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Aktualisiert: 5. Mai 2025
Und wozu? Mirza. Die letzte Bitte! Rustan. Kommt er morgen früh genug, Mag er wie die andern sprechen. Massud. Nun zur Ruh'! Laß ihn sich selbst. Jedem Sprecher fehlt die Sprache, Fehlt dem Hörenden das Ohr. Gute Nacht denn! Mirza. Rustan! Rustan. Zanga! Morgen früh die Pferde! Zanga. Wohl! Rustan. Sie sind fort! Es pocht doch ängstlich! Sie ist gar zu lieb und gut. Ob auch! Fort!
Schaurig, widrig, wirren Klanges ? Kämmerling. Herr, es ist sein alter Vater, Den du kennst, der stumme Mann; Eine Schrift in seinen Händen, Fleht er um Gericht dich an. König. Wohl, es sei ihm, doch er schweige! Rustan! Rustan. Herr! König. Du kanntest nie Jenen Mann, der nun getötet? Rustan. Herr, so meinst du ? König. Nun, nur Gutes.
Wisse denn nun auch das Letzte: Diese hier, sie liebt dich. Rustan. Mirza! Hier auch doch es ist beschlossen! Niemals, oder deiner wert! Mirza. Rustan! Massud. Halt! So meint' ich's nicht! Kann er deiner, Kind, entraten, Massuds Tochter bettelt nicht. Zieh denn hin, Verblendeter, Ziehe hin! und mögest du Nie der jetz'gen Stunde fluchen. Rustan. Heute noch? Sobald du willst. Rustan.
Zanga. Herr, und jetzt genug geschwärmt. Nun laßt uns von Nöt'germ sprechen. Rustan. Nötig? Nöt'germ? Oh, nicht denken, Laß mich fühlen jetzo noch! Nicht mehr in dem Qualm der Hütte, Eingeengt durch Wort und Sorge, Durch Gebote, durch Verbote; Frei, mein eigner Herr und König. Wie der Vogel aus dem Neste, Nun zum erstenmal versuchend Die noch ungeprüften Flügel.
Man verweigert die Erklärung Dem von mir gesandten Diener. Hier bin ich, mein eigner Bote, Um zu fragen, was geschah. Führt sie fort! Gülnare. Wer sind die Leute? Rustan. Hochverräter. Karkhan. Unterdrückte, Die zu deinen Füßen flehn. Gülnare. Laßt sie sprechen. Rustan. Einverstanden Mit dem alten grauen Frevler, Der nur allzu leicht gebüßt Karkhan.
(Die hintern Vorhänge werden durchsichtig und zeigen in heller Beleuchtung Mirza mit in dem Schoße liegenden Händen vor der Hütte ihres Vaters sitzend. Vor ihr steht ein Greis, in Gestalt und Kleidung ganz dem alten Kaleb ähnlich. Er hält eine kleine Harfe im Arm. Rustan, der zusammenfahrend einige Schritte zurückgewichen ist, macht, mit beiden Händen auf die beiden Greise zeigend, ihre
Eine Stimme, dumpf und schaurig, Die ich früher schon gehört, Sonst im Leben schon vernommen, Schien da in mein Ohr zu kommen, Wie ich lag von Angst betört. Du standst damals Rustan. Herr, am Felsen. Zanga. Oben, oben, auf dem Felsen. König. Oben, recht! Je mehr ich sinne, Um so widerlicher wird's. Auf dem Felsen, klein und bleich, Eingehüllt in braunen Mantel, Und die Stimme König.
Schlimm genug, und dennoch gut. Wenn nicht er, wart Ihr verloren. Rustan. Oh, und wär' ich nie geboren! Zanga. Herr, nur Fassung! Fassung! Mut! Fall der Notwehr. Hört, man ruft uns. Seht, man kommt. Nun ausgehalten! Herr, des Königs hohe Gnaden Lassen Euch zur Heimkehr laden, Und zum Heereszug demnächst. Dort sie selbst. König. Nun, Rustan, folgt ihr? Rustan. Hoher Herr, ich bin bereit.
Rustan. Freiheit! Ha, mit langen Zügen Schlürf ich deinen
Tor und Schurke! Zanga. Herr, gar alt Ist der Spruch: vor Recht Gewalt. Gülnare. Bleib du nur und fürchte nichts. Ich bin hier zu deinem Beistand. Ja, man braucht dein einfach Zeugnis Über einen wicht'gen Punkt, Den noch Nebel dicht umwallen, Und nur dir bekannt von allen: Deut uns deines Königs Tod. Rustan. Er ihn deuten? Raserei!
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