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Aktualisiert: 4. Mai 2025


Der lenzfrische Saft Rettete sich in dem leidenden Stamme. Hochsommer bracht' ihm der Blütezeit Flamme, Spätherbst gab reifender Früchte Prangen, Wenige, doch süß und mit rosigen Wangen. Sein ward die Frucht und wird ewig gesät, Da, wo man ewig im Sommer steht. Er allein fand Leidengebeugt sich an Todesstroms Rand.

Sein reifender Geist verkannte das tausendfältige Schamgefühl nicht, das aus einem junge Manne ein besonderes Wesen macht, dessen Herz reich ist an Glückseligkeiten, an Poesien und jungfräulichen Hoffnungen, ein Wesen, das schwach erscheint in den Augen stumpfsinniger Menschen, aber tief ist, weil es einfach ist.

Bis zum Abend muß er im Walde bleiben, der Mathes ist ein kurzweiliger Gesell, doch von zarten Gefühlen und schwärmerischen Empfindungen versteht er nichts, dem Knechte kommt es vor, als ob der kurze, trübe Oktobertag mit seinen dampfenden Bergwäldern ein endloser Junitag voll Blüthenduft und Sonnenlicht und herrlicher, doch gar zu langsam reifender Früchte sei und kaum sind seine Pflegebefohlenen freudig grunzend und lustig schreiend heimgesprungen, kaum sind die letzten von den Bäuerinnen unten im Dorfe in die Ställe gelockt worden, so steht der Benedict vor der Schulkamerädin und Landsmännin, der freundlichen Rosa; ihr Pflegevater, der alte Straßenbasche, ein ehemaliger Unteroffizier, jetzt ein zufriedener Bauer und fleißiger Straßenknecht dazu, ladet ihn zum Nachtessen ein und die Pflegmutter springt fort, um bei der Scheckenbäurin drüben die versprochenen Trauben und beim Adlerwirth eine Flasche Ueberrheiner zu holen.

Reifender Roggen dehnte sich weit aus, ein gelbes, unbewegtes Feld, dahinter ein Schlag noch graugrünen Hafers, dann, aus einer Talmulde heraus, Strohdächer, ein ganzes Dorf. Ganz hinten Wald, lang ausgestreckt. Randers erkletterte den buschigen Wall, um besser Rundschau halten zu können. "Ob man weiter geht?" sagte er laut. Eine heisse Luft lag über den Feldern, ein flimmernder Dunst.

Mann verschlossener That! langsam reifender, aus tausend Eindrücken zusammen auf einen Punkt gedrängter That! In dieser Stirne ist nichts Gedächtnis, nichts Urteil, es ist ewig gegenwärtiges, ewig wirkendes, nie ruhendes Leben, Drang und WebenSogar etwas verderbendes findet er in ihm .

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