabsehbares Trauergefolge. Der schwarze Baal Oh, das Unglück! Oh, das Unglück!

Sie waren mehr als andere beteiligt. Der Aufruhr schwoll, der Aufruhr ward geheiligt; Und unser Kaiser, den wir froh gemacht, Zieht sich hieher, vielleicht zur letzten Schlacht. FAUST: Er jammert mich; er war so gut und offen. MEPHISTOPHELES: Komm, sehn wir zu! der Lebende soll hoffen. Befrein wir ihn aus diesem engen Tale! Einmal gerettet, ist's für tausend Male.

Bebels Stimme schwoll an, seine Bewegungen wurden lebhafter, seine kleine Gestalt reckte sich. Er malte die Not des Proletariats. Die grollende Leidenschaft dessen, dem das Elend Auge in Auge gegenübertritt, zitterte in seinen Worten, und klein und jämmerlich erschien dagegen, was Bernsteins nüchterne Schreibstubenweisheit von der gebesserten Lage des Arbeiters zu berichten gewußt hatte.

Da ertönte plötzlich ein feines Klingen, es schwoll an, wurde stärker und stärker, und das Kasperle dachte: So klang es doch immer Sonntags im Waldhaus, wenn sie in Schönau zur Kirche läuteten! Heisa, da mußte eine Kirche in der Nähe sein! Und wo eine Kirche war, wohnten Menschen. Da rannte Kasperle auch den Glockentönen nach.

Er konnt’ es begreifen, daß man einzelne Menschen haßte, wenn sie schlecht waren; auch er konnte hassen, o gewiß, leidenschaftlich, wenn auch nicht lange; aber daß man eine ganze Menschenklasse hassen, verdammen, beschimpfen und ihr alles Leid an den Hals wünschen konnte, das empörte ihn wie eine Roheit des Herzens, und diese Empörung schwoll eines Tages so gewaltig in ihm auf, daß er, über und über errötend, dem Kandidaten erwiderte: »Vergessen Sie doch nicht, wie man die Juden behandelt hat

War die Geliebte verreist, dachte er an sie in allerinnigster Sehnsucht, schwoll an mit der schwersten Qual des gierigen Geschlechts.

Aber noch ehe es aus dem zwiespältigen Gemurmel zum Orkan schwoll, ging die Glocke auf der Tribüne. Da drängte es sich in ihm auf wie ein Gefühl von Scham: Wer sind denn eigentlich diese Geschöpfe. Diese schlappen Gesichter mit ihrer gedunsenen Un-Ironie? Ihrem matten Unwillen? Daß gerade diese des Elementaren verlustig gegangen waren: der Kraft, zu zürnen. Gewaltsam ans Licht zu drängen!

Der Feuerschein war matt, und die Arbeit schien schlecht vonstatten zu gehen. Das Herz des Knaben schwoll von Mitleid. Der herrliche Berg deuchte ihm arm und unglücklich. Und das einzige, was er sein Eigen nannte, das Leben, sollte ihm nun genommen werden. Tord begann zu weinen. »Was hast dufragte Berg. »Bist du krank? Bist du erschrocken

Da nun Schwanzmann der hinterste und durch sechs Mann vor sich geschützt war, so schwoll seine Verwegenheit so sehr an, daß er dem Nasenmann zurief: »Stoß den Feind nieder, wir helfen ja von hinten nachAber Nasenmann erwiderte: »Du hast gut schwatzen, du bist durch Andere gedeckt, wärest du an meiner Stelle, so fiele das Herz dir wohl zwanzig Mal in die HosenSo haderten die Männer eine Weile; Einer gab immer dem Andern Schuld, daß man nicht gerade auf den Feind losgehe, Allen aber standen vor Furcht die Haare zu Berge wie die Schweinsborsten.

Er rief ins Vorgemach, daß einen der Mobeden Sie brächten ihm herbei, der wüßte wol zu reden. Den sendet' er alsbald, den Weisen tugendvoll, Daß er die Tochter ihm vom Vater fordern soll. Der Wolverständige, dahin zum Schahe schritt er, Und that die Werbung kund von Irans edlem Ritter. Der Schah ward freudenvoll, da dieser Gruß erscholl; Er fühlte, wie sein Herz von hohem Mute schwoll.