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Ach! er ist jung, und bis zur Mündigkeit Führt über ihn die Sorge Richard Gloster, Ein Mann, der mich nicht liebt, noch wen von euch. Rivers. Ist's ausgemacht, daß er Protektor wird? Elisabeth. Es ist beschlossen, noch nicht ausgemacht: Allein es muß sein, wenn der König abgeht. Grey. Da sind die Lords von Buckingham und Stanley. Buckingham. Eu'r königlichen Gnaden Heil und Glück! Stanley.

Rührt diese Lockung nicht zur Liebe sie, Send einen Brief von deinen edlen Taten: Sag ihr, du räumtest ihren Oheim Clarence Und Rivers weg; ja, halfest ihrethalb Der guten Tante Anna schleunig fort. Richard. Ihr spottet, gnäd'ge Frau: sie zu gewinnen Ist das der Weg nicht. Elisabeth. Keinen andern gibt's, Kannst du dich nicht in andre Bildung kleiden Und nicht der Richard sein, der all dies tat.

Nun glauben sie's und stacheln mich zugleich Zur Rache gegen Rivers, Vaughan, Grey; Dann seufz ich, und nach einem Spruch der Bibel Sag ich, Gott heiße Gutes tun für Böses; Und so bekleid ich meine nackte Bosheit Mit alten Fetzen, aus der Schrift gestohlen, Und schein ein Heil'ger, wo ich Teufel bin. Doch still! da kommen meine Henkersknechte.

Hastings. So geh's mir wohl, wie ich dies wahrhaft schwöre. Eduard. Gebt acht! treibt keinen Scherz vor eurem König! Auf daß der höchste König aller Kön'ge Die Falschheit nicht zuschanden mach' und jeden Von euch erseh', des andern Tod zu sein. Hastings. Mög' ich gedeihn, wie echte Lieb' ich schwöre! Rivers. Und ich, wie ich von Herzen Hastings liebe! Eduard.

Und so geht es nun Mit Rivers, Vaughan, Grey; und wird so gehn Mit andern noch, die sich so sicher dünken Wie du und ich, die dem durchlauchten Richard Und Buckingham doch wert sind, wie du weißt. Catesby. Die Prinzen beide achten Euch gar hoch. Hastings. Ich weiß es wohl und hab's um sie verdient. Wohlan, wohlan! Wo ist Eu'r Jagdspieß, Freund? Ihr scheut den Eber und geht ungerüstet? Stanley.

Ich war zu hitzig, jemand wohlzutun, Der nun zu kalt ist, mir es zu gedenken. Mein Treu, dem Clarence wird es gut vergolten: Man mästet ihn für seine Müh' im Kofen. Verzeih Gott denen, welche schuld dran sind! Rivers. Ein tugendhafter christlicher Beschluß, Für die zu beten, die uns Böses tun! Gloster. Das tu ich immer, weislich so belehrt: Denn flucht' ich jetzt, hätt' ich mich selbst verflucht.

Birgst du die Stirn mit einer goldnen Krone, Wo, gäb's ein Recht, gebrandmarkt sollte stehn Der Mord des Prinzen, des die Krone war, Und meiner Söhn' und Brüder grauser Tod? Du büb'scher Knecht, sag, wo sind meine Kinder? Herzogin. Du Molch, du Molch, wo ist dein Bruder Clarence Und Ned Plantagenet, sein kleiner Sohn? Elisabeth. Wo ist der wackre Rivers, Vaughan, Grey? Herzogin.

Mir sträubt das Haar sich, fluchen sie zu hören. Rivers. Mir auch; es wundert mich, daß man so frei sie läßt. Gloster. Ich schelte nicht sie, bei der Mutter Gottes! Sie hat zu viel gelitten, und mich reut Mein Teil daran, was ich ihr angetan. Elisabeth. Ich tat ihr nie zu nah, soviel ich weiß. Gloster. Doch habt Ihr allen Vorteil ihres Leids.

So fahr zur Hölle und verlaß die Welt, Du Kakodämon! Dort ist ja dein Reich. Rivers. Mylord von Gloster, in der heißen Zeit, Woran Ihr mahnt, der Feindschaft uns zu zeihn, Da hielten wir an unserm Herrn und König, Wie wir an Euch es täten, wenn Ihr's würdet. Gloster. Wenn ich es würde? Lieber ein Hausierer! Fern meinem Herzen sei's, es nur zu denken. Elisabeth.

Doch schaff ich den Gesellen erst ins Grab Und kehre jammernd dann zur Liebsten um. Komm, holde Sonn', als Spiegel mir zustatten Und zeige, wenn ich geh, mir meinen Schatten. Ebendaselbst. Ein Zimmer im Palast. Rivers. Seid ruhig, Fürstin: bald wird Seine Majestät Sich wieder im erwünschten Wohlsein finden. Grey.