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Aktualisiert: 20. Mai 2025
Hört man den Wüthenden bis in den Vorsahl schreyn: Entschließe dich, sey auf der Stelle mein, Wo nicht, so stirb mit dem Verworfnen in den Flammen!" 55 Sie sieht ihn zürnend an, und schweigt. Entschließe dich, Ruft er zum zweyten Mahl. O so befreye mich Von deinem Anblick, spricht die Königin der Frauen; Des Todes Grinsen selbst erweckt mir minder Grauen.
Der Vater, den ihr Schreyn herbey gerufen, spricht Umsonst den Trost ihr zu, woran's ihm selbst gebracht: "Er werde sich gewiß in diesen Felsgewinden Gesund und frisch auf einmahl wieder finden." 49 Zwey Stunden schon war alle ihre Müh Vergeblich.
63 Sie schleppen ihn tief in den Wald hinein, So weit vom Strand, daß auch sein lautstes Schreyn Kein Ohr erreichen kann, und binden ihn mit Stricken Um Arm und Bein, um Hals und Rücken, An einen Baum. Der Unglücksel'ge blickt Zum Himmel auf, verstummend und erdrückt Von seines Elends Last; und laut frohlockend fahren Mit ihrem schönen Raub nach Tunis die Barbaren. Zehnter Gesang.
63 Er hört ihr ängstlich Schrey'n, will nach o Höllenpein! Und kann nicht! steht, entseelt vor Schrecken, Starr wie ein Bild auf einem Leichenstein. Vergebens strebt er, keicht, und ficht mit Arm und Bein; Er glaubt in Eis bis an den Hals zu stecken, Sieht aus den Wellen sie die Arme bittend strecken, Und kann nicht schreyn, nicht, wie der Liebe Wuth Ihn spornt, ihr nach sich stürzen in die Flut.
Er hört mein Schreyn, der Herr erhört mein Flehen, Und nimmt sich meiner Seelen an. Die Liebe der Feinde. Nie will ich dem zu schaden suchen, Der mir zu schaden sucht. Nie will ich meinem Feinde fluchen, Wenn er aus Haß mir flucht. Mit Güte will ich ihm begegnen, Nicht drohen, wenn er droht. Wenn er mich schilt, will ich ihn segnen; Dieß ist des Herrn Gebot.
45 Umsonst! des Sultans Wuth und Dräun Nimmt überhand, die Heiden dringen ein. Der Ritter läßt sein Schwert vergebens blitzen, Noch hält ihm Rezia den Arm. Ihr ängstlich Schreyn Durchbohrt sein Herz. Was bleibt ihm sie zu schützen Noch übrig, als sein Horn von Elfenbein? Er setzt es an den Mund, und zwingt mit sanftem Hauche Den schönsten Ton aus seinem krummen Bauche.
Des Frommen Angesicht, das voller Thränen rinnet, Wird jetzt nicht mehr geacht; der Witwen Klag=Geschrey, Der Waysen heisses Flehn steht man durchs Recht nicht bey. Verfluchte Gottesfurcht! verdammtes Christen=Leben! Heist dieß dem Recht sein Recht nach GOttes Vorschrift geben? O! sollen dieses wohl der Armen Väter seyn? O! möchte nicht das Recht zu GOtt um Rache schreyn?
Nichts als ein Kummerreich und Hungervolles Leben. Er schläft mit Sorgen ein. Die Nacht wird ihm zur Last, Er fährt mit Schrecken auf, und ruft, und schreyt: wer faßt, Wer greift die Schlösser an? Es ist ein Dieb vorhanden. Ach! rettet meinen Gott, und helft mir von den Banden. Kein Laban kan so sehr um seine Götzen schreyn, Kein Nabal auf sein Brod so sehr erbittert seyn, Als dieser sich geberdt.
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