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Aktualisiert: 23. Mai 2025
Aber draußen auf dem Felde ging der dritte Mann der Frau und pflügte, und da er Jemanden, den er nicht kannte, mit seinem Pferd und seinem Karren abreisen sah, ging er nach Hause zu seiner Frau und fragte sie, was Das für Einer wäre, der mit seinem blauen Pferd davon reis'te. »Ach Der,« sagte die Frau: »das war ein Mann aus dem Himmelreich; er sagte, daß es dem zweiten Peter, meinem seligen Mann, so schlecht gehe, daß er von Hof zu Hof schlendern müsse und weder Kleider, noch Geld hätte; darum schickte ich ihm alle seine alten Kleider, die hier hangen, und auch die alte Geldkiste mit dem Silbergeld.« Als der Mann das hörte, merkte er sogleich, Was die Uhr geschlagen hatte, sattelte sein Pferd und ritt in vollem Galopp davon.
Ich reis'te von Zürich ab, nachdem wir einander unbestimmte Versprechungen gemacht, und einen beständigen Briefwechsel verabredet hatten. Dieser Briefwechsel wurde von Ihrer Seite immer dringender, und zärtlicher.
Von hier reis'te der Bursch gradesweges nach Hause, und er war so ausstaffirt mit Gold und mit Silber und so prächtig gekleidet, daß es nur so glitzerte. Als nun der reiche Peter die Federn aus dem Drachenschwanz erhielt, hatte er Nichts weiter gegen die Heirath einzuwenden.
Den andern Tag reis'te der Bursch weiter, und als er auf Peters Gehöft ankam, übergab er der Frau den Brief und sagte, er solle grüßen von Peter Krämer, ihrem Mann, und sagen, sie möchte doch so bald als möglich thun, Was in dem Brief stände.
Er reis'te nun weit umher durch viele Länder, bis er endlich Eine fand, die er leiden mochte.
Nun hatte der König aber kein andres Pferd für Aschenbrödel, als eine alte elende Kracke; denn die sechs andern Königssöhne hatten alle die andern Pferde bekommen. Das kümmerte Aschenbrödel aber wenig; er setzte sich auf seine alte Kracke und reis'te fort. »Lebe wohl, Vater!« sagte er, als er abreis'te: »ich werde schon wiederkommen, und vielleicht bringe ich dann meine Brüder auch mit.«
Ehe das Jahr wieder um war, kam Schneeweiß und Rosenroth mit einer Tochter danieder, und die nahm die alte Königinn ebenfalls und warf sie in die Schlangengrube, während die junge Königinn schlief, schnitt sie in den Finger, bestrich ihr mit dem Blute den Mund und ging dann wieder zum König und sprach: »Komm jetzt und siehe, ob es nicht wahr ist, Was ich sage, daß sie eine Trollhexe ist; denn jetzt hat sie auch ihr drittes Kind aufgefressen.« Da ward der König so betrübt, daß es gar nicht zu sagen ist; denn jetzt konnte er sie nicht länger schonen, sondern mußte den Befehl geben, sie lebendig zu verbrennen. Als nun der Scheiterhaufen in Flammen stand, und sie hinaufsteigen sollte, gab sie durch Mienen und Geberden zu verstehen, sie sollten zwölf Bretter nehmen und sie um den Scheiterhaufen legen, und darauf legte sie die Hemden und die Mützen und die Tücher ihrer Brüder; aber an dem Hemd des jüngsten Bruders fehlte noch der linke Arm, den hatte sie nicht fertig bekommen können. Kaum war dies geschehen, so hörte man ein Sausen und ein Brausen in der Luft, und darauf kamen zwölf wilde Enten über den Wald her geflogen, und jede von ihnen nahm ein Hemd, eine Mütze und ein Halstuch in den Schnabel und flog damit fort. »Siehst Du nun,« sagte die böse Stiefmutter zu dem König: »daß sie eine Trollhexe ist? Mach jetzt schnell und verbrenne sie, ehe die Flammen das Holz verzehren.« »Damit hat's noch keine Eile,« sagte der König: »denn Holz haben wir genug, und ich habe große Lust, zu sehen, Was das Ende hievon sein wird.« In demselben Augenblick kamen die Prinzen geritten, so schön und so wohlgebildet, wie man sie nur sehen kann; der jüngste Prinz aber hatte anstatt des linken Arms einen Entenflügel. »Was habt Ihr hier vor?« fragten die Prinzen. »Meine Gemahlinn soll verbrannt werden,« sagte der König: »weil sie eine Trollhexe ist und ihre eignen Kinder gefressen hat.« »Sie hat ihre Kinder nicht gefressen,« sagten die Prinzen: »Sprich jetzt, Schwester! Nun hast Du uns errettet, errette jetzt Dich selbst!« Da sprach Schneeweiß und Rosenroth und erzählte, wie Alles sich zugetragen hatte, und daß jedesmal, wenn sie ins Kindbette gekommen, die alte Königinn sich in ihr Zimmer geschlichen und ihr das Kind weggenommen, und sie darnach in den Finger geschnitten und ihr mit dem Blute den Mund bestrichen hätte. Und die Prinzen nahmen den König und führten ihn hinaus zu der Schlangengrube; da lagen die drei Kinder und spielten mit den Schlangen und den Nattern, und schönere Kinder, als die waren, konnte man gar nicht sehen. Da nahm der König sie mit sich und brachte sie zu seiner Stiefmutter und fragte sie, was Der wohl für eine Strafe verdient hätte, der im Sinne gehabt, eine unschuldige Königinn und drei so allerliebste Kinder zu verrathen. »Der verdiente, daß er von zwölf wilden Pferden in Stücke zerrissen würde,« sagte die alte Königinn. »Du hast selbst das Urtheil gesprochen, und selber sollst Du die Strafe erleiden,« sagte der König; und darauf wurde die alte böse Königinn an zwölf wilde Pferde gebunden und in Stücke zerrissen. Schneeweiß und Rosenroth aber reis'te mit dem König, ihrem Gemahl, und ihren Kindern und den zwölf Prinzen, ihren Brüdern, nach Hause zu ihren
Als nun das Mädchen so groß geworden war, daß es schon unterscheiden konnte, und Verstand bekam, wollte die Pflegemutter einmal eine Reise machen. »Du darfst in alle Zimmer gehen, in welche Du willst,« sagte sie zu dem Mädchen: »nur in diese drei Zimmer darfst Du nicht gehen,« und darauf reis'te sie fort.
Er steckte nun viel Geld zu sich und reis'te damit zu den Sternguckern und bat sie, ihm doch den Gefallen zu thun und nach den Sternen zu gucken, und ihm dann zu sagen, was seine Tochter für einen Mann haben solle. Die Sterngucker sahen nach den Sternen, aber sie sagten, daß sie Nichts sehen könnten.
Darauf nahm er alle Pferde, welche die Räuber hatten, und belud sie mit dem Besten, was er vorfand, mit Gold und Silber und Kleidern und andern prächtigen Sachen, und sagte dann zu der Frau, sie solle die Räuber nur von ihm grüßen, er ließe sich vielmal bedanken, und er reise jetzt fort; aber es sollte ihnen schwer fallen, ihn wieder einzuholen, und damit reis'te er ab.
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