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Aktualisiert: 9. Juni 2025
So erhielt ich einen ziemlich guten Laokoons-Kopf, Niobes Töchter, ein Köpfchen, später für eine Sappho angesprochen, und noch sonst einiges. Diese edlen Gestalten waren eine Art von heimlichem Gegengift, wenn das Schwache, Falsche, Manierierte über mich zu gewinnen drohte.
Hab ich dich je mit rascher Rede, je Mit bitterm Wort gekraenkt, o so verzeih! In Zukunft wollen wir als traute Schwestern In seiner Naehe leben, gleichgepaart, Allein durch seine Liebe unterschieden. O ich will gut noch werden, fromm und gut! Melitta. Bist du's nicht jetzt, und warst du es nicht immer? Sappho. Ja gut, wie man so gut nennt, was nicht schlimm!
Sappho. Ja doch! Rhamnes. Fort! Sappho. Sie fort und du doch hier! Rhamnes. Entflohen mit Sappho. Halt ein! Rhamnes. Entflohn mit Phaon! Sappho. Nein! Rhamnes. Es ist so! Er ueberwaeltigte mein schwaches Alter Und in demselben Kahn, der mir bereitet, Fuehrt er nun seine Beute durch die Wogen! Sappho. Du luegst! Rhamnes. O dass ich loege diesmal loege! Sappho.
Lasst mich zurueckekehren in die Zeit, Da ich noch scheu mit runden Kinderwangen, Ein unbestimmt Gefuehl im schweren Busen, Die neue Welt mit neuem Sinn betrat, Da Ahnung noch, kein quaelendes Erkennen In meiner Leier goldnen Saiten spielte, Da noch ein Zauberland mir Liebe war, Ein unbekanntes, fremdes Zauberland! Melitta. Was fehlt dir? Bist du krank, Gebieterin? Sappho.
Mich blicke an, lass mich dein Antlitz schauen Dass ich erkenne, ob du's selber bist, Ob dies die Lippen die mein Mund beruehrt, Ob dies das Auge das so mild gelaechelt, Ob Sappho du es bist, du Sappho? Weh mir! Phaon. Du bist es noch; ja, das war Sapphos Stimme! Was ich gesagt! Die Winde tragen's hin, Es soll nicht Wurzeln schlagen in dem Herzen!
Wie gesagt, willst du unsere Sappho sein, so tu es ihr nach; sonst geb ich keinen Pfifferling für all deine Oden und Lieder. Willst du aber mein lieb Weibchen sein, so laß mich dem jungen Gelbschnabel seinen Brief beantworten; ich werde alles schon so einrichten, daß deine Reputation, auch als Schriftstellerin, nichts dabei verlieren soll."
Sappho. Mit ihm? Eucharis. Mit wem? Sappho. Nur weiter! Eucharis. Ich fand sie dort im klaren Wasser stehn.
Phaon. Wie, Sappho hier? Sappho. Melitta! Melitta. Hohe Frau! Sappho. Was suchst du hier? Melitta. Ich suchte Blumen. Sappho. Und nicht ohne Glueck! Melitta. Die Rose hier Sappho. Sie brennt auf deinen Lippen. Melitta. Sie haengt so hoch. Sappho. Vielleicht nicht hoch genug! Geh! Melitta. Soll ich etwa? Sappho. Geh nur immer, geh! Sechster Auftritt Sappho. Phaon. Phaon! Phaon. Sappho! Sappho.
Du standst so frueh Von unserm Mahle auf. Du wardst vermisst! Phaon. Den Becher lieb ich nicht, noch laute Freuden! Sappho. Nicht laute. Das scheint fast ein Vorwurf. Phaon. Wie? Sappho. Ich habe wohl gefehlt, dass ich die Feier Der Ankunft laut und rauschend angestellt! Phaon. So war es nicht gemeint! Sappho.
Der trifft euch nicht, der Jugend vorschnell nennt. Melitta. Was schiltst du uns, da sind wir ja! Rhamnes. Sie naht. Melitta. Wer? Goetter! Rhamnes. Sappho naht! Heil, Sappho, Heil! Rhamnes. Jawohl, Heil, Sappho, Heil! Du braves Volk! Melitta. Doch was bedeutet Rhamnes. Nun bei allen Goettern Was fraegt das Maedchen auch so wunderlich.
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