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Aktualisiert: 12. Juni 2025


Oder ist es die Jahrtausende alte Knechtschaft, die sie stumpf und duldend macht? Einen Mann, der einen nicht reizt? – Zum Lieben, niemals! Zum Heiratenwarum nicht? Von derLiebewollen sie das Raffinement, die Leidenschaft, deshalb lieben Frauen Künstler, ästhetische Männer, die sie lange kitzeln. Von dem eigentlichen Akt haben sie ja am wenigsten, der ist Pflicht.

Wie die Farben, so besitzen nämlich die Töne schon von Haus aus und in ihrer Vereinzelung symbolische Bedeutung, welche außerhalb und vor aller künstlerischen Absicht wirkt. Jede Farbe atmet eigentümlichen Charakter: sie ist uns keine bloße Ziffer, welche durch den Künstler lediglich eine Stellung erhält, sondern eine Kraft, schon von Natur aus in sympathetischen Zusammenhang mit gewissen Stimmungen gesetzt. Wer kennt nicht die Farbendeutungen, wie sie in ihrer Einfachheit gang und gäbe, oder durch feinere Geister zu poetischem Raffinement gehoben werden? Wir verbinden Grün mit dem Gefühl der Hoffnung, Blau mit der Treue. Rosenkranz erkennt in Rotgelb »anmutige Würde«, in Violett »philisterhafte Freundlichkeit« usw. (Psychologie, 2.

Er setzt ein einziges ein, wo andere Hunderte applizieren, aber er spart sich diese kleinen grausamen Einzelheiten der letzten Wahrheit mit einem wollüstigen Raffinement auf, er überrascht mit ihnen gerade im Augenblick der höchsten Ekstase, wo man sie am wenigsten erwartet.

Die Aufklärung mit allem ihrem Segen und Unsegen, da Unglaube, dort Aberglaube, oft beides zugleich, hatte die Geister der alten schlichten Religiosität, dem Glauben an die ewigen Mächte und der Scheu vor ihnen entwöhnt, und nur noch die Hefe von Zeremonien, Opfern, Zeichen und Zauberwirkungen war in der Sitte und in konventioneller Geltung geblieben; klug sein galt jetzt statt fromm sein; Frivolität, Lust am Wagen und Gewinnen, der Ehrgeiz, sich irgendwie hervorzutun und das Raffinement mit dem, was man Besonderes konnte oder hatte, zu wuchern, das waren und wurden immer mehr die Impulse der praktischen Moral.

Fleisch, Geflügel, Wild, Fische, Gemüse, Kompots, Eier- und Mehlspeisen würden in einer Vielseitigkeit der Herstellung und in einem Raffinement geliefert, von dem gegenwärtig kaum Jemand eine Vorstellung habe.

Dazu gehört allerdings eine eiserne Natur, aber des Schauspielers Kunst wird nicht genug bezahlt, daß er sich wie ein Krieger mit allem nur möglichen Raffinement wider das Zerstörende seines Berufes wappnen kann, gesetzt er braucht seine Mittel zum Kampf ums Ziel und nicht zum Behagen.

Der schreibt immer wie ein Knabe, aber nicht ohne Raffinement. Walsers idyllische Welt hat auch Regenbogen, aber mehr im Sinne der naiven Kinderbücher, sie ist doch in wichtigen Momenten ins andere Jahrhundert zurückgewandt und hat bürgerlich-romantisches Blut wie der Spitzweg.

Aufgewachsen in dem Raffinement des gebildeten Luxus, wie er in jener Zeit auch in den minder reichen senatorischen Familien Roms einheimisch war, bemaechtigte er rasch und bebend sich der ganzen Fuelle sinnlich geistiger Genuesse, welche die Verbindung hellenischer Feinheit und roemischen Reichtums zu gewaehren vermochten.

Die Ueppigkeit stieg in Tracht, Schmuck und Geraet, in den Bauten und in der Tafel; namentlich seit der Expedition nach Kleinasien im Jahre 564 trug der asiatisch-hellenische Luxus, wie er in Ephesos und Alexandreia herrschte, sein leeres Raffinement und seine geld-, tag- und freudenverderbende Kleinkraemerei ueber nach Rom.

Ein wissender, ein wollüstiger Erotiker, hält er seine, hält er unsere Hingebung mit teuflischer Willenskraft zurück und steigert damit den innern Druck, die Gereiztheit der Atmosphäre ins Unendliche. Aber Dostojewskis sinnliche Wollüstigkeit berauscht sich im Raffinement der Verzögerung, sie prickelt wie Nadelstiche kleine Andeutungen in die Haut des Empfindens.

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