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Aktualisiert: 4. Juni 2025


Isegrims Bürgen wurden sogleich der Bär und der Kater, Braun und Hinze; für Reineken aber verbürgten sich gleichfalls Vetter Moneke, Sohn von Märtenaffe, mit Grimbart. Reineke, sagte Frau Rückenau drauf: nun bleibet gelassen, Klug von Sinnen!

Ist es also? fragte traurig Grimbart. Dann bekenne mir offen deine Sünden und gelobe Besserung. Und Reineke tat also. Dann sprach er: Nun ist mir das Herz viel leichter, und freier gehe ich zum Könige. Es geschah aber, so oft sie an einen Bauernhof kamen, daß Reineke die Hühner haschen wollte.

Die leidige Hexe Hat mich übel geschändet, ich wollte, sie wäre hier außen, Teuer bezahlte sie mirs! Was dünkt Euch, Reineke? habt Ihr Jemals solche Kinder gesehn? so garstig, so böse? Da ichs ihr sagte, da war es geschehn, da fand ich nicht weiter Gnade vor ihr und habe mich übel im Loche befunden. Seid Ihr verrückt? versetzt ich ihm drauf. ich hab es Euch anders Weislich geheißen.

Und die Königin hörte bestürzt die gräßliche Rede, Das verworrne Geheimnis von ihres Gemahles Ermordung, Von dem Verrat, vom Schatz, und was er alles gesprochen. Ich vermahn Euch, Reineke, rief sie: bedenket! Die lange Heimfahrt steht Euch bevor, entladet reuig die Seele; Saget die lautere Wahrheit und redet mir deutlich vom Morde. Und der König setzte hinzu: ein jeglicher schweige!

Denn wer zweifelt daran, es hatte die Neigung der Wölfin Zu dem schändlichen Fuchse den Zorn des Wolfes entzündet. Reineke trat in die Wohnung der Frauen und fand sie nicht heimisch. Grüß euch Gott! Stiefkinderchen! sagt' er, nicht mehr und nicht minder, Nickte freundlich den Kleinen und eilte nach seinem Gewerbe.

Laßt mich beichten! höret mich an! kein anderer Pater Ist in der Nähe zu finden; und hab ich alles vom Herzen, Werd ich nicht schlimmer darum vor meinem Könige stehen. Grimbart sagte: Verredet zuerst das Rauben und Stehlen, Allen bösen Verrat und andre gewöhnliche Tücken, Sonst kann Euch die Beichte nicht helfen. Ich weiß es, versetzte Reineke: darum laßt mich beginnen und höret bedächtig.

Da sagte jener: Ich habe Dir ein köstliches Stück verwahrt, nun mache dich drüber Und benage mirs wohl; wie wird das Fette dir schmecken! Und er brachte das Stück, das Krummholz war es, der Schlächter Hatte daran das Schwein gehängt; der köstliche Braten War vom gierigen Wolfe, dem ungerechten, verschlungen. Reineke konnte vor Zorn nicht reden, doch was er sich dachte, Denket euch selbst.

Als nun Isegrim so mit traurigem Mute gesprochen, Trat ein Hündchen hervor, hieß Wackerlos, redte französisch Vor dem König: wie arm es gewesen und nichts ihm geblieben Als ein Stückchen Wurst in einem Wintergebüsche; Reineke hab auch das ihm genommen!

Wie viele der Feinde auch kamen und gegen ihn auftraten, er wählte die Worte so wohl, er sprach so frei, daß man glauben mußte, er wäre ganz schuldlos und jene wären die Schuldigen. Zuletzt aber kamen ehrbare Männer, wohlbekannt; und ihr Wort galt viel gegen diese konnte Reineke nicht sprechen, und der König fällte das Urteil: Reineke Fuchs soll sterben.

Hastig sagte Reineke das und hatte den Gegner Fest an der Kehle gepackt und hofft ihn also zu zwingen. Isegrim aber, stärker als er, bewegte sich grimmig, Mit zwei Zügen riß er sich los. Doch Reineke griff ihm Ins Gesicht, verwundet' ihn hart und riß ihm ein Auge Aus dem Kopfe, es rann ihm das Blut die Nase herunter. Reineke rief: So wollt ich es haben! so ist es gelungen!

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