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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Einem Jeden gefallen seine Kinder am besten. Ein Schütz ging einmal in einem Wald; da begegnete ihm die Bruchschnepfe. »Lieber Freund, schieß nicht meine Kinder!« sagte die Schnepfe. »Was sind denn das für welche, Deine Kinder?« fragte der Schütz. »Die schönsten Kinder, die im Wald gehen, sind meine,« antwortete die Schnepfe. »Ich will sie denn nicht schießen,« sagte der Schütz.
Ohne sich um die Gegenwart der anderen Ritter zu kümmern, rief Machteld so laut sie konnte: »Adolf, Herr Adolf!« Und ausgelassen wie ein Kind schwang sie ihre Schnepfe hoch in der Luft. Auf ihren Ruf ritt der Jüngling zu ihr heran. »Adolf,« rief sie, »das ist Eure Belohnung für die schönen Sprüche, die Ihr mich gelehrt habt.«
"Ah, das ist recht!" rief Frau Schnepfe, als das Ensemble eintrat. "Das ist recht!" und drehte an ihrem Ehering. "Guten Tag! Guten Tag! Guten Tag!" und gab jedem einzelnen die Hand. "Salü!" grüßte Flametti, "da sind wir!" und blieb mit Reisetasche und Regenschirm ostentativ inmitten der Wirtsstube stehen, als wolle er sagen: jetzt geht der Kontrakt an. Jetzt habt ihr zu sorgen für uns.
Einige Zeit ruhte er bewegungslos auf seinen Fittichen, und seine durchdringenden Augen suchten nach dem ihm bestimmten Wild. Bald sah er die Schnepfe in der Ferne fliegen. Schneller als ein niederstürzender Stein stieß der Falke auf den armen Vogel und packte ihn mit seinen scharfen Klauen. »Seht Ihr, Herr von Valois,« rief Machteld erfreut aus, »daß Frauenhand auch gut Falken abrichten kann.
"Oh ja", nickte Jenny mit ihrem süßesten Lächeln und gab der Frau Schnepfe das Reiseplaid. Die gab's einer Kellnerin weiter. Flametti nahm Rosa die Tauben ab, hing seinen Hut an den Haken und nahm seine "Philos" heraus. Die Kellnerin brachte Helles. Herr Schnepfe hantierte am Bierhahn, gab seine Befehle. Jenny ging mit Frau Schnepfe die Wohnung besehen. Und man war angekommen.
"Ja ja, die Jugend!" träumte Frau Schnepfe resigniert. "Uff!" schnaubte Flametti, "das war eine Hetze!" Jetzt lief es von selbst. Vorbei schob: Herr Scherrer, Handlungskommis aus Wien, mit Fräulein Rosa. Vorbei schob: Herr Glatt, turmhoher Stehkragen, Handlungskommis aus der Mark Brandenburg, mit Fräulein Güssy. Vorbei schob: Herr Pips mit der hüftengewaltigen Lydia.
Es ging nun auch nicht mehr an, daß der Vetter Flamettis, Herr Graumann, länger mit einem Pappkarton die Gebirgsbewohner der Schweiz photographierte. So traf dieser Herr, Herr Graumann, Vetter Flamettis, eines Tags bei Herrn Schnepfe ein, just in dem Augenblick, als die Generalprobe zum "Friedhofsdieb" stattfand.
"Adieu!" dehnte Frau Schnepfe und ging, nicht ohne im Vorbeigehen einen Blick auch in die rußige Küche geworfen zu haben, wo inzwischen Fräulein Theres hantierte, verdrießlich und Stumpen rauchend. Dann kam Engel, um acht. "Schläft er noch?" "Ja, er schläft noch." "Wo hast du das Plakat?"
"Boston!" rief der Tanzordner und rutschte mit schleifenden Füßen durch den gebohnerten Saal. Frau Schnepfe schüttelte den Kopf ob solchen Tumults. Fräulein Amalie, den Rücken an die Wand gelehnt, streichelte ihren Zwergpintsch mit der gepflegten Haltung einer Dame, die in der Hofloge sitzt.
"Jetzt kommt's!" sagte Engel zu Annie, einen Moment über ihren Tisch gebeugt mit aufgestützten Händen und ohne Rücksicht auf den zigarettenrauchenden Kavalier. "Na, es ist ein Erfolg!" "Sehen Sie die kleine Soubrette?" sagte Frau Schnepfe zu Mutter Dudlinger, "wie die kassiert! Die versteht's! Das ist ein Geschäft!"
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