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Aktualisiert: 25. Mai 2025


Darauf setzten wir uns beide in eine Dreckschüte und fuhren da, weil wir guten Wind hatten, immer auf der Tiber übern Markt weg, und unten bei dem Heringstore zu einem Schlauchloche hindurch und nach dem Heringsfange zu. Wie wir nun mit unserer Dreckschüte an den Heringsfang kamen: O sapperment! was war vor ein Gelamentiere von den Schiffsleuten, welche den Heringsfang gepachtet hatten.

Hierauf so rückte ich mit meiner Dreckschüte an sein Kaperschiff hinan und kriegte meinen langen Stoßdegen heraus; nun da hätte man schön Fuchteln gesehen, wie ich den Hans Barth auf seinem Kaperschiffe exerzierte. Er wehrte sich zwar auch mit seinen Kapers, allein sie kunnten mir nichts anhaben.

Denn er erzählte seinen Schwestern mit großer Verwunderung, wie er bei abscheulichem Ungestüm und Wetterleuchten auf einer Dreckschüte mit zweitausend Personen von Holland nach England in einem Tage gefahren wäre und hätte keiner keinen Schuh naß gemacht. Worüber sich des Fremden seine Schwestern sehr verwunderten.

Als ich meiner Frau Mutter ihren Brief nun gelesen, O sapperment! wie packte ich alles in meinen großen Kober zusammen, sattelte mein Pferd, nahm von dem Sterngucker Abschied, setzte mich mit meinem Pferde in der Stadt Rom auf öffentlichem Markte wieder in eine Dreckschüte und fuhr da immer per postae bei dem Heringstore unten zu einem Schlupfloche hinaus.

O sapperment! was gibt es täglich vor unzählig viel Dreckschüten auf dem römischen Markte zu sehen! Wer auch nur eine halbe Mandel Eier in Rom verkaufen will, der bringt sie auf einer Dreckschüte hinein zu Markte geschleppt. Daß auch manchen Tag etliche tausend Dreckschüten auf der Bauerreihe dort halten und keine vor der andern weichen kann.

Wie wir nun an den Markt kamen, so fragte er mich, ob ich Lust und Belieben hätte, mich in eine Dreckschüte zu setzen und ein wenig mit nach dem Heringsfange spazieren zu fahren. Ich sagte hierzu gleich Topp.

schöne Ansicht. Wie ich nun mit meinem großen Kober zu Pferde vor Rom angestochen kam, so konnte ich wegen der Tiber nicht in die Stadt Rom hineinreiten, sondern mußte mich mit meinem großen Kober und Pferde auf eine Dreckschüte setzen und da lassen bis in die Stadt Rom hineinfahren.

Als ich nun mit meinem großen Kober zu Pferde auf der Dreckschüte glücklich angelangte, so nahm ich mein Quartier bei einem Sterngucker, welcher in der Heringsgasse nicht weit von dem Naschmarkte wohnte. Derselbe war, der Tebel hol mer, ein überaus braver Mann, mit seiner Sternguckerei halber fast in der ganzen Welt bekannt.

Vor dem Tore so stieg ich nun von der Dreckschüte ab, setzte mich mit meinem großen Kober auf mein Pferd und marschierte immer nach Deutschland zu. Ich nahm meinen Weg durch Polen und ritt auf Nürnberg zu, allwo ich des Nachts über in der Goldenen Gans logierte. Von da so wollte ich meinen Weg durch den Schwarzwald durch nehmen, welcher zwei Meilen Weges von Nürnberg liegt.

Ich aber sagte hierzu nicht ein Wort, sondern mußte innerlich bei mir recht herzlich lachen, weil der Fremde so ein großes Wesen von der lumpigen Dreckschüte da erzählte. Ich mochte ihn nur nicht beschimpfen und auf seine Aufschneidereien antworten.

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