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Aktualisiert: 6. Juni 2025


Da sprach der eine Kammermohr: "ich bitte Eure Majestät um Vergebung, man nennt sie Kibitzeneier, sie werden vom Kibitz, einem Vogel gelegt, der ungefähr so groß wie eine Taube und grau wie eine Schnepfe ist, und wie eine französische Schildwache beim Eierlegen immer Ki wi, Ki wi schreit, wenn man dann: "gut Freund" antwortet, so kann man hingehen und ihm die Eier nehmen, worauf er gleich wieder andere legt."

Es kam, sah und strömte: Frau Schnepfe, in Begleitung Flamettis und der Hauptfrau im Abendmantel des Herrn Coiffeurs Voegeli. Das Publikum wich ehrerbietig zurück. Es kamen, sahen und strömten: zwei israelitische Handlungskommis, rote Nelken im Knopfloch; der obgenannte Coiffeur Herr Voegeli, der seinen Regenschirm ausschüttelte; denn es regnete inzwischen.

Ein Dienstmädchenzimmer im Seitenflügel Herr Meyer und Fräulein Laura. "Sagen Sie nur", meinte Frau Schnepfe zu Jenny, "warum haben Sie nur die zwei netten Fräulein nicht mitgebracht?" "Ach, Frau Schnepfe", winkte Jenny ab, "Sie haben ja keine Ahnung, was in unsrem Beruf alles vorkommt: Die eine hab' ich entlassen müssen schlimme Geschichten! Die andre hat man mir abgenommen." "Abgenommen?"

Der Beamte händigte ihm die Karte aus und Flametti schrieb an Herrn Fritz Schnepfe, Varietélokal, Basel: "Werter Freund! Teile mir, bitte, umgehendst mit, ob du geneigt bist, Flamettis Varietéensemble zu engagieren für die Zeit vom 1. bis 31. Dezember laufenden Jahres, sowie die Bedingungen.

"Ja, ja, natürlich sind Sie hier recht! Setzen Sie sich, Frau Schnepfe!" und lachte sich tot. Güssy nahm die Stiefel und das Putzzeug an sich. Traute war in den Verschlag geflüchtet. Auch Rosa, kichernd hinter dem Spalt der Lattentüre, beeilte sich, einen Rock anzuziehen. Frau Schnepfe war etwas befremdet von solch halbnackter Tummelei der Künstlerinnen. Musternd sah sie sich im Eßzimmer um.

"Wo sind denn die zwei andern Fräulein?" erkundigte sich Frau Schnepfe freundlich und süß. "Kommt Ersatz!" tröstete Flametti und hing nun auch seine Schirme auf. "Na, dann zeig' mal die Zimmer!" gebot Herr Schnepfe und zog sich mit einem kommißartigen Ruck die Kellerschürze über den Kopf. "Wollt ihr nicht erst einen Kaffee trinken?" Oh, das war eine freundliche Frau Schnepfe! Oh, die war nett!

"Schweinskopf mit Senf", porträtierte Engel, indem er den Koffer zum andern Gepäck hinschob. "Alles parat?" fragte Flametti militärisch. "Alles parat!" rapportierte Herr Schnepfe, die Hand an der Hosennaht. Den Scheitel hatte er sich mit Wasser und mit Pomade zurechtgeplätscht. Doch sträubten sich seine Borsten.

Aber ich darf ihn nicht wecken." "Gut, gut!" sagte Frau Schnepfe und stand auf, den Schirm in der Hand. "Ich komme später vorbei. Grüßen Sie ihn! Die Frau Schnepfe war da." "Es ist recht", verbeugte sich Rosa graziös, ihres stellvertretenden Amtes bewußt. "Ich werd' es bestellen. Adieu, Frau Schnepfe!"

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araks

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