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Aktualisiert: 17. Oktober 2025
Vielleicht im Garten hinten, wo der Gärtner Mehr noch der fremden Pflanzen auferzieht. Der Kurfürst. Seltsam beim Himmel! Doch, was gilts, ich weiß, Was dieses jungen Toren Brust bewegt? Hohenzollern. O was! Die Schlacht von morgen, mein Gebieter! Sterngucker sieht er, wett ich, schon im Geist, Aus Sonnen einen Siegeskranz ihm winden. Der Hofkavalier. Jetzt ist er fertig! Hohenzollern.
Wenn die Frau Mutter noch fein frisch und gesund ist, so wird mirs, der Tebel hol mer, eine rechte Freude sein, ich meinesteils bin jetzo ein brav Kerl wieder geworden und lebe zu Rom, allwo ich bei einem Sterngucker logiere, welcher mir das Kalendermachen gelernt hat.
Als ich meiner Frau Mutter ihren Brief nun gelesen, O sapperment! wie packte ich alles in meinen großen Kober zusammen, sattelte mein Pferd, nahm von dem Sterngucker Abschied, setzte mich mit meinem Pferde in der Stadt Rom auf öffentlichem Markte wieder in eine Dreckschüte und fuhr da immer per postae bei dem Heringstore unten zu einem Schlupfloche hinaus.
Doch kommt Zeit, kommt Rat. Damit ich aber wieder auf meinen vorigen Diskurs komme und erzähle, wohin mich der Sterngucker weitergeführt, als ich dem Papste die Füße geküßt hatte. Flugs an der St. Peterskirche war ein ganz enges Gäßchen, durch dasselbe führte mich der Sterngucker und immer vor bis an den Markt.
Er steckte nun viel Geld zu sich und reis'te damit zu den Sternguckern und bat sie, ihm doch den Gefallen zu thun und nach den Sternen zu gucken, und ihm dann zu sagen, was seine Tochter für einen Mann haben solle. Die Sterngucker sahen nach den Sternen, aber sie sagten, daß sie Nichts sehen könnten.
Derselbe Sterngucker war ein vortrefflicher Kalendermacher; er lernte mir dieselbe Kunst auch; ich habe auch sehr viel Kalender gemacht, welche noch alle geschrieben unter der Bank liegen und treffen doch, der Tebel hol mer, noch bisweilen ziemlich ein. Sollte ich wissen, daß Liebhaber dazu möchten gefunden werden, wollte ich mit der Zeit etwa einen herfürsuchen und zur Probe herausgeben.
Derselbe Sterngucker führte mich nun in der ganzen Stadt Rom herum und zeigte mir alle Antiquitäten, die da zu sehen sein, daß ich auch von dergleichen Zeuge so viel gesehen habe, daß ich mich jetzo auf gar keines mehr besinnen kann. Letztlich so führte er mich auch bei der St.
Diese Sternkärtlein zeigt ich einmal dem Nachbar Nagel, der in allerlei Künsten erfahren war, und fragte ihn unter viel Stottern, denn ich schämte mich, was er davon halte? »Martin«, sagte der, »du bringst deine Nachtwachen recht im Dienst des Herrn zu, denn wer die Werke Gottes achtet, der hat eitel Lust an ihnen, und kannst noch einmal ein Kalendermann werden.« »Das wäre!« sagt' ich, »muß denn der Kalendermann auch ein Sterngucker sein?« »Allemal«, sagt' er, »woher wüßt' er denn sonst Frühlingsanfang und die andern Zeiten, wozu den Neumond und die Finsternisse, die noch kommen sollen, voraus?
Als ich nun zum Sterngucker ins Quartier kam, so ließ ich die Tonne aufschlagen und probierte einen, wie er schmeckte. Nun kann ichs, der Tebel hol mer, nicht sagen, wie fett dieselben Heringe waren, daß man sie auch ohne Salz, da sie doch im Einlegen schon scharf gesalzen waren, nicht fressen kunnte.
Dann nahm ich mir ein Papier und stach mir mit einer Nadel die Sternfiguren so hinein, wie ich dachte, daß sie zusammengehören möchten; und wenn ich nach Haus kam, dann malte ich mir die Sternlein aus und verband sie durch Striche mit einander, und gab ihnen auch Namen, denn ich dachte, ich sei der erste Sterngucker, der sich die Mühe nähme, des Herrn Werke zu bewundern.
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