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Aktualisiert: 9. Juni 2025


Gebeutst du Ruh' mit unruhvoller Stimme? Sie kenne ihr Verbrechen und erzittre, Die Rache wenigstens vermisse Sappho nicht! Du magst der Dichtung Ruhm ihr nicht bestreiten? Und welchen sonst bestreitest du ihr denn? Wagst du's an ihrem Herzen wohl zu zweifeln, Der was er ist nur ihrem Herzen dankt?

Siehst du, mein Freund, so lebt nun deine Sappho! Fuer Wohltat Dank, fuer Liebe Freundlichkeit, So ward mir's stets im Wechseltausch des Lebens; Ich war zufrieden, und bin hoch beglueckt, Gibst du auch halb nur wieder das Empfangne, Wenn du dich nicht fuer uebervorteilt haeltst.

Warum? Ei nu, dass du zurueckgekehrt, Dass du ich weiss nicht recht, doch froehlich bin ich. Sappho. Ha Falsche! Melitta. Was sagst du? Melitta komm, Wir wollen ruhig miteinander sprechen. Wie alt bist du? Melitta. Du weisst wohl selbst, o Sappho, Welch trauriges Geschick der Kindheit Jahre Mir unterbrach.

War denn dein Los so schwer in Sapphos Haenden? Melitta. O nein. Sie nahm mich guetig, freundlich auf; Sie trocknete die Traenen mir vom Aug Und pflegte mein und lehrte mich voll Liebe, Denn wenn auch heftig manchmal, rasch und bitter, Doch gut ist Sappho, wahrlich lieb und gut. Phaon. Und doch kannst du die Heimat nicht vergessen. Melitta.

Der Werke, die wir von den Dichtern kennen, werden im Laufe der Zeit immer weniger: es gibt nur noch einige Verse von Sappho, und die meisten Menschen haben nur ein paar Strophen oder Gesänge von Tasso, Dante, Walter von der Vogelweide gelesen; aber ihre Namen scheinen uns zu Häupten wie Sterne, ja es ist, als ob sie an Leuchtkraft wüchsen, wenn sie die Strahlen, die von ihnen ausgingen, wieder einsaugen und als göttliche Erscheinungen, ungeteilt und unteilbar, in unerreichbarer Ferne stehen, wo wir sie staunend betrachten.

Fast will's von neuem mir die Brust beschleichen, Doch nein! zu tief hab ich sein Herz erkannt! Phaon. Der Fiebertaumel ist mit eins verschwunden, Der mich ergriffen seit so langer Zeit. Und glaube mir, ich war dir nie so gut, So wahrhaft, Sappho, gut, als eben jetzt. Komm lass uns froh sein, Sappho, froh und heiter! Doch sprich, was haeltst du wohl von Traeumen Sappho? Sappho.

Melitta. Rhamnes. Diener und Dienerinnen. Vorige. Rhamnes. Du riefst, Gebieterin! Sappho. Ja, tretet naeher! Hier sehet euern Herrn! Herrn? Sappho. Wer spricht hier? Nichts! Sappho. So sprich auch nicht! Ihr seht hier euern Herrn. Was er begehrt Ist euch Befehl nicht minder als mein eigner.

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