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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Statt des Helmes tragen sie Schabbesdeckel und Kapuzen; Skapulier und Arbekanfeß Sind der Harnisch, drob sie trutzen. Welches ist der wahre Gott? Ist es der Hebräer starrer Großer Eingott, dessen Kämpe Rabbi Juda. der Navarrer? Oder ist es der dreifaltge Liebegott der Christianer, Dessen Kämpe Frater Jose, Gardian der Franziskaner?
»Das ist leichter gesagt, Rabbi, als getan! Denn wenn man aus dem Schlosse kommt, steht vor dem Tore ein Wächter, und wenn dieser Verdacht hat, so durchsucht er die Kleider und zwingt sogar einen, die Stiefel auszuziehen. Und findet man bei mir, Gott behüte, die Felle, so hat der Gutsherr böse Hunde und Reitknechte
Auf Verdienst hat jedermann Anrecht! Der Vogel in der Luft, der Wurm in der Erde sie alle haben ihr Auskommen. Verdienst ist etwas Selbstverständliches. Jetzt will ich mehr!« »Sag doch, Berl, was du willst!« »Ist es wahr, Rabbi, daß am Jom-Kippur nur die Sünden des Menschen gegen Gott verziehen werden?« »So ist es!« »Und die Sünden des Menschen gegen seinen Nächsten nicht?« »Nein.«
Um das Mühmchen zu vergessen, Griff er nach dem Wanderstabe, Wie so mancher der Kollegen; Lebte unstet, heimatlos. Pilgernd nach Jerusalem, Überfielen ihn Tartaren, Die an einen Gaul gebunden Ihn nach ihren Steppen schleppten. Mußte Dienste dort verrichten, Die nicht würdig eines Rabbi Und noch wenger eines Dichters, Mußte nämlich Kühe melken.
»Ach!« zweifelt der Rabbi: »Der Same Abrahams, Isaaks und Jakobs ist doch mildtätig, du hättest auf die Barmherzigkeit der Leute vertrauen sollen!« »Darum handelt es sich nicht, Rabbi. Ich sage niemandem ein Wort und nehme von niemandem etwas an.« Von einem Geschöpf aus Fleisch und Blut nimmt er keine Geschenke an. Er hat vor dem Schöpfer der Welt die gleichen Rechte wie die andern Leute.
»Er!« antwortet Berl der Schneider und deutet mit dem Finger nach oben. »Der Schöpfer der Welt! Sein Werk ists! Und ich weiß, Rabbi, warum er das getan hat: Er, der große Herr, will nicht dulden, daß ich, Berl der Schneider, mir nach Schneiderart einen Rest aneigne
Reb Schachno wird für eine Weile nachdenklich, und dann beginnt er wie folgt: »Ich will dir eine Geschichte erzählen, die bei uns passiert ist. Ich will nicht übertreiben etwa zehn Häuser vom Hause des gottseligen Rabbi entfernt wohnte ein Metzger. Ich will nicht mit dem Munde sündigen; denn der Mann ist schon längst auf jener Welt, aber der Metzger war ein roher Mensch, nun eben ein echter Metzger. Einen Nacken hatte er wie ein Stier, Augenbrauen wie Borsten und Hände wie Klötze. Und erst seine Stimme! Wenn er sprach, klang es wie ein ferner Donner oder wie wenn Soldaten schießen! Ich glaube sogar, er stammte aus Belz
Und sein Schreck wird noch größer, als sein Blick unwillkürlich auf den Fußboden des Verhandlungssaales fällt: nichts als Alabaster und Diamanten! »Auf solchem Fußboden stehen meine Füße!« sagt er sich ganz bestürzt. »Wer weiß, mit welchem vornehmen Herrn, mit welchem Rabbi, mit welchem göttlichen Manne sie mich verwechseln! Und wenn der Betreffende kommt, dann ist es aus mit mir!«
Was?« »Eine Art Musik ... Gleich als ob ich in mir eine Geige hätte, oder als ob in meinem Innersten der Spielmann Jojne säße und eines der Stücke spielte, die er beim Rabbi an der Tafel spielt! Es klang aber noch viel schöner, edler, trauriger! Und alles ohne Töne, ganz ohne Töne, rein geistig
Zu der schönen Königin Wendet fragend sich der König: »Sagt mir, was ist Eure Meinung? Wer hat Recht von diesen beiden? Wollt Ihr für den Rabbi Euch Oder für den Mönch entscheiden?«
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