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Aktualisiert: 17. Mai 2025
Als ich nun mit meinem großen Kober zu Pferde auf der Dreckschüte glücklich angelangte, so nahm ich mein Quartier bei einem Sterngucker, welcher in der Heringsgasse nicht weit von dem Naschmarkte wohnte. Derselbe war, der Tebel hol mer, ein überaus braver Mann, mit seiner Sternguckerei halber fast in der ganzen Welt bekannt.
»Das hätten wir ja nicht besser treffen können, ihr Nachbarn«, sprach der Büttner heiter lächelnd zu seinen Freunden. »Hatten wir uns doch heute hierher bestellt, von euch, Herr Justus, dieß Wunder Gottes uns verdolmetschen zu lassen; und nun thut uns die Lieb' an, und sagt uns, was ihr von den Kometen haltet und was die Sterngucker von ihnen sagen. Wißt ihr, wie mir der Stern da oben vorkommt?
O sapperment! als ich von der Heiligkeit hörte, wie eilte ich mich, daß ich ihm die Pelzstrümpfe wieder an die Knochen brachte und mit dem Sterngucker wieder zum Saale hinunter- und zum Hause hinausmarschierte.
Aber es zeigte sich keiner; und Peter reis'te darum wieder zu den Sternguckern und bot ihnen Geld über Geld, wenn sie ihm bloß sagen wollten, Wen seine Tochter zum Mann haben solle. »Wir haben es Dir ja gesagt, daß sie den Müllerbuben haben soll,« antworteten die Sterngucker. »Ja, das ist recht gut,« sagte Peter Krämer: »aber der ist nun gestorben, und wenn Ihr mir darum sagen wolltet, Wen meine Tochter jetzt zum Mann haben soll, dann wollt' ich Euch gern zweihundert Thaler geben.« Die Sterngucker sahen nun wieder nach den Sternen; aber da wurden sie ganz zornig und sprachen: »Sie soll gleichwohl den Müllerbuben haben, den Du in den Fluß ausgesetzt hast, um ihn zu tödten; denn er lebt noch und ist in der Mühle da und da.« Peter Krämer gab ihnen die zweihundert Thaler und dachte jetzt nur darauf, wie er es anfangen solle, um den Müllerbuben los zu werden.
Da ich ihm nun die Knochen geküßt hatte, so wollte ich ihn immer aufwecken. So aber winkte mir der Sterngucker, daß ich ihn nicht aus dem Schlafe verstören sollte, und sagte ganz sachte zu mir, ich sollte Ihrer Heiligkeit die Pelzstrümpfe wieder anziehen.
Wie wir nun auf unsern Dreckschüten mit den vierzig Tonnen Heringen bei dem Heringsfange wieder anlangten, so verehrten mir zum Trinkgelde die Heringspächter eine Tonne von den besten Heringen, die lud ich in meine Dreckschüte und fuhr damit nebst dem Sterngucker wieder in die Stadt Rom hinein.
Da sie mir nun sagten und zeigten, daß er noch auf der Tiber mit seinem Kaperschiffe, worauf er die vierzig Tonnen frische Heringe gepackt hatte, zu sehen wäre, so setzte ich ihm geschwind mit etlichen Dreckschüten nach, und weil so vortrefflich guter Wind war, so ergatterte ich ihn noch mit dem Sterngucker und etlichen Schiffsleuten eine halbe Meile von dem Heringsfange.
Vor der Haustüre sagte mirs nun der Sterngucker erstlich recht, daß es Ihre Päpstliche Heiligkeit gewesen wäre, dem ich die Füße geküßt hätte, und meinte auch dies dabei: wer von fremden Deutschen nach Rom käme und küßte dem Papste die Füße nicht, der dürfte sich hernachmals nicht rühmen, wenn er wieder nach Deutschland käme, daß er zu Rom gewesen wäre, wann er solches nicht getan hätte.
Das müßte sonderbar zugehen, wenn sich nicht Einer finden sollte, der sie haben wollte; denn Geld hat sie, und noch mehr bekommt sie. Ich glaube, ich muß mal zu den Sternguckern reisen und die fragen, Wen sie haben soll; denn es kommt hier ja Niemand.« »Wie können die Sterngucker Dir das sagen?« fragte die Frau. »O, das lesen sie alles in den Sternen,« sagte der reiche Peter.
Da täglich sich der Zustand verschlimmert, Wird Mahawasantes Herz bekümmert; Er läßt vor seines Thrones Stufen Den klügsten Astrologen rufen. »Sterngucker, ich laß dir das Haupt abschlagen«, Herrscht er ihn an, »kannst du mir nicht sagen, Was meinem Elefanten fehle, Warum so verdüstert seine Seele?«
Wort des Tages
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