Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 18. Juli 2025


Damit nun vorliegende Briefe und der Schluß der Zuchthausgeschichten nicht gar zu traurig ausfallen, sind dieselben aus der Zeit genommen, wo der Held derselben nicht mehr in der Zelle zu B. und nicht mehr in dem engen, schwülen Kerker ungläubigen Aberglaubens seufzte, sondern wiederum den Wanderstab ergriffen hatte und wenn nicht im Himmel des Kinderglaubens, doch im Vorparadiese eines durch Nachdenken und Gebet neuerrungenen Glaubens an Christum den Gottessohn und die menschheiterlösende Mission der Weltkirche Jesu Christi weilte.

Hatte sie auch an etwas derartiges vorhin mit halbem Wunsche gedacht, und in ihrer Chartreusestimmung eine romanhafte Entwicklung dieses Spazierganges nicht ungern gesehen, so fühlte sie sich doch bei dieser unerwarteten Berührung plötzlich ernüchtert. Sein heißer Atem, die feuchte Wärme seiner breiten, schwülen Lippen flößten ihr Widerwillen ein.

Gyges. Wohl! Doch mir war in jener schwülen Stunde, Als hättst du nicht das Recht dazu gehabt, Und strafen wollt' ich dich, wie mich, denn gern Hättst du mich nicht getötet! Kandaules. Bösewicht! Gyges. Und jetzt noch schauert's durch die Seele mir, Als hätt' ich eine Missetat begangen, Für die der Lippe zwar ein Name fehlt, Doch dem Gewissen die Empfindung nicht.

Er betrachtete die schwülen Gewittergründe des Alten Testamentes, die leidenschaftlichen Gestalten darin, oder entdeckte die hamletartige Szene im Johannesevangelium, wo Jesus nachdenklich mit dem Finger etwas auf den Boden schreibt, ehe er sagt, wer ohne Sünde sei, möge den ersten Stein auf die Sünderin werfen, wo er dann wieder schreibt und, als er aufsieht, alle Ankläger hinweggegangen sind und das Weib einsam vor ihm steht im still gewordenen Tempel.

Seine gedämpfte Stimme erinnerte mich, wie auch der eintönige Rhythmus seines Liedes, an den Singsang der Priester, deren Tempel in Cannanore hinter dem Garten meines Hauses im Grünen lag, und jählings war ich aus der freien Höhe und aus der kühlen Luft in die tropische Niederung versetzt, so daß mir war, als schlügen die schwülen Dämpfe des leidenschaftlichen Wachstums über mir zusammen.

Aber allmählich umfaßten meine Gedanken die Gegenstände nicht mehr, mit denen sie sich abgaben, die Umrisse verwischten sich, ich hatte unter den geschlossenen Lidern noch den unbestimmten Eindruck, als ob es im Zimmer heller geworden sei, und das Grillengeschrei verschwamm zu einem schwülen, drückenden Luftmeer, in dem ich leblos dahintrieb. Ich versank in Schlaf wie in einen Opiumrausch.

Das Wasser glitzerte, der Jasmin atmete seinen scharfen, schwülen Duft, die Vögel zwitscherten rings umher in den Bäumen, zwischen denen ein schwerer, sammetblauer Himmel leuchtete. Der kleine bucklige Herr Friedemann aber sass noch lange auf seiner Bank. Er sass vornüber gebeugt, die Stirn in beide Hände gestützt. Alle waren sich einig, dass man sich bei Rinnlingens vortrefflich unterhielt.

Wir müssen doch nun bald heiraten. Mir ist ganz sonderbar bei dem Gedanken. Ich weiß nicht das alles liegt mir jetzt so weit ab so gar nicht mehr, als ob ich die wäre, die in jenen schwülen, duftschweren Sommertagen heimliche Wege gewandelt. Mein Blut ist so ruhig, und wenn ich an Rudolph denke, ist mir gar nicht mehr sehnsüchtig zu Sinn. Es ist schrecklich!

Die zierliche Silberlampe war längst erloschen. Es dämmerte im Gemach. Ein rotes Licht drang gedämpft durch das Fenster von Frauenglas. Sie erhob sich und öffnete es; die Hähne krähten, die Sonne tauchte mit den ersten Strahlenspitzen aus dem Meer, auf das sie, über den Schloßgarten hinweg, freien Ausblick hatte. Es litt sie nicht mehr in dem schwülen Gemach.

Woher kommen die Bergstürze über unsre Hütten? von Süden her. Von wo kommt der giftige Wind, der Mensch und Vieh verdirbt? Von Süden. Warum stürzt’ mir Kuh und Schaf, wann sie am Südhang grasen? Warum starb deine Mutter, wie sie das erstemal von unserm Berge nach Bolsanum herabkam, in der schwülen Stadt?

Wort des Tages

damast-tischtuch

Andere suchen