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»Kommt herauf und eßt erst wasbat der Wirt, »mit leerem Magen trinkt sich’s schlecht. Hab Euch ein Hühnchen gebraten und einen fetten Schinken aus der Räucherkammer geholtDas ließ sich der Gast nicht zweimal sagen, ging hinauf, und hieb mit solcher Macht in den Schinken ein, daß sein Messer Funken sprühte und der Wirt meinte, das höllische Feuer leuchten zu sehen.

Ihr Gatte war ein in der Räucherkammer der Zeit früh grau und faltig gewordener Herr in den kalten Vierzigern, den sie nicht lieben konnte und der durchaus und eigensinnig noch selbst etwas für die Thronfolge tun wollte.

Und als der Haushofmeister nun erzählte, wie viele Würste in der Räucherkammer fehlten, da befahl der Herzog streng: »Man muß suchen, auf dem Boden, in den Kellern, überall, auch in den Schornsteinen, und wer das Kasperle findet, dem gebe ich einen hohen Orden. Er wird auch Graf, wenn er das nämlich nicht schon ist. Das Kasperle, den Unhold, will ich aber streng bestrafen, wehe ihm

Sie untersuchte gewissenhaft die Webekammer und die Molkerei, die Räucherkammer und die Schmiede, alles in wachsender Begeisterung. Dann gingen sie über große Dachböden, Trockenböden für Wäsche und Trockenböden für Holz, Heuböden und Böden für trocknes Laub, das die Schafe zu fressen bekommen.

Fredrik ging nicht zuerst in die Räucherkammer, um nach dem Speck zu fingern. Er tastete sich durch den Flur in das Hinterstübchen und stolperte über einen schweren Balken, den die fremden Soldaten wohl dort hingeworfen hatten. Fredrik erhob sich ächzend. Blut rann über sein Gesicht, und der Totenvogel schrie stärker. Mit beiden Händen grub er wie ein Maulwurf den Lehm vor dem Ofen auf.

Das geheime Kämmerchen untersuchte er ganz genau, er ging auch ein paar Schritte die Treppe hinab, weit wagte er sich aber nicht. Er holte sich wieder eine Wurst aus der Räucherkammer; doch die wollte ihm gar nicht mehr so recht schmecken. Micheles Brot und die Himbeeren im Walde waren besser gewesen. Und draußen regnete es weiter.

Sie kommen aus der Räucherkammer, wo der Speck im Rauch hängt, und tragen die frischgeräucherten Schinken auf einer Stange zwischen sich. »Will die gnädige Frau Gräfin die Schinken einmal besehen und riechen, ob sie stark genug geräuchert sindfragt eins der Mädchen.

Das war leicht gesagt: verständig sein. Herrgott, was war nicht noch alles zu tun bis morgen mittag! Aber Hedda behielt den Kopf oben; sie entwarf einen Feldzugsplan. Zunächst mußte Dörthe die Tante Pauline zum Helfen holen. Dann wurde im Fremdenzimmer »groß rein gemacht« – das heißt in dem einzigen der sogenannten Fremdenzimmer, das leidlich möbliert war. Es lag im ersten Stock, nach Süden hinaus, und war ein großer, freundlicher Raum. Ströme von Wasser flossen über die Dielen; Dörthe und Tante Pauline schrubberten und scheuerten, daß ihnen der Schweiß von der Stirn floß. Währenddessen beschäftigte sich Hedda damit, frische Gardinen anzustecken. Sie opferte auch ihr eignes Waschservice, das sehr hübsch war: weiß mit rosa Streublümchen und rotem Rande. Gottlob, daß das Bett gut warein altes, ungeheuer großes Bett, noch aus dem Anfang des Jahrhunderts stammend, mit geschweiften Beinen und naiver Schnitzerei. Zuletzt ging es an das Wohnlichmachen des Zimmers. Die Tische erhielten saubere Decken, das Sofa wurde mit einer Schlummerrolle geschmückt. Nur mit der Bilderzier war es eine schlimme Sache. Die eine Wand war noch ganz leer. Da entsann sich Hedda, daß in der früheren Räucherkammer, in der man allerhand altes Gerümpel aufzubewahren pflegte, noch ein

»Tut er ja auchbrummte der Kasperlemann. »Und gut hat er dann eine Weile gelebt; in des Herzogs Jagdschloß hat er beinahe die Räucherkammer leergegessen mit seinem Freund, dem Geißbuben Michele.

Ihr Gatte war ein in der Räucherkammer der Zeit früh grau und faltig gewordener Herr in den kalten Vierzigern, den sie nicht lieben konnte, und doch durchaus und eigensinnig noch selbst etwas für die Thronfolge tun wollte.