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In deine Arme werf' ich mich, Tugend! Nimm sie auf, deine reuige Tochter Emilie! Ha! wie mir so wohl ist! Wie ich auf einmal so leicht, so gehoben mich fühle! Groß, wie eine fallende Sonne, will ich heut vom Gipfel meiner Hoheit heruntersinken, meine Herrlichkeit sterbe mit meiner Liebe, und nichts als mein Herz begleite mich in diese stolze Verweisung. Neunte Scene. Lady. Ein Kammerdiener.

»Werden die Reuige gern und liebend in ihren Schutz und Schirm nehmen und ihr die Sünden vergeben, wie Gott einst gnädig auf uns niederschauen mögesagte Sadie rasch und freudig, denn in der Frage schon lag eine Zusage ihrer Bitte.

Er schickte Eduard in den »weitesten« Keller hinaus und wies ihm gewaltig viel Arbeit zu, die heute noch fertig sein mußte. An diesem Abend kam stillbescheiden Thilde heim die »Durchgebrannte«. Herr Schoißengeyer »erwartete« die »arme reuige Sünderin« in seinem Zimmer. Er war innerlich ganz ungeheuer aufgeregt und mächtig gerührt aber zeigen? Nein! Um keinen Preis der Welt! Das gibts nicht!

Die Tür tat sich auf und die »reuige zerknirschte Sünderin« kam herein ge gangen! Wahrhaftig, sie ging ganz aufrecht, so groß sie war, ging, anstatt demütig hereinzuschleichen oder gleich bei der Tür auf die Knie niederzusinken. Nur den Kopf senkte sie tief herab zur Brust. Und stattlich war sie Herrgott, war die aber frauenhaft geworden!

So hatte denn auch Francesco, eingedenk seines strengen Berufs, ohne sich lange zu verweilen, seinen Rückweg fortgesetzt: dennoch hatte er ein Gefühl, als ob er sich auf einer Sünde ertappt hätte und bei nächster Gelegenheit sich durch eine reuige Beichte reinigen müsse.

Aber eine Strafe kann ich dir und dem Hansdampf nicht erlassen, das bin ich mir und meiner Mannesehre schuldig!“ „Was verlangst du?“ fragte bestürzt die reuige Gattin.

»Ich will um Verzeihung bittensagte sie in leisem Tone, es war, als ob sie sich scheue, ihre eigenen Worte zu hören. Ueber der Lehrerin Gesicht glitt ein Freudenschimmer. Sie nahm die Reuige in den Arm und küßte sie zärtlich. »Geh’geh’sagte sie gerührt, »und wenn je ein böser Geist wieder über dich kommen will, denk’ an Lucies traurige Geschichte

Erregt, wenn es stumpf, untätig, unwirksam dahinbrütet, beschwichtigt, wenn es durch reuige Unruhe das Leben zu verbittern droht. Denn es ist ganz nah mit der Sorge verwandt, die in den Kummer überzugehen droht, wenn wir uns oder andern durch eigene Schuld ein übel zugezogen haben.