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Das war leicht gesagt: verständig sein. Herrgott, was war nicht noch alles zu tun bis morgen mittag! Aber Hedda behielt den Kopf oben; sie entwarf einen Feldzugsplan. Zunächst mußte Dörthe die Tante Pauline zum Helfen holen. Dann wurde im Fremdenzimmer »groß rein gemacht« – das heißt in dem einzigen der sogenannten Fremdenzimmer, das leidlich möbliert war. Es lag im ersten Stock, nach Süden hinaus, und war ein großer, freundlicher Raum. Ströme von Wasser flossen über die Dielen; Dörthe und Tante Pauline schrubberten und scheuerten, daß ihnen der Schweiß von der Stirn floß. Währenddessen beschäftigte sich Hedda damit, frische Gardinen anzustecken. Sie opferte auch ihr eignes Waschservice, das sehr hübsch war: weiß mit rosa Streublümchen und rotem Rande. Gottlob, daß das Bett gut war – ein altes, ungeheuer großes Bett, noch aus dem Anfang des Jahrhunderts stammend, mit geschweiften Beinen und naiver Schnitzerei. Zuletzt ging es an das Wohnlichmachen des Zimmers. Die Tische erhielten saubere Decken, das Sofa wurde mit einer Schlummerrolle geschmückt. Nur mit der Bilderzier war es eine schlimme Sache. Die eine Wand war noch ganz leer. Da entsann sich Hedda, daß in der früheren Räucherkammer, in der man allerhand altes Gerümpel aufzubewahren pflegte, noch ein